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Spitzbuben / Linzer Plätzchen

In der Weihnachtsbäckerei gibt’s so manche Leckerei 🙂 Heute lautet die Leckerei „Spitzbuben“, auch Linzer Augen, Linzerplätzchen oder Hildaplätzchen genannt. Das sind weiche Mürbeteigkekse mit einer leckeren Marmeladenfüllung.

 

Der zweite Advent und der Nikolaustag liegen hinter uns. Das heißt der Plätzchenvorrat hat unter Umständen rapide abgenommen. Es wird also allerhöchste Zeit für leckeren Nachschub. Dafür ist mit meinen Spitzbuben gesorgt. Ich hatte mir vor einiger Zeit ein Ausstechset von Tchibo gekauft, extra um besagte Plätzchen schneller und einfacher herstellen zu können. (Ja auch ich bin manchmal faul – Mama das ist deine Schuld du hast noch nie gerne Plätzchen ausgestochen 🙂 ). Das Förmchen hat eine Vorder- und Rückseite, um direkt sowohl den ganzen Keks als auch den Keks mit der Sternenöffnung auf einmal ausstechen zu können – sehr praktisch wie ich finde.  Der Teig ist schnell verknetet und muss vor dem Ausstechen einfach nur gut durchgekühlt sein.

Spitzbuben

Es handelt sich hier um ein glutenfreies Spitzbubenrezept, das fructosearm ist und auch gegebenenfalls ohne Nüsse hergestellt werden kann. Die gemahlenen Mandeln können durch Erdmandeln oder etwas mehr Mehl ersetzt werden. Die Marmelade ist deshalb fructosearm, weil ich meine Johannisbeer-Tonkabohnen Marmelade mit Chia-Samen als Füllung verwendet habe. Im Teig ist ebenfalls nur Traubenzucker.

Spitzbuben

Für das Ausrollen habe ich noch einen besonderen Tipp für euch: Anstatt Mehl auf die Arbeitsfläche zu geben, rolle ich meinen Teig auf Frischhaltefolie aus. So vermeidet ihr, dass der Teig durch das zusätzliche Mehl seine Konsistenz verändert und könnt den Teig trotzdem ganz leicht ausrollen. Um mein Nudelholz / meinen Ausrollstab wickle ich ebenfalls immer etwas Frischhaltefolie. So klebt euch wirklich gar nichts an 🙂

Spitzbuben

Für mich ist das Plätzchenbacken eine absolute Entspannung in der doch recht stressigen Adventszeit. Wenn dann auch noch so etwas Leckeres dabei raus kommt, kann es doch nicht besser sein. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren. Schickt mir gerne Fotos eurer Werke auf Facebook oder Instagram oder hinterlasst mir einen Kommentar. Ich freue mich sehr auf euer Feedback 🙂

Eure Fabienne

Spitzbuben / Linzer Plätzchen

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 25 Minuten
Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten

  • Für circa 22 Stück
  • 150 g Pflanzenmargarine In meiner Version: Alsan
  • 100 g Zucker in meiner Version: Traubenzucker
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 200 g Reismehl
  • 50 g Tapiokastärke
  • anstelle der einzelnen Mehle: 250 g Mehl "Farine" Schär
  • 1 TL Flohsamen
  • 1/2 TL Xanthan
  • 30 g gem. Mandeln
  • Mark einer Vanilleschote
  • Marmelade für die Füllung je nach Wunsch, in meiner Version selbstgemachte fructosearme Marmelade

Anleitungen

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Die Pflanzenmargarine mit dem Zucker und dem Vanillemark cremig rühren.
  3. Dazu kommen das Ei und das Eigelb.
  4. Die beiden Mehlsorten mit den Flohsamen und den gemahlenen Mandeln vermischen und unter die Eier-Zucker Masse heben.
  5. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie verpacken und für eine Stunde kühl stellen.
  6. Anschließend wird der Teig ausgerollt. Ohne zusätzliches Mehl funktioniert das am besten auf Frischhaltefolie.
  7. Die Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen.
  8. Die Plätzchen werden für circa 10-12 Minuten gebacken. Gegen Ende der Backzeit ein Auge auf die Kekse haben, weil sie schnell zu dunkel werden können.
  9. Die fertigen Kekse gut auskühlen lassen. Anschließend wird jeweils eine Hälfte mit Marmelade bestrichen und eine andere Hälfte darüber gesetzt.
  10. Wer möchte kann die Spitzbuben jetzt noch mit etwas Puderzucker bestreuen.

Rezept-Anmerkungen

Hinweis:
Glutenfreies Rezept, laktosefreies Rezept, caseinfreies Rezept, zuckerfreies Rezept, fructosearmes Rezept

Kommentare (3)

  • Ich finde es so schwer fructosearm/fructosefrei zu backen. Und das, obwohl ich so gerne backe, schon von den Kindertagen an. Es ist einfach nur verdammt schwer sich zu merken, was bedenklich ist und was nicht. Das mag vermutlich aber auch daran liegen, dass ich erst kürzlich mit Fructosemalabsorption diagnostiziert wurde.
    Für den EInsteig habe ich mich hier orientiert, was ich kochen und backen kann: https://tomkrissi.de/fructosefreie-rezepte/.
    Das hilft schon mal ein wenig, um mich daran zu gewöhnen. Ich werde dein Rezept auch ausprobieren, vielleicht vertrage ich es ja. 🙂

    Antworten
  • Das Rezept hört sich gut an. Werde ich ausprobieren 🙂 an welcher Stelle des Rezept, muss denn das Xantan rein? Kann ich das auch durch was anderes ersetzen?
    Vielen Dank und LG

    Antworten
    • Liebe Jessi,

      das Xanthan wird unter die trockenen Zutaten gemengt, bevor der Teig verknetet wird. Du kannst es auch durch mehr Flohsamen ersetzen.
      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten

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