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Veggie-Burger mit selbstgemachten Burgerbrötchen (mit und ohne Hefe)

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, weil Blogger genannt werden!

Lange habe ich an diesem Rezept gefeilt, heute steht es endlich für euch bereit. Meine ultimativen Burgerbrötchen, einmal mit Hefe und einmal ohne. Dazu gibt´s die Rezepte für einen Veggie-Bratling und eine leckere Burger-Soße. Alles super variabel, einfach und lecker!

Ihr glaubt gar nicht, wie froh ich bin euch heute endlich mein Burger-Rezept präsentieren zu können. Ich bin schon ein bisschen stolz, muss ich sagen. Endlich sind die Burgerbrötchen so geworden, wie ich sie haben möchte. Und da ich schon gerade am Optimieren und werkeln war, habe ich direkt noch eine hefefreie Variante gezaubert. Um so viele „frei von“ – Kriterien wie möglich abzudecken. 🙂

Burger_hoch_1
Burger_quer_3

Burger_zwei_hoch

Hinweis für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):

Wie immer liste ich euch die einzelnen Komponenten, die abwandelbar sind, nachfolgend nochmal auf.

Hefe: Ich schreibe euch die hefehaltige und hefefreie Optionen gekennzeichnet in die Rezeptkarte.

Mehl: Ich habe einzelne Mehle verwendet. Ihr könntet sicher auch eine universelle Mehlmischung verwenden oder ihr tauscht die einzelnen Mehle gegeneinander aus. Kartoffelstärke kann auch durch Tapiokastärke ausgetauscht werden, oder komplett durch Maisstärke. Wobei ich finde, dass die Kartoffelstärke für einen intensiveren Geschmack sorgt.

Xanthan und Flohsamenschalen: Grundsätzlich funktionieren die Brötchen auch ohne diese beiden Produkte. Ich würde euch trotzdem empfehlen nicht darauf zu verzichten. Besonders das Xanthan sorgt für eine gute Porung und eine glatte Oberfläche der Brötchen, die Flohsamen bringen außerdem Bindung und Feuchtigkeit in den Teig.

Apfelessig: Anstelle des Apfelessigs könnt ihr auch normalen Essig verwenden. Es geht hier lediglich um die Säure an sich.

Fruktose: Für die beiden Brötchenteige habe ich Traubenzucker als Süßungsmittel verwendet. Die Bratlinge werden durch die Kichererbsen eventuell weniger gut vertragen, das kommt auf die jeweilige Toleranzgrenze an.

Milchprodukte: Für das Rezept der Burger-Soße habe ich laktosefreien Frischkäse, Schmand und Joghurt verwendet. Ihr könntet stattdessen auch vegane „Milch“-Produkte verwenden. In der hefefreien Brötchen-Version habe ich laktosefreien Quark verwendet, auch hier könnt ihr vegane Produkte verwenden.

Tipps zur Aufbewahrung:

Die Brötchen, sowohl mit Hefe als auch ohne, lassen sich problemlos 2-3 Tage aufbewahren. Ich gebe sie meistens nochmal bei niedriger Temperatur für 10-15 Minuten in den Ofen (vorher leicht anfeuchten) oder lege sie nochmal auf den Toaster. Sie lassen sich auch völlig problemlos einfrieren. Dafür friere ich sie meist einzeln ein und hole mir dann, je nach Bedarf, die gewünschte Menge raus. Man kann sie dann bei Zimmertemperatur auftauen lassen oder nochmal in den Ofen geben.  Nach knapp 15 Minuten bei circa 120-150 Grad Umluft sind die kleinen Brötchen wieder wie frisch gebacken!

Die Burger-Buns haben einen leicht süßlichen Geschmack. So wie die fertig gekauften auch meist. Ich finde das gehört einfach zu solch einem Brötchen dazu. Wenn ihr das nicht mögt, nehmt ihr einfach nur einen Teelöffel Zucker für die Hefe. Sowohl die hefehaltige als auch die hefefreie Version ist innen fluffig und weich, außen leicht knusprig. Ich habe wirklich lange und oft an diesem Rezept gewerkelt. Das hat allerdings, nach etlichen Pleiten und Versuchen, dazu geführt, dass sich mittlerweile etwa 40 Burgerbrötchen aller Varianten in meiner Tiefkühltruhe angesammelt haben. Ich würde also sagen, dass ich für die nächsten Monate absolut ausgestattet bin haha 🙂

Burger_hoch_3

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Wie ihr euch die Burger-Buns belegt ist natürlich ganz eure Sache. Ich habe euch mal eins meiner liebsten Bratling-Rezepte aufgeschrieben. Inspiriert wurde ich hierbei von Susann und Yannic von Krautkopf . Die Bratlinge sind durch die schöne grüne Farbe ein echter Hingucker. Außerdem schmecken sie sehr lecker und machen super satt. Dazu gibt´s dann noch ein Sößchen mit vielen frischen Kräutern und der Burger ist perfekt 🙂 Ich esse meine Burger eigentlich jedes Mal anders. Manchmal, wenn es schnell gehen muss, mache ich die Brötchen in der hefefreien Version und verwende als „Patty“ eine Scheibe gegrillte Aubergine. Die Soßen variiere ich eigentlich auch jedes Mal, das ist ja das Tolle an Burgern. Man kann sein Brötchen immer mit den Zutaten belegen, auf die man gerade Lust hat. Ich wünsche euch jedenfalls ganz viel Freude beim Ausprobieren des Rezeptes, lasst euch eure Burger schmecken 🙂

Eure Fabienne

Veggie-Burger mit selbstgemachten Burgerbrötchen

Vorbereitungszeit 2 Stunden
Zubereitungszeit 1 Stunde
Arbeitszeit 3 Stunden
Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten

Für circa 7 Burger-Buns (mit Hefe)

  • 240 g Reismehl
  • 80 g Maisstärke
  • 40 g Kartoffelstärke
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 EL Xanthan
  • 1 EL Flohsamen
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • ½ TL Gewürz nach Wahl
  • 2 TL Zucker in meiner Version: Traubenzucker
  • 4 Eier
  • 1 TL Apfelessig
  • 240 ml lauwarmes Wasser
  • 60 ml Öl

Für circa 5 Burger-Buns (ohne Hefe)

  • 2 Eier
  • 250 g Quark in meiner Version: laktosefrei
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Milch in meiner Version: laktosefrei
  • 3 EL Öl in meiner Version: Sonnenblumenöl
  • 120 g Reismehl
  • 60 g Kartoffelmehl
  • 70 g Maisstärke
  • 1 TL Flohsamenschalen
  • ½ TL Xanthan
  • 1 Pck. Backpulver
  • 1/2 TL Zucker in meiner Version: Traubenzucker

Für 3-4 Veggie-Bratlinge

  • 150 g eingeweichte Kichererbsen
  • 200 g TK-Erbsen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3-4 EL Reismehl
  • 1 EL Stärkemehl
  • Saft und Schale einer halben Bio-Limette
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf
  • ½ TL Kreuzkümmel
  • 2-3 Stängel Petersilie und Minze

Burger-Soße

  • Alternativ vegane "Milchprodukte" verwenden oder andere Soße / Dip verwenden
  • 100 g Frischkäse in meiner Version: laktosefrei
  • 60 g Schmand in meiner Version: laktosefrei
  • 130 g Joghurt in meiner Version: laktosefrei
  • Schuss Essig
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf
  • Frische Kräuter nach Bedarf in meiner Version: Estragon, Sauerampfer, Rosmarin, Oregano, Zitronenverbene

Anleitungen

Zubereitung

Burger-Brötchen (mit Hefe)

  1. Für den Vorteig wird die Trockenhefe mit den 2 TL Zucker, ca 40 ml des lauwarmen Wassers und 2 EL des Reismehls verrührt und für 10 Minuten abgedeckt.
  2. Das Reismehl wird mit der Maisstärke, der Kartoffelstärke, dem Xanthan, den Flohsamen, dem Salz, dem Backpulver und den Gewürzen der Wahl vermischt.
  3. Die Eier werden gemeinsam mit dem Essig und dem Öl kurz verrührt. Dazu kommt der fertige Vorteig, der Rest des lauwarmen Wassers und die vermischten trockenen Zutaten.
  4. Der Hefeteig sollte circa 5-7 Minuten mit den Knethaken der Küchenmaschine oder des Handrührgerätes geknetet werden.
  5. Der Teig wird in eine saubere Schüssel gefüllt, abgedeckt und muss für circa 1 1/2 Stunden ruhen.
  6. Ein Backblech wird mit Backpapier ausgelegt.
  7. Mit feuchten oder leicht bemehlten Händen werden Brötchen geformt. Diese sollten etwas kleiner sein, als die Wunsch-Größe der Burgerbrötchen, da sie etwas aufgehen. Außerdem sollten sie nicht flach gedrückt werden, damit die Brötchen am Ende schön rund sind.
  8. Jetzt müssen die Brötchen noch einmal circa 1 Stunde ruhen. Danach können sie, nach Wunsch, nochmal etwas zurecht geformt werden.
  9. Der Ofen wird vorgeheizt auf 200 Grad Ober- und Unterhitze.
  10. Die Brötchen müssen circa 12-15 Minuten backen.

Burger-Brötchen (ohne Hefe)

  1. Der Ofen wird auf 180 Grad Umluft vorgeheizt.
  2. Die Eier werden mit dem Quark, der Milch und dem Öl kurz verrührt.
  3. Das Reismehl wird mit dem Kartoffelmehl, der Maisstärke, dem Backpulver, dem Zucker, dem Salz, den Flohsamenschalen und dem Xanthan vermengt.
  4. Jetzt werden die trockenen Zutaten dazu gegeben und solange verrührt, bis sich alles gut miteinander verbunden hat und ein recht klebrig feuchter Teig entstanden ist.
  5. Ein Backblech wird mit Backpapier ausgelegt.
  6. Mit 2 Esslöffeln oder einem Eisportionierer werden Teig-Portionen abgetrennt und auf das Backblech gelegt. Mit leicht mehligen Fingern können die Brötchen zurecht geformt werden.
  7. Die Brötchen werden circa 15-20 Minuten gebacken, bis sie leicht goldbraun sind.

Veggie-Bratlinge

  1. Die Zwiebeln und der Knoblauch werden gehackt und in 2 EL Öl glasig angebraten. Dazu kommen die TK-Erbsen und werden kurz mit gebraten. Dann sollte alles kurz abkühlen.
  2. Die abgekühlte Zwiebel-Erbsen Mischung wird gemeinsam mit den abgetropften Kichererbsen, dem Limettensaft sowie der Schale, der Petersilie und der Minze püriert.
  3. Danach kommen Salz und Pfeffer nach Bedarf, der Kreuzkümmel, das Reismehl sowie die Speisestärke dazu.
  4. Alles noch einmal pürieren und vermischen. Es sollte eine leicht klebrige, aber gut formbare Masse entstehen. Eventuell müsst ihr noch etwa 2 EL mehr Mehl verwenden.
  5. Aus der Masse können, je nach Größe und Dicke, 3-4 Bratlinge geformt werden (Am besten geht das mit angefeuchteten Händen).
  6. Die Bratlinge werden in etwas Fett ausgebraten, bis sie am Rand leicht gebräunt sind.

Burger-Soße

  1. Die Kräuter werden gewaschen, von den groben Stielen befreit und gehackt.
  2. Die Knoblauchzehe wird fein gehackt.
  3. Der Schmand wird mit dem Frischkäse und dem Joghurt vermischt. Dazu kommen der Schuss Essig, sowie Salz und Pfeffer nach Bedarf.
  4. Die gehackten Kräuter und die gehackte Knoblauchzehe werden untergerührt.
  5. Am Schluss nochmal abschmecken und bis zum Verzehr kühl lagern.

Rezept-Anmerkungen

Hinweis:
glutenfreies Rezepte, laktosefreies Rezept, nussfreies Rezept, zuckerfreies Rezept, sojafreies Rezept, hefefreies Rezept
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Blogpost!

Kommentare (15)

  • Hallo Fabienne,
    super Rezept…die Brötchen sind auch am nächsten Tag noch weich und lecker! Meine werden nur sehr hell…ich denke, das liegt am Reismehl. Auf dem Foto haben die so eine schöne „Farbe“ – wie hast du das hinbekommen??? Oder hast du ein anderes Mehl als Reismehl verwendet?? Liebe Grüße

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    • Liebe Marina, das ist von Ofen zu Ofen etwas unterschiedlich. Du kannst die Brötchen kurz vor Ende der Backzeit nochmal ganz oben in den Ofen stellen, es kann dabei helfen noch eine etwas dunklere Backfarbe zu bekommen 🙂

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  • Hallo Freiknuspern
    bin auf dein gf Burger Brötchen gestoßen und wurde sie gerne mal ausprobieren aber ich hab da was gelesen und mit diesem Namen und Produkt kann ich leider nix anfangen hätte gerne gewusst was das ist
    das Wort xhanatan
    Liebe grüße Manuela

    Antworten
    • Liebe Manuela, Xanthan ist ein Bindemittel was häufig bei glutenfreien Rezepten verwendet wird. Es sorgt dafür, dass Teige geschmeidiger werden, länger frisch bleiben und besser binden. Letztendlich musst du es nicht benutzen, ich kann es allerdings sehr empfehlen. Oftmals werden gemahlene Flohsamenschalen dazu kombiniert oder sie ersetzen das Xanthan. Ich kaufe es beispielsweise im Shop foodoase.de dort findest du auch ein paar nähere Infos zu Xanthan. Viele Grüße, Fabienne

      Antworten
    • Hallo, danke für das tolle Rezept, ich hab die hefefreie Variante gemacht, da leider unser Lieferservice den bestellten glutenfreieen Burger glutenhaltig geliefert hat 🙈 Gott sei Dank bin ich auf dein Rezept gestoßen, somit konnte ich schnell für Ersatz sorgen. Die restlichen Zutaten für den Burger hatte ich zufällig Zuhause. Danke nochmal, das wird es sicher jetzt öfters geben. LG Babsi

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  • Vielen Dank für das tolle Rezept! Habe zum Würzen Curry verwendet (auch damit man es von den glutenhaltigen Buns besser unterscheiden kann) und es kam sehr gut bei allen an. 🙂

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    • Liebe Jessie,

      das freut mich sehr 🙂

      Ganz vielen Dank für dein Feedback!
      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Hallo, würde gerne auf Reismehl verzichten, mit was kann man das Reismehl ersetzen.?
    Gruß Birgit

    Antworten
    • Hallo Birgit,

      du kannst sicher auch eine universelle Mehlmischung verwenden oder das Reismehl durch Teff- oder Kastanien- oder Buchweizenmehl ersetzen. Wie die Brötchen damit werden kann ich dir allerdings nicht sagen, da ich das nicht ausprobiert habe. Sie erhalten auf jeden Fall damit einen intensiveren und wenig neutralen Geschmack.

      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Hallo, ich sehe sehr schöne teller auf den Fotos. Würdest du mir verraten, wo man sie bekommt?
    Ich suche schon so lange solche flachen Teller und finde nichts.
    Danke und viele Grüße!

    Antworten
    • Aber natürlich 🙂
      Der weiße Teller ist von Bloomingville, der fliederfarbene von House Doctor! Von House Doctor gibt es einige unterschiedliche Farben und Größen. Ich kaufe meine Teller meist im Shop „Geliebtes Zuhause“ 🙂

      https://www.geliebtes-zuhause.de/

      Alles Liebe,
      Fabienne

      Antworten
  • Hallo Fabienne,
    in welcher Form benutzt du die Flohsamen (gemalen, ganz, etc.)??
    Ganz liebe Grüße
    Eva

    Antworten
    • Hallo Eva,
      ich benutze eigentlich immer gemahlene Flohsamen. Sie lassen sich für mich am besten verarbeiten 🙂
      Liebe Grüße, Fabienne

      Antworten
  • Hallo Fabienne,
    eine Frage zur veganen Variante: Da Quark ja spezielle Aufgaben im Rezept erfüllt und z.B. Reismilch schlicht zu flüssig wäre, würde ich gern wissen, welche vegane Alternative für Quark Du empfiehlst (aber bitte kein „wie-Quark“-Produkt, die haben zu viele seltsame Zutaten…).

    Antworten
    • Liebe Tina,
      die Brötchen lassen sich nicht vegan machen, beide Varianten enthalten Eier – mit Ei-Alternativen habe ich das Rezept noch nicht ausprobiert. Der Quark in den hefefreien Brötchen kann jedoch durch bestimmte Alternativen ausgetauscht werden. Wenn du keine „Wie Quark“ Produkte verwenden möchtest, musst du die Mengenverhältnisse etwas anpassen. Zum Beispiel bei Joghurt oder Frischkäse (auf Lupinenbasis oder Sojabasis) bräuchtest du etwas mehr Mehl, da diese beiden Produkte in der Regel eine flüssigere Konsistenz haben, wie du schon gesagt hast. Eine richtige Empfehlung habe ich nicht, da ich sie in der Regel mit laktosefreiem Quark oder mit einer veganen Soja Quark Alternative gemacht habe. Aber wenn du die Mengenverhältnisse etwas anpasst, sollte es mit diesen Beispielen auch funktionieren. Es ist nur wichtig, dass der Teig nicht zu flüssig wird.
      Ich hoffe das hilft dir ein Bisschen weiter, liebe Grüße
      Fabienne

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