Aus dem Alltag

Mein Berlin-Trip inklusive Futterwahn

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Vier Tage Foodie-Heaven in Berlin liegen hinter mir. Ich berichte euch über meinen Besuch auf der Allergy & Free from Show, über das Nu3 Frühlingsevent und habe ein paar allergiefreundliche Restaurant-Empfehlungen für euch.

Schon vor meiner Abreise habe ich nur an´s Essen gedacht. Gut, das ist bei mir in der Regel nicht überraschend, aber diesmal standen ja alle vier Tage unter einem allergiefreundlichen Motto 🙂 Die Allergy-Show hat gerufen und da bin ich kleine Naschtante natürlich suuuper gerne hingepilgert. So, aber mal von vorne.

Meine allergiefreie Cousine hat mich nach Berlin begleitet. Da sie dem ganzen Thema sehr offen gegenübersteht (sie zählt zu den treuesten Testerinnen, wenn ich ein neues Rezept ausprobiere) hatte sie auch keine Probleme damit die etlichen Restaurant-Empfehlungen für die allergiefreundliche Küche auszuprobieren. Um gerade einmal 8 Uhr morgens sind wir schon in Berlin angekommen. Ja das bedeutet, wir standen schon um 5 Uhr am Flughafen Frankfurt. Um solch eine Uhrzeit kann selbst ich morgens noch nichts frühstücken (und das als absoluter Frühstücksmensch). Natürlich bin ich trotzdem nicht ohne Snacks im Handgepäck vor die Tür gegangen. In Berlin angekommen waren wir dann auch richtig wach, was bedeutet das der Hunger sich breit gemacht hat hihi. Unser erster Weg (mit bis dahin recht leeren Koffern, dazu komme ich noch) hat uns also direkt zur Jute-Bäckerei geführt. Ich wollte schon ewig unbedingt einmal dort essen. Nachdem ich es bei meinem letzten Berlin-Besuch nicht geschafft habe wurde es also Zeit. Von der großen und ansprechenden Auswahl überrascht, habe ich mich mal quer durchprobiert. Zuerst gab es ein helles Baguette namens „Matz“. Das Niedliche sind hierbei wirklich die Namen der einzelnen Backwerke. Man konnte ihn auch mit Belag bestellen, aber ich habe soooo lange kein richtiges Brötchen / Baguette mehr gegessen, dass ich es pur genießen wollte. Anschließend ist eine „Annabell“ auf meinem Teller gelandet, ein helles Splitterbrötchen. Und weil das alles noch nicht gereicht hat und ich zugegebenermaßen im Futterwahn war, gab es danach noch eine „Vivi“, einen leckeren Brownie. Da meine beste Freundin Vivi heißt, musste ich ihr natürlich erst noch ein Bild von ihrer leckeren Namensvetterin machen 🙂

Jute Bäckerei Frühstück

Nach diesem ersten, vorzüglichen Frühstück ging es erst einmal in unsere Ferienwohnung um die Koffer abzuladen. Danach haben wir schon mal ein bisschen die Stadt erkundet, waren unter anderem an klassischen Hotspots wie dem KaDeWe und haben einfach ein bisschen das City-Feeling genossen. Abends ging es dann in die Burgerie zum Abendessen. Dort gibt´s glutenfreie Burger, die Brötchen sind allerdings mit Sesam. Für mich gab es deshalb an diesem Abend eine Ofenkartoffel mit hausgemachter Guacamole. Sehr lecker 🙂

Am nächsten Tag stand der Messebesuch auf der Allergy & Free from Show an. Direkt zu Beginn wollte ich da sein, da ich mir unter keinen Umständen ein leckeres Essen entgehen lassen wollte 🙂 Ab diesem Moment hat also ein echter „Futtermarathon“ begonnen. Es ist aber auch so wunderbar unkompliziert, wenn man an etlichen Ständen problemlos alles verputzen kann. Übrigens habe ich den Messetag nicht nur mit meiner Cousine, sondern auch mit Sarah und Lisa von den Zottenrettern verbracht. Zu Viert ging es also an´s Verköstigen. Von Pizza, Broten, Kuchen, Keksen, Soßen, Käse und und und war wirklich alles dabei. Unsere Strategie war folgendermaßen: Erst einmal über die Messe gehen, so viel wie möglich probieren und alles entdecken und anschließend in einem zweiten Rundgang die Wunschprodukte kaufen. Im Nachhinein betrachtet war das eine sehr gute Lösung, die 7 Taschen, die es bei mir zum Schluss waren, wären auf die Dauer doch sehr schwer geworden haha. Auf der Messe gab es für mich mehrere Highlights. Zum einen wieder mal der Genius Stand. Ich habe mich mit Brot und Muffins eingedeckt. Besonders das Mehrkornbrot (ohne Sesam) und die Schokomuffins haben es mir angetan. Wunderbar fluffig, trotzdem saftig und gar nicht trocken. Herrlich, da könnte ich mich reinlegen. Am Stand von Frusano wurde ich als Schokoholic wiedermal fündig. Demnächst wird es auch Pralinen im Handel geben, die laktose- und fructosefrei sind. Da musste ich natürlich schon mal testen hihi. Den Superfood Teig von Lizza wollte ich die ganze Zeit schon ausprobieren. Praktischerweise hatten sie auch einen Stand, an dem man direkt probieren konnte. Geschmacklich wirklich sehr lecker, den Teig werde ich sicher nicht das letzte Mal verköstigt haben. Neben dem Essen gab es natürlich auch einige Kochshows und die Verleihung der Free From Food Awards. Es war schön zu sehen, wie sehr sich manch einer der Sieger über den Preis gefreut hat. Als Teil der Jury hat mich das natürlich noch mehr begeistert 🙂

Genius Brot

Seitz Glutenfrei

Schär

Nach einem ereignisreichen Messetag ging es abends in trauter Mädelsrunde zum Restaurant Simela. Mit von der Partie waren neben mir und meiner Cousine wieder Sarah & Lisa von den Zottenrettern, Esther von gluless.kitchen und Althea von cookmeup.de Bei einer leckeren glutenfreien & laktosefreien Pizza aus Buchweizenteig haben wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen ging es dann für mich zum Nu3 Frühlingsevent in die Gourmanderie. Kirsten und Juliana haben einige Blogger zu einem gemütlichen Frühlingsfrühstück mit anschließendem Foodstyling Workshop mit Denise von foodlovin.de eingeladen. Nach einem ausgewogenen Frühstück mit allerhand Leckereien und netten Gesprächen hat uns Denise dann in sympatischer und entspannter Runde einige Tipps und Kniffe aus ihrem Berufsalltag als Foodstylistin und Food-Fotografin nähergebracht. Da ich ihren Blog schon lange verfolge, habe ich mich über das persönliche Kennenlernen und die tollen Tipps von ihr sehr gefreut. Mit Carina von raspberrysue.wordpress.de habe ich anschließend einige kleine Szenen geshootet, um das Gelernte auch direkt umzusetzen. (Danke liebe Carina, wir waren ein gutes Team 🙂 ). Ein besonderes Erlebnis an diesem Tag war außerdem, dass ich die liebe Emilie von emiliestreats.de kennenlernen konnte, da wir schon seit einigen Wochen über Instagram in Kontakt standen.

Foodstyling

Vom Nu3-Team gab es übrigens noch eine tolle Goodie bzw. Foodie-Bag. Besonders über das Hanföl habe ich mich gefreut, da ich es schon ewig ausprobieren wollte. In akribischer Kleinarbeit habe ich das Öl in Handtücher, Tüten und Klamotten gewickelt, damit es beim Flug ja keinen Schaden annimmt. Voller Stolz, dass es den Flug heil überstanden hat, habe ich es dann für euch fotografiert. Doch danach ist natürlich folgendes passiert: Der Sesamriegel wurde von meinem Liebsten verputzt, das Obstpulver ist in meinem Smoothie gelandet und das Hanföl auf meinem Teppich. Ja ihr lest richtig. Ich bin einfach der größte Tollpatsch, den man sich nur vorstellen kann. Es gibt absolut keinen ersichtlichen Grund WIESO mir diese Flasche runtergefallen ist. Fakt ist: Mein Teppich riecht jetzt (trotz mehrmaligem Waschen) nach Hanföl (nicht unbedingt ein schlechter Duft 🙂 ) aber den Weg in meine Küche hat es immer noch nicht gefunden -.- Ich werde wohl schnellstmöglich für Nachschub sorgen. Soviel also zu meinem Alltag als Tollpatsch.

Foodie Bag von nu3

Aber weiter im Text. Zurück zum Samstag. Nach dem schönen Event habe ich mich noch einmal mit Althea von cookmeup.de und ihrem Freund André zum Essen getroffen. André ist übrigens einer der Gründer von Reizdarm.one, über die ich euch vor ein paar Wochen schon berichtet hatte. Nach einem leckeren indischen Essen in geselliger Runde stand dann noch etwas vom klassischen Touri-Programm auf der Liste. Meine Cousine war so freundlich und hat sich samstags während ich auf dem Event war, schon mal ein paar schöne Fleckchen rausgesucht, an denen es sich zu verweilen lohnt. Bei einem leckeren Cocktail habe ich mit ihr den Abend ausklingen lassen.

Am Sonntag und damit letzten Tag ging es zum Frühstück noch einmal in die Jute-Bäckerei. Weil ja die drei Teilchen vom Donnerstag nicht gereicht haben, gab es diesmal also nochmal allerhand Leckereien. Der Brownie „Vivi“ hat mir gut geschmeckt, also durfte er neben „Franzi“ (Streuselkuchen) und „Tona“ (Creme-Törtchen) mit auf meinen Teller. Ich hatte ja erwähnt, dass ich in einen regelrechten Fresswahn verfallen war haha. Für Unterwegs gab es dann noch eine „Friederike“ (einen leckeren Cranberry Cookie) weil ja die Gefahr bestehen könnte, dass mich der Hunger überkommt. Nach dem üppigen Frühstück wurden die Kalorien beim Sightseeing verbrannt, es ging zum Brandenburger Tor, zum Dom, vorbei am Holocaust Denkmal und dem Reichstag bis zur East Side Gallery. Zwischendurch konnte ich auf einem kleinen Künstlermarkt noch einige neue Fotorequisiten ergattern, es ist also tatsächlich auch etwas Nicht-Essbares mit in meinen Koffer gewandert. Nach dem ganzen Sightseeing hat sich (für manch einen überraschend, für mich weniger) mein Hunger gemeldet. Also ging es zum Abschluss noch einmal zu viert mit den Zottenrettern in die Pizzeria Cielo di Berlino. Nach einer leckeren glutenfreien und laktosefreien Pizza konnte ich meinen Fresswahn dann guten Gewissens für Beendet erklären 🙂

Nach dem leckeren Essen mussten wir natürlich noch unsere vollgepackten Koffer abholen. Auf dem Hinflug hat die Frankfurter Flughafenwaage 11,9 Kilo gezeigt. Nachdem ich allerdings schon Mühe hatte meinen Koffer überhaupt zuzubekommen (ein Glück hatte ich so viel gefuttert, ich habe mich also einfach mal beherzt auf meinen Koffer geschmissen) war mir schon klar, dass ich von diesen 11,9 Kilo mittlerweile weit entfernt bin. Genauer gesagt 10,4 Kilo, da mein Koffer sage und schreibe 22,3 Kilogramm gewogen hat, als wir uns aus Berlin verabschiedet hatten. Und nun denkt manch einer von euch vielleicht „Ja, bestimmt war sie noch Klamotten oder Schuhe shoppen!“. Wenn es doch so wäre haha 🙂 Nein, mein Koffer hat sein Zusatzgewicht einzig und allein durch das Essen bekommen. Die Fotorequisiten waren nämlich im Handgepäck verstaut. Ihr könnt euch also vorstellen, dass ich in den nächsten Tagen viele meiner gesammelten Lebensmittel verputzen kann.

Glutenfreie Kekse

So, nun kommen wir aber mal zum Ende. Ein toller Kurztrip mit vielen Eindrücken und super lieben Menschen liegen hinter mir. Ich habe mich gefreut, dass die Messe so gut besucht wurde und hoffe, dass möglichst viele von euch ebenso fündig geworden sind wie ich. Berlin, ich komme gerne wieder 🙂 !

Eure Fabienne

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