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Selbstgemachte Grünkohl-Chips / Schneller & gesunder Snack

Es ist Grünkohl-Saison! Heute zeige ich euch wie ich mir die allseits beliebten Grünkohl-Chips ruckzuck selbst zuhause mache. Dazu gibts zwei verschiedene „Dressings“, mit denen ihr die Chips marinieren könnt. Natürlich alles vegan, glutenfrei und ohne raffinierten Zucker!

 

Heute habe ich mal ein 10 Minuten Mini-Rezept für euch im Gepäck! Na gut, bis die Chips fertig sind, dauert es etwa 45 Minuten, aber die Zubereitung ist in 10 Minuten erledigt 🙂 Wir befinden uns mitten in der Grünkohl-Saison. Ob auf dem Wochenmarkt, in den Supermarktregalen oder (wer Glück hat und ihn selbst anpflanzen kann) im heimischen Garten – überall springt uns gerade jetzt der Grünkohl entgegen. Ich bin ja ein großer großer Fan von diesem Gemüse, allein schon weil ich Grünkohl wirklich fotogen finde. Ja ja, ich weiß, da spricht die Foodfotografin aus mir. Aber seien wir mal ehrlich, er ist wirklich hübsch anzusehen 😀 

Grünkohl_rucksack

Das heutige Rezept wollte ich euch eigentlich schon im letzten Jahr verraten und habe es dann (Schande über mich) einfach völlig vergessen. Als es mir wieder eingefallen ist, war die Grünkohl-Saison schon vorbei! Typisch! Deshalb komme ich erst heute mit dem Rezept um die Ecke, aber ganz nach dem Motto Besser spät als nie 🙂 

Was braucht ihr für das Rezept?

Ihr braucht für das Rezept nicht unbedingt einen Dörrautomaten, die Chips werden auch im Ofen knusprig. Ich habe beide Versionen schon mehrfach ausprobiert und habe kaum einen Unterschied bemerkt. Dann benötigt ihr natürlich unsere fotogene Hauptzutat und noch einige Kleinigkeiten um den Chips einen geschmacklichen Pepp zu verleihen 🙂 Da könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen, ich habe euch aber trotzdem mal meine beiden Lieblingsversionen in die Rezeptkarte geschrieben!

Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):

  • Grünkohl: Ihr könnt euch natürlich auch aus anderen Gemüsesorten eure Chips selbst machen. Die Backzeit kann sich allerdings, je nach Dicke und Größe des Gemüses verändern!
  • Öl: Für das erste Dressing habe ich Olivenöl, für das zweite Kürbiskernöl verwendet. Ihr könnt die Öle eurer Wahl verwenden, je nach Dressing passen ganz verschiedene Öle geschmacklich gut dazu. 
  • Gewürze: Im ersten Dressing habe ich Meersalz und Pfeffer verwendet, im zweiten Dressing außerdem noch Ingwer & Chilli. Ihr könnt die Menge der Gewürze je nach eurem Bedarf bestimmen. Natürlich könnt ihr auch andere Gewürze eurer Wahl dazu geben!
  • Nussmuß: Im zweiten Dressing habe ich Cashewmuß dazu gegeben. Ihr könnt es durch jede andere Nussmuß ersetzen oder einfach weglassen. 
  • Süßungsmittel: Im ersten Dressing habe ich Reissirup und im zweiten Ahornsirup dazu gegeben. Ihr könnt jedes flüssige Süßungsmittel eurer Wahl verwenden. 

Ich habe die Grünkohl-Chips auch schon öfter mit anderen selbstgemachten Chips kombiniert. Vor einiger Zeit habe ich euch beispielsweise schon meine Süßkartoffelchips mit zweierlei Dips gezeigt. Die passen hervorragend zu den Grünkohl-Chips. Pastinaken, Karotten oder auch Zucchini wären weitere Gemüsesorten, die ihr zu Chips verarbeiten könnt. So habt ihr ruckzuck eine Schüssel voller bunter und gesunder Gemüsechips! Und das tolle daran: Ihr könnt die Inhaltsstoffe und Zutaten selbst bestimmen, eure eigenen Geschmacksrichtungen kreieren und einen gesunden und selbstgemachten Snack genießen 🙂

Eure Fabienne 

Grünkohl_quer_2

Selbstgemachte Grünkohlchips

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde
Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten für 4 Portionen

  • 1 Bund Grünkohl oder auch circa 200-300Gramm

Dressing 1

  • 2-3 EL Öl in meiner Version: Olivenöl
  • Meersalz und Pfeffer nach Bedarf
  • 2 TL Sirup in meiner Version: Reissirup
  • Saft 1/2 Bio Zitrone

Dressing 2

  • 2-3 EL Öl in meiner Version: Kürbiskernöl
  • 2 TL Sirup in meiner Version: Ahornsirup
  • 1-2 EL Nussmuß in meiner Version: Cashewmuß
  • 1/2 TL gem. Ingwer
  • 1/2 TL gem. Chilli
  • Meersalz und Pfeffer nach Bedarf
  • Saft 1/2 Bio Limette

Anleitungen

Zubereitung

  1. Backofen auf circa 120 Grad Umluft vorheizen.
  2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  3. Grünkohl sorgfältig waschen (es sammelt sich gerne Sand in den gekräuselten Blättern an) und anschließend gut trocken tupfen, da die Chips sonst nicht knusprig werden. Alternativ könnte auch eine Salatschleuder zum Trocknen verwendet werden.
  4. Dann den Grünkohl vom harten Strunk entfernen. Am besten mit einer Schere am Strunk entlang schneiden und die Grünkohl-Blätter anschließend in grobe Stücke reißen und in eine große Schüssel geben.
  5. Das gewünschte Dressing (siehe unten) über die Chips gießen und sorgfältig mit den Händen vermengen, sodass jeder Chip etwas vom Dressing abbekommt.
  6. Anschließend die Chips auf dem vorbereiteten Backblech verteilen. Wenn möglich sollten die Chips einzeln und nicht übereinander liegen. Sie sollten ausreichend Platz auf dem Blech haben, damit sie schön knusprig werden. Sollte die Menge zu groß für ein Blech sein, die Chips lieber auf zwei Backblechen verteilen!
  7. Die Chips auf mittlerer Höhe in den Backofen geben und circa 20-25 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit sollte das Blech einmal gewendet werden. Je nach Ofen kann die Backzeit variieren, daher die Chips im Auge behalten. Die Ofentür circa alle 5 Minuten kurz öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Chips schrumpfen leicht zusammen und die Ränder stellen sich auf, das ist normal. Jedoch sollten sie noch leicht grün und nicht zu ausgetrocknet sein.
  8. Anschließend kurz abkühlen lassen.
  9. Tipp: Die Chips schmecken frisch am besten. Wer sie länger aufheben möchte, kann sie jedoch bei circa 100 Grad Umluft nochmal für circa 10 Minuten knusprig backen.

Dressing 1

  1. Das Olivenöl mit dem Sirup, den Gewürzen und dem Zitronensaft verrühren.

Dressing 2

  1. Das Kürbiskernöl mit dem Sirup und den Gewürzen verrühren. Das Nussmuß leicht erhitzen, damit es sich etwas verflüssigt und ebenfalls unter die Öl-Mischung rühren.

Rezept-Anmerkungen

Hinweis:
glutenfreies Rezept, laktosefreies Rezept, nussfreies Rezept, sojafreies Rezept, eifreies Rezept, veganes Rezept
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Blogpost!

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