glutenfrei laktosefrei zuckerfrei

Gastbeitrag: Müsli-Maisgrießschnitten von hiddensweettreats

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, weil andere Blogger genannt und verlinkt werden!

Zum Abschluss meines Geburtstagsspecials begrüße ich heute die liebe Sarah von hiddensweettreats.blogspot.de auf freiknuspern. Wir haben uns natürlich auch durch das Bloggen kennengelernt und sind mittlerweile echte Freundinnen geworden! Auf ihrem Blog teilt sie in der Regel keine frei von – Rezepte, aber für mich und euch hat sie sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen und sich mit der frei von – Bäckerei vertraut gemacht. Sie war von dem Ergebnis völlig begeistert, was mich natürlich besonders freut. Das zeigt nämlich mal wieder, dass frei von – Rezepte genauso gut schmecken, wie „normal“ gebackene Leckereien! 

 

Als mich die liebe Fabienne vor einiger Zeit gefragt hat, ob ich ein Rezept für ihren ersten Bloggeburtstag kreieren möchte, musste ich nicht zweimal überlegen und habe direkt zugesagt. Warum? Nun, diese Frage ist relativ schnell beantwortet. Ich mag ihren Blog. Ich mag ihn sogar sehr. Ihre Rezepte, ihre Fotos und ihre Texte begeistern mich jedes Mal aufs Neue und ich freue mich bereits jetzt auf viele neue Kreationen. In diesem Sinne: Happy Birthday „Freiknuspern“ und auf viele weitere, erfolgreiche Jahre.

muesli_2

Da ich auf meinem Blog weder gluten, laktose- noch zuckerfrei backe, war das kreieren eines Rezeptes nicht ganz einfach. Aus gesundheitlichen Gründen muss ich ernährungstechnisch zwar auf einiges verzichten, meine Kuchen und Tartes fallen deswegen in die Rubrik „Cheat Day“ oder ich verwöhne meine Lieben damit. Da mir glutenfreies Mehl zu simpel war, bin ich auf meiner Suche relativ bald einmal auf Maisgriess / Polenta gestossen. Unter allen Getreidesorten zeichnet sich der Mais durch seine besondere Grösse und seinen kräftigen Wuchs aus. Er ist das einzige Getreide, bei dem männliche und weibliche Blüten getrennt auf derselben Pflanze gebildet werden. Zudem gilt er als einziges Getreide, dessen Herkunft auf dem amerikanischen Kontinent zu finden ist. So fingen südamerikanische Indianer bereits 3400 bis 2300 vor Christus an, Mais anzubauen. Wie in allen Hochkulturen bildete er dessen Lebensgrundlage. Und zum Schluss noch etwas Interessantes aus der Mythologie: Die Maya erzählten in ihrem Schöpfungsmythos „Popol Vuh“ nämlich, dass die Götter die ersten menschen aus Maismasse geformt haben – eine komische Vorstellung…

Nun gut, zurück zu meinen Polentaschnitten. Da das Thema „Müesli“ war, habe ich mir aus meinen liebsten Zutaten mein eigenes Müesli kreiert und so fanden Haferflocken, Quinoapops, Kürbiskerne, Korinthen und Cashewkerne ihren Platz darin. Die Süsse wird ihnen vom Honig verliehen, die würzige Note von etwas Rosmarin. Und da momentan gerade Traubenzeit ist, gibt’s für die Fruchtigkeit noch ein paar der dunklen Sorte dazu. Einen Teil der Müeslimischung, die Cashewkerne und die Korinthen, findet sich sowohl im Teig als auch im Topping wieder, der restliche Teil nur im Topping und sorgt so für einen crunchigen Abschluss. All diese Müeslizutaten lassen sich übrigens beliebig durch eure liebsten Nüsse, Kerne oder Trockenfrüchte ersetzen.

Was soll ich sagen, vom Geschmack dieser Schnitten bin ich absolut begeistert. Unglaublich saftig, schön süss und fruchtig, und durch das Müeslitopping auf knusprig – kurz gesagt haben sie alles, was meine Kreationen haben müssen. Überzeugt euch am besten selber und probiert’s aus. Ich wünsche euch viel Freude dabei,

 

eure Sarah.

 

Ich muss dieses Rezept unbedingt ganz bald ausprobieren, es sieht traumhaft aus und hört sich absolut köstlich an! Vielen lieben Dank für diese tolle Rezeptentwicklung, liebe Sarah! – Fabienne

Gewürze Müsli-Maisgrießschnitten von hiddensweettreats

 

Zutaten:

Für die Polentaschnitten:

  • 50g Cashewkerne
  • 65g Maisgriess
  • 25g Maisstärke
  • ½ Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100g Pflanzenmargarine, weich
  • 100g Honig
  • 1 Zitrone, abgeriebene Schale
  • 1 Vanilleschote, ausgekratztes Mark
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 2 Eier
  • 100g Nature Joghurt, laktosefrei
  • 40-50g Korinthen

Für das Topping:

  • 100g dunkle Trauben
  • 25g Haferflocken
  • 10g Quinoapops
  • 1 handvoll Kürbiskerne
  • 20g Cashewkerne
  • 1 handvoll Korinthen
  • 4 EL Honig
  • 1 Zweig Rosmarin

 

Zubereitung:

  • Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine rechteckige Form (16x25cm Durchmesser) mit Backpapier auskleiden (am besten kurz einfetten, dann hält das Backpapier besser), und mit etwas Margarine bestreichen.
  • Cashewnüsse mahlen und kurz anrösten. Dann mit Polenta, Maisstärke, Backpulver und Salz mischen.
  • Rosmarin klein Hacken. Pflanzenmargarine, Honig und Vanillemark mit einem Handrührgerät cremig rühren. Zitronenschale und Rosmarin beigeben. Die Eier einzeln unterrühren und anschliessend den Joghurt ebenfalls hinzugeben. Polentamischung rasch einarbeiten und zum Schluss die Korinthen unterheben.
  • Den Teig in die Form geben, glatt streichen und für 15-20 Minuten vorbacken.
  • Während der Kuchen backt, die Trauben halbieren und von den Kernen befreien. Cashewkerne grob hacken und gemeinsam mit Haferflocken, Quinoapops und Sonnenblumenkernen kurz anrösten. Den Rosmarin wiederum ganz fein hacken. Honig in einen Topf geben, den Rosmarin hinzugeben und gemeinsam erwärmen und auf geringer Stufe kurz ein paar Minuten köcheln lassen.
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen. Zunächst die halbierten Trauben, dann die Müeslimischung und die Korinthen darauf verteilen. Schliesslich den aromatisierten Honig darüber träufeln. Für 15 weitere Minuten fertig backen.
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Anschließend in Quadrate schneiden und genießen.

Kommentare (2)

  • Hallo Fabienne, das sieht echt lecker aus. Ich würde das Rezept gerne ausprobieren. Hast du eine Idee wie ich die Eier ersetzen könnte? Vielleicht durch Ei-Ersatz Pulver oder eine zerdrückte Banane? Glutenfreie Haferflocken kann ich auch nicht essen. Vielleicht kann ich die durch Hirseflocken ersetzen. Was meinst du?

    Antworten
    • Hallo Katja,
      Ich würde vielleicht sogar die Banane und das Ei-Ersatz Pulver kombinieren. Oder die Banane gemeinsam mit Chia-Eiern verwenden. Um 1 Ei zu ersetzen mischst du 1 EL Chia Samen mit 3 EL Wasser und lässt es kurz quellen. Ich habe es ohne Eier nicht ausprobiert, aber könnte mir vorstellen, dass es funktioniert. Du kannst ja gerne mal berichten, wenn du es getestet hast. Hirseflocken sind eine prima Idee! Liebe Grüße, Fabienne

      Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Katja Antworten abbrechen