*Dieser Beitrag enthält Werbung für Tchibo GmbH!
Heute gibt´s rustikale Mini-Pizzen mit einem leckeren Hefeteig auf Basis von Teffmehl und Buchweizenmehl! Dazu gibt´s Gemüse der Wahl und ruckzuck habt ihr ein schnelles und allergiefreundliches Essen auf dem Tisch 🙂
Pizza ist ja wirklich so ein allseits beliebter Klassiker! Nachdem ich euch vor einigen Monaten bereits mein Grundrezept für meinen glutenfreien und veganen Pizzateig verraten habe, kommt heute eine etwas umgemodelte Version! Umgemodelt weil anderes Mehl und andere Größe 😀 Denn mir war nach einem etwas rustikaleren, irgendwie auch herberen Geschmack. Dafür eignet sich mein allseits geliebtes Teffmehl sehr gut! In Kombination mit Buchweizenmehl erhaltet ihr einen aromatischen, eher dunkleren Teig.
Ich habe mich dieses Mal für kleine Mini-Pizzen entschieden. Allerdings habe ich sie nicht (wie üblich) in meinem Backofen gebacken, sondern in einem elektrischen Pizza-Grill! Diesen gibt es derzeit in der aktuellen Wochenwelt bei Tchibo! Man kann in diesem Pizza-Grill zwar (logischerweise) auch eine normal große Pizza backen, aber ich wollte gleich mehrere kleine Pizzen auf einmal in den Grill befördern. Denn so konnte ich mich mit dem Belag austoben und jedes kleine Pizzchen ein bisschen anders belegen 🙂 Auch als Tischgrill ist der Pizza-Grill einsetzbar, dann kann man beispielsweise Gemüse darin / darauf braten. Sogar Kuchen oder Muffins soll man in dem Grill backen können, denn er bietet neben der Grillfunktion auch die klassische Ober- und Unterhitze an. Genau diese Hitze brauchen wir auch für unsere kleinen Pizzen! Ihr könnt jedoch, für die extra Portion Knusperteig, gegen Ende hin lediglich die Grillfunktion nutzen, damit der Teig unten schön kross wird!
Neben dem Pizza-Grill gibt´s derzeit auch einen Teig-Knetbeutel sowie eine Dauerbackmatte aus Silikon bei Tchibo. Beides, besonders bei glutenfreien Teigen, recht praktisch! Viele glutenfreie Hefeteige kleben recht stark und zu viel zustätzliches Mehl trocknet den Teig zu sehr aus. Daher greife ich gerne auf solche Dauerbackmatten bzw. Silikon-Knetmatten zurück. Mit einem Knetbeutel habe ich bisher allerdings noch nicht gearbeitet. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich den Pizzateig erst in meiner Küchenmaschine habe verkneten lassen. Anschließend knete ich ihn aber immer gerne nochmal mit der Hand auf einer besagten Silikonmatte durch, bevor ich ihn zum Ruhen beiseite stelle. An dieser Stelle habe ich den Teig dieses Mal in den Knetbeutel getan. Damit bleiben die Finger sauber und ihr könnt den Teig in Ruhe durchkneten 🙂
Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
- Mehl und Stärkemehl: Wie gesagt hatte ich mich bewusst für eher herbere glutenfreie Mehle entschieden. Anstelle von Teff- und Buchweizenmehl könntet ihr auch nur eins der beiden Mehle verwenden oder zusätzlich noch etwas Kastanienmehl benutzen. Da Teff- und Buchweizenmehl mir alleine nicht stark genug binden, habe ich noch etwas Kichererbsenmehl und Reismehl dazu gegeben. Ihr könnt, solltet ihr lieber hellere Teige mögen, einfach mein Pizza-Grundrezept ausprobieren oder das ganze auch mit einer universellen glutenfreien Mehlmischung backen!
- Flohsamenschalen und Xanthan: Beide Produkte unterstützen den Teig hinsichtlich Bindung und Feuchtigkeit. Ihr könnt sie jedoch zur Not auch weglassen!
- Belag: Ihr könnt eure Pizzen frei nach euren Wünschen belegen. Ich habe mich hier für eine simple Tomatensauce, verschiedenes Gemüse und einen laktosefreien Mozzarella entschieden.
Dünne oder dicke Pizza?!
An der Frage nach der perfekten Form einer Pizza scheiden sich ja irgendwie auch die Geister. Ich für meinen Teil mag beide Varianten, sowohl die knusprig dünne als auch die etwas dickere und fluffigere Version eines Pizzateiges! Im Fall der Mini-Pizzen habe ich die Rohlinge bewusst etwas dicker geformt. Unten werden sie leicht knusprig und innen sind sie weich und fluffig. Wenn ihr euren Pizza-Teig lieber dünner und noch knuspriger haben möchtet, dann formt die Pizzen erstens dünner und backt sie zweitens bei Umluft, auf einem Pizzastein oder in einem Pizzablech! So bekommt dann jeder die Pizza wie er sie haben möchte 🙂
Bei uns ist Freitags übrigens immer der beliebte Pizza-Freitag! Und was bedeutet das? Na, dass ich diese köstlichen Mini-Pizzen am kommenden Freitag wieder backen werde 🙂 Macht ihr mit beim Pizza-Freitag? Das Rezept steht für euch bereit!
Eure Fabienne
Glutenfreie und vegane Mini-Pizzen mit rustikalem Teig
Zutaten
Zutaten für circa 4 Mini-Pizzen
- - Alternative Zutaten stehen im Blogbeitrag! -
- 1 Pck.Trockenhefe
- 2 TL Süßungsmittel in meiner Version: Erythrit
- 100 g Teffmehl
- 25 g Kichererbsenmehl
- 40 g Buchweizenmehl
- 50 g Reismehl
- 25 g Speisestärke Maisstärke
- 15 g Kartoffelstärke
- 1 TL Backpulver
- 1 EL getrockneter Oregano
- 1 TL Salz
- 1 EL gem. Flohsamenschalen
- 1/2 TL Xanthan
- 220 ml lauwarmes Wasser
Außerdem
- Circa 100 g Tomatensauce
- Gemüse der Wahl
- Laktosefreier Mozzarella optional oder veganer Käse bei Milchallergie!
Anleitungen
Zubereitung
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Die Trockenhefe mit dem Süßungsmittel und der Hälfte des lauwarmen Wassers verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Anschließend für 10 Minuten abgedeckt beiseite stellen.
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Mehle, Stärkemehle, Flohsamen, Xanthan, Oregano, Salz und Backpulver vermengen.
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Die Hefe-Mischung mit dem restlichen Wasser in eine Schüssel geben.
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Die trockenen Zutaten dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten.
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Den Teig in eine saubere Schüssel umfüllen und abgedeckt für circa 1 Stunde (oder bis das Volumen sich deutlich vergrößert hat) an einem warmen Ort gehen lassen.
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Den Ofen (oder den Pizza-Grill) auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
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Mit feuchten Händen aus dem Teig Pizzen in der Größe und Dicke der Wahl formen! Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen oder direkt in den Pizza-Grill legen.
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Die Pizzen mit Tomatensauce und Belag der Wahl belegen und für circa 13-20 Minuten (je nachdem wie dick der Teig ist und wie knusprig die Pizza werden soll) backen.
Rezept-Anmerkungen
Hinweis:
glutenfreies Rezept, eifreies Rezept, veganes Rezept, sojafreies Rezept, zuckerfreies Rezept
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Blogpost!
Kommentare (6)
Hallo Fabienne,
vielen Dank für das tolle Rezept! Ich habe das erste Mal Teff-Mehl verwendet und unsere Mini-Pizzen haben allen geschmeckt 🙂 der Teig war zwar recht schwer zu verarbeiten, aber mit einem bemehlten Löffel ging’s und das Ergebnis war super knusprig!!
Liebe Grüße, Eva
Liebe Eva,
ich freue mich, dass ihr das Ergebnis lecker fandet 🙂 Danke für deine liebe Rückmeldung.
Viele Grüße,
Fabienne
Kann ich den Teig auch Hefefrei gelingsicher zubereiten ? Hast du das zufällig erprobt ?
Liebe Yvonne,
dazu kann ich dir keine Garantie geben! Du müsstest es mit mindestens 2 TL Backpulver und eventuell sogar auch einem 1/2 TL Natron probieren. Wie das Endergebnis dabei wird, weiß ich leider nicht.
Liebe Grüße,
Fabienne
Hallo Fabienne,
diese Mini-Pizzen haben es mir angetan, alle Zutaten sind im Haus, aber einen Tischgrill habe und will ich nicht. Mein Backofen sollte es (mit seinem tollen Brot-Backstein) doch auch schaffen, oder ? Kannst du mir Tipps für Temperatur und Zeit geben,?
im voraus lieben Dank von
Steffie
Liebe Steffie,
klar, das ist gar kein Problem! 🙂 Die Backzeit und Temperatur hängt von euren Wünschen an die Pizza Konsistenz ab. Also ob ihr es knuspriger mögt oder nicht. Je nachdem kannst du den Teig dicker oder dünner formen. 200 Grad Ober und Unterhitze einstellen und dann für 15-20 Minuten (oder länger, je nachdem wie kross sie dann ist) backen!
Viel Spaß dabei 🙂
Viele Grüße,
Fabienne