fructosearm glutenfrei laktosefrei sojafrei zuckerfrei

Schneller Rhabarberkuchen

Die Rhabarber-Saison ist in vollem Gange. Klar gibt es dann auch einen köstlichen Kuchen! Heute mit Mandeln und zweierlei Teigen. Absolut himmlisch!

 

Hach, ich könnte Rhabarber einfach jeden Tag verputzen. Die fein säuerliche Note, die satten Farben und die Vielfalt, die sich damit auftut. Großartig! Nachdem ich zuletzt kleine Rhabarber-Baiser Tartelettes gemacht habe, gibt es heute einen leckeren Kuchen. Das Besondere hierbei ist, dass wir zwei verschiedene Teige kombinieren. Unten ein feiner Mürbeteig und obendrauf ein klassischer Rührteig. Dazwischen der leckere Rhabarber.

Glutenfreier und fructosearmer Rhabarbarkuchen

Hinweis für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):

Der Mürbeteig besteht aus Buchweizenmehl, Vollkorn Reismehl und Teffmehl. Solltet ihr kein Teffmehl haben oder mögen (es ist etwas teurer und schwieriger erhältlich) könnt ihr den Anteil auch auf Reismehl und Buchweizenmehl drauf rechnen. Ich habe einen fructosearmen Kuchen gebacken, ihr könnt die Süßungsmittel ganz nach eurem Bedarf oder Geschmack austauschen. Diesen Kuchen könnt ihr natürlich auch noch nach der Rhabarber-Saison backen, die Früchte lassen sich je nach Saison beliebig austauschen.

Da ich geschmacklich von Teffmehl wirklich angetan bin, gibt´s nachfolgend mal eine kurze Informationen zu diesem außergewöhnlichem Gewächs 🙂

Was ist Teffmehl?

Ursprünglich kommt es aus Äthiopien. Dadurch, dass es aus den ungeschälten Körnern der Zwerghirse gewonnen wird, enthält es viele Ballaststoffe, wichtige Mineralstoffe und große Mengen an Eiweiß. Ich benutze Teffmehl sehr gerne, das hat mehrere Gründe: Es hat einen zwar starken, aber sehr angenehmen leicht nussigen Eigenschmack. Außerdem hat es (obwohl es glutenfrei ist) eine starke Bindefähigkeit und kann sehr viel Flüssigkeit aufnehmen, sodass Teige aus Teffmehl oftmals sehr saftig sind und lange frisch bleiben. 

Der Rhabarber-Kuchen kombiniert verschiedene Aspekte, die ich sehr gerne mag. Zum einen ist der Mürbeteig leicht krümelig und nicht zu trocken. Der Rührteig hat ein angenehmes Mandelaroma und zergeht auf der Zunge. Der Rhabarber bringt die nötige und feine Säure hinein und der Traubenzucker und der Reissirup sorgen für eine angenehme Süße, ohne dabei den Geschmack des Rhabarbers und der Mandeln zu überdecken.

Außerdem ist der Kuchen sehr schnell gemacht und braucht keine große Abkühlzeit im Kühlschrank. Mir schmeckt er nämlich sowohl lauwarm als auch schön durchgekühlt. Ich kann euch wärmstens empfehlen dieses Rezept auszuprobieren. Ein leckerer und schneller Kuchen, der mit Sicherheit für freudige Gesichter sorgen wird, nicht nur an Ostern. 🙂

Eure Fabienne

Glutenfreier Rhabarbarkuchen

Glutenfreier Rhabarbarkuchen

Glutenfreier Rhabarbarkuchen

Schneller Rhabarberkuchen

Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 45 Minuten
Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten

Mürbeteig

  • 30 g Kartoffelstärke
  • 50 g Teffmehl
  • 80 g Reismehl
  • 40 g Buchweizenmehl
  • 100 g Alsan
  • 1 Ei
  • Prise Salz
  • 30 g Traubenzucker
  • ½ TL Xanthan
  • 1 TL Flohsamenschalen
  • 30 ml Wasser

Rührteig

  • 90 g Mandeln
  • 70 g Traubenzucker
  • 45 g Reismehl
  • ¼ TL Salz
  • 90 g Alsan
  • 2 Eier
  • 1 TL Vanille
  • Schuss Amaretto oder Mandelaroma

Außerdem

  • 8-10 Stangen Rhabarber
  • Ein Eigelb zum Bepinseln

Anleitungen

Zubereitung

  1. Der Ofen wird auf 175 Grad Ober - und Unterhitze vorgeheizt.

Mürbeteig

  1. Die trockenen Zutaten werden miteinander vermischt.
  2. Dazu kommt in kleinen Stücken die kalte Butter.
  3. Alles wird verknetet bis eine krümelige Masse entstanden ist.
  4. Das Ei und das Wasser werden dazu gegeben und untergeknetet bis ein kompakter Teig entstanden ist und sich alles gut miteinander verbunden hat.
  5. Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und etwa 20 Minuten kalt gestellt.

Rührteig

  1. Die Mandeln werden in einem Mixer fein gemahlen (oder bereits gemahlene Mandeln verwenden).
  2. Alle weiteren Zutaten werden dazu gegeben und gemixt, bis eine dickflüssige Masse entstanden ist.
  3. Der Mürbeteig wird auf Backpapier rechteckig ausgerollt. Sollte der Teig noch etwas fest sein, einfach 5 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen. Ist der Teig ausgerollt, werden die Ränder etwa 2 cm breit umgeklappt, so ensteht später eine kleine Kruste.
  4. Jetzt muss der ausgerollte Teig etwa 15 Minuten ruhen.
  5. Der dickflüssige Rührteig wird vorsichtig innerhalb des Mürbeteiges verteilt. Die umgeklappten Ränder werden dabei ausgelassen.
  6. Der Rhabarber wird gewaschen und (falls nötig) geschält. Dann werden die Stangen jeweils so zurecht geschnitten, dass sie von der Länge her auf den Teig passen. Die umgeklappten Ränder sollten auch hier wieder ausgelassen werden. Sollten die Stangen zu breit sein, können sie längs halbiert werden.
  7. Die umgeklappten Ränder werden mit dem Eigelb bepinselt.
  8. Der Kuchen wird für etwa 35 Minuten gebacken. Der Rhabarber sollte weich und in den Teig eingesunken sein und der Kuchen sollte eine goldbraune Farbe haben.
  9. Anschließend gut auskühlen lassen und optional mit etwas Reissirup beträufeln.

Rezept-Anmerkungen

Hinweis:
glutenfreies Rezept, laktosefreies Rezept, zuckerfreies Rezept, fructosearmes Rezept, sojafreies Rezept, caseinfreies Rezept, Rezept ohne Milch, Rezept ohne Datteln, Rezept ohne Feigen

Kommentare (4)

  • Ist das Rezept mängenmäßig für ein normales Backblech? *-*

    Antworten
    • Liebe Mira,

      den Kommentar sehe ich leider erst jetzt. Gut, dass du mir in Facebook geschrieben hast 🙂

      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Hach liebe Fabienne, dieser Kuchen ist ja sooo nach meinem Geschmack! Ich liebe die Mischung verschiedener Mehlsorten und Teffmehl hat es mir auch wirklich sehr angetan! Da hätt ich jetzt gern ein Stückchen von 🙂

    Hab ein schönes Pfingstwochenende!
    Denise

    Antworten
    • Oh vielen Dank liebe Denise 🙂

      Die Kombination aus mehreren Mehlsorten mag ich auch sehr gerne! Teffmehl ist schon etwas Besonderes, das kombiniere ich jetzt glaube ich öfter 🙂
      Ich gebe dir gerne ein Stückchen von meinem Kuchen ab hihi!
      Eine schöne Woche wünsche ich dir 🙂

      Fabienne

      Antworten

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