glutenfrei laktosefrei sojafrei vegan zuckerfrei

glutenfreie Kürbis-Ravioli (vegan) / Hauptspeise Weihnachtsmenü 2017 *mit Videoanleitung

Heute folgt die Hauptspeise meines glutenfreien und veganen Weihnachtsmenüs 2017! Ich serviere euch köstliche glutenfreie und vegane Ravioli mit Kürbis-Füllung. Lecker, einfach und absolut allergiefreundlich!

Über das heutige Rezept freue ich mich wiedermal riesig! Ich war ja schon von der Vorspeise meines diesjährigen freiknuspern Weihnachtsmenü restlos begeistert, denn die vegane Maronencremesuppe ist wirklich köstlich. Aber Ravioli ohne Eier (natürlich glutenfrei) standen schon eine ganze Weile auf meiner To Do-Liste und im Rahmen des Weihnachtsmenü´s präsentiere ich euch endlich das passende Rezept! Glutenfreie und vegane Ravioli ohne Hefe und Soja, gefüllt mit einer köstlichen Kürbis-Creme! Dazu serviere ich gebratenen Ofen-Kürbis und Maronen. Herrlich 🙂

Ich gebe an dieser Stelle zu, dass ich schon allein die Kürbis-Füllung hätte löffeln können. Und ich musste mich auch wirklich beherrschen, nicht alle Ravioli frisch aus der Pfanne zu futtern. Ja, ihr lest richtig, die Ravioli werden gebraten! Genauer gesagt werden sie gekocht und anschließend nochmal schön kross angebraten. In unserem Fall haben wir die Ravioli mit Salbei und veganer Butter in die Pfanne gehauen. Dann werden die Ravioli bis zur gewünschten Knusprigkeit gebraten und können serviert werden 🙂 Da die Füllung herrlich cremig ist und wir dazu etwas veganen Quark gereicht haben, braucht es hier auch absolut keine Sauce! Den Testessern und mir hat das Ergebnis sehr gut geschmeckt.

Ich habe übrigens bei diesem Gericht festgestellt, dass ich gar nicht wusste wie gut frittierter Salbei schmeckt 😀 Denn dadurch, dass ich immer wieder Salbei Blätter zu den Ravioli in die Pfanne geschmissen habe, hatten wir am Ende einen Haufen voller knusprig gebratenem Salbei. Bis auf ein paar wenige Blättchen für die Fotos, habe ich den Salbei dann auch gleich aus der Pfanne heraus gesnackt, köstlich 🙂

Im Beitrag zur veganen Maronencreme-Suppe hatte ich euch ja davon berichtet, dass der Lieblingsmensch geschmacklich zwar mehr als überzeugt war, aber sich mit dem Gericht „Suppe“ an sich mal wieder nicht anfreunden konnte. Tzja, heute folgt der nächste Knaller 😀 Bei den Ravioli ist ihm dann aufgefallen, dass er Kürbis nicht wirklich mag. Himmel nochmal, wirklich? Ich glaube ich habe ihn völlig entgeistert angeschaut, nachdem er probiert hatte 😀 Wie auch bei der Suppe fand er die Ravioli an sich super lecker. Die krosse und trotzdem weiche Konsistenz hat ihm sehr gut gefallen! Nur wünscht er sich eben genau diese Ravioli nochmal mit Spinat-Füllung (er war so frei und hat mir noch weitere Auswahlmöglichkeiten für die Füllung gegeben 😀 ). Na fein, von mir aus. Soll er haben! Euch präsentiere ich aber die Version mit Kürbis, weil sie einfach genial schmeckt! Übrigens waren auch alle meine Workshop-Teilnehmer vergangene Woche begeistert von diesem Rezept, denn wir haben die Kürbis-Ravioli im Workshop zubereitet 🙂

Hinweise zu Rezeptvariationen (allergientsprechend):

  • Sonnenblumenkerne: Damit die Füllung etwas cremiger und fester wird, habe ich Sonnenblumenkerne verwendet. Alternativ könnt ihr auch Mandeln oder Pinienkerne benutzen!
  • Mehl und Stärkemehl: Ich habe Reismehl und Kartoffelstärke für die Ravioli genutzt. Die Ravioli sollten aber auch mit einer universellen glutenfreien Mehlmischung funktionieren! Anstelle der Kartoffelstärke könnt ihr auch Speisestärke benutzen.
  • Ahornsirup: Der Ahornsirup gibt der Füllung einen kleinen Kick, ihr könnt ihn aber auch weglassen oder durch Agavendicksaft oder Reissirup ersetzen!
  • Joghurt: Um dem Teig Bindung und Feuchtigkeit zu geben, ist der Joghurt essentiell. Ihr könnt einen Soja-, Kokos-, Lupinen oder (für die nicht vegane Variante) einen laktosefreien Joghurt benutzen.

Nun habe ich euch nach der veganen Maronencreme-Suppe als Vorspeise also auch die Hauptspeise verraten! Am kommenden Mittwoch folgt noch die köstliche Nachspeise 🙂 Bis dahin wünsche ich euch jetzt erst einmal einen schönen ersten Adventssonntag und viel Freude mit dem Rezept für meine köstlichen Ravioli.

Eure Fabienne

Im nachfolgenden Video seht ihr wie einfach und schnell ich die Kürbis-Ravioli zubereite:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

glutenfreie Kürbis-Ravioli ohne Eier (vegan)

Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 30 Minuten
Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten für 2 Personen

Füllung

  • 1 Zwiebel
  • 570 g Hokkaido Kürbis ohne Kerne
  • Prise Kreuzkümmel Salz, Pfeffer, Paprika und Muskat
  • 1 EL Ahornsirup
  • 30 g Sonnenblumenkerne
  • circa 2-3 EL Wasser
  • 1 TL getr. Thymian

Teig

  • 250 g Reismehl
  • 100 g Kartoffelstärke
  • 3-4 TL Joghurt in meiner Version: vegan, auf Lupinenbasis
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz
  • 1 TL gem. Flohsamenschalen
  • 175 ml warmes Wasser

Anleitungen

Zubereitung

Füllung

  1. Den Kürbis in Scheiben schneiden, Kerne aushöhlen und auf Backpapier für circa 25 Minuten im bei 200 Grad Ober- und Unterhitze weich backen. Anschließend kurz abkühlen lassen.
  2. Sonnenblumenkerne mahlen, Gewürze, Sirup und die Zwiebel vermixen. Kürbis Scheiben dazu geben und zu einer cremigen Füllung mixen. (gegebenfalls 2-3 EL Wasser für die Cremigkeiten zufügen.

Teig

  1. Flohsamenschalen in lauwarmes Wasser einrühren und kurz beiseite stellen.
  2. Trockene Zutaten vermengen. 
Öl, Flohsamen-Wasser Gemisch und Joghurt zu den trockene Zutaten geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Sollte der Teig zu trocken sein, einfach noch etwas mehr Joghurt oder lauwarmes Wasser hinzu geben.
  3. Eine Arbeitsplatte mit etwas Mehl bestreuen. Sollte der Teig zu klebrig sein, das Nudelholz mit Frischhaltefolie einwickeln!
  4. Den Teig möglichst dünn ausrollen und mit Ravioli-Förmchen Kreise ausstechen.
  5. Die vorbereiteten Kreise in die Form legen, mit den Fingern anfeuchten, einen kleinen Klecks Füllung hinein geben und die Ravioli zuklappen.
  6. Auf einer bemehlten Fläche sammeln.
  7. Einen Topf mit leicht gesalzenem Wasser aufstellen und aufkochen.
  8. Die Ravioli nach und nach hinein geben und circa 15 Minuten bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Das Wasser sollte nicht mehr sprudelnd kochen.
  9. Die Ravioli aus dem Wasser nehmen und kurz abtropfen lassen.
  10. In einer Pfanne einen großen Klecks Butter schmelzen, Salbei Blätter dazu geben.
  11. Die Ravioli bei mittlerer Hitze goldbraun und kross in der Pfanne braten. Hin und wieder wenden oder die Pfanne schütteln, sodass nichts anbrennt.
  12. Mit frischen Maronen, Kürbisscheiben und einem Klecks Joghurt servieren!

Rezept-Anmerkungen

Hinweis:
glutenfreies Rezept, veganes Rezept, hefefreies Rezept, sojafreies Rezept, Rezept ohne Sellerie
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Beitrag!

Kommentare (13)

  • Hi Fabienne,

    Nimmst du weißes Reismehl oder Vollkorn?

    Liebe Grüße 🙂

    Antworten
    • Liebe Carolin,
      in der Regel für die Nudeln am liebsten helles Reismehl, für Kuchen auch gerne Vollkorn.
      Liebe Grüße

      Antworten
  • Hallo liebe Fabienne,
    können die Ravioli eingefroren werden ?

    Antworten
    • Hallo Julia, ich denke es könnte im rohen Zustand klappen. Gekocht würde ich das nicht empfehlen. Liebe Grüße

      Antworten
  • Hallo
    Haben die Ravioli probiert, leider ist der Teig irgendwie brüchig geworden! Sobald man die zugeklappt hat ist der teig gebrochen er hat sich aber nicht mega trocken angefühlt. Woran kann das liegen?

    Antworten
    • Liebe Simone,

      hast du andere Mehle / Stärkemehle verwendet? Ansonsten kann es sein, dass der Teig einfach ein Tickchen mehr Joghurt benötigt hätte. Ich hatte es auch schon das eine oder andere Mal, dass der Teig in meiner Form ein bisschen aufgerissen ist, als ich diese zugeklappt hatte. Dann habe ich mit feuchten Fingern den Teig einfach etwas eingerieben und die Ravioliform etwas mit Mehl ausgestäubt. Vielleicht wäre das ein Versuch für das nächste Mal?

      Liebe Grüße,
      Fabienne

      Antworten
      • Hi Fabienne,

        Nimmst du weißes reismehl oder vollkornreismehl?

        Liebe Grüße 🙂

        Antworten
  • Hey, das hört sich super lecker an.
    Glaubst du man kann die Ravioli auch einfrieren bis Weihnachten?
    Habe damit keine Erfahrung.
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Liebe Katharina,

      das habe ich leider noch nicht ausprobiert. Ich würde wenn dann die ungekochten Ravioli einfrieren und sie anschließend nur noch in das heiße Wasser werfen und kochen! Das sollte eigentlich gehen.
      Viele liebe Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Das sieht alles ganz wunderbar aus, leider müsste für histaminintolerante Menschen wie mich noch viel weggelassen weden, oder ersetzt – hast Du eine Ahnung, womit man Sonnenblumenkerne substituieren könnte?

    Antworten
    • Liebe Sabine, du kannst die Sonnenblumenkerne durch Kürbiskerne, erdmandeln oder Pinienkerne ersetzen. Auch Nüsse und Eier gingen,wobei das bei Histaminintoleranz ja auch nicht geht. Es dient lediglich zur Binding, damit die Füllung nicht zu flüssig wird. Du kannst also auch Flohsamen, ein Stück aufgeweichtes Brötchen oder Paniermehl nehmen. Zur Not würde es denke ich sogar ohne einen Ersatz funktionieren. Was müsste denn noch ersetzt werden? Ich helfe dir gerne bei der Suche nach Alternativen 🙂 Viele Grüße Fabienne

      Antworten
  • Hallo liebe Fabienne,

    kann ich die Flohsamenschalen im Ravioliteig weglassen oder z.B. durch ein Chia-Ei ersetzen?

    LG Nina

    Antworten
    • Liebe Nina,

      Ich habe den Teig mit Chiasamen bisher nicht ausprobiert. Wenn, würde ich eher zu einem Leinsamen-Ei raten,ich glaube,dass passt etwas besser. Johannisbrotkernmehl wäre denke ich auch eine Alternative. Die Flohsamen bilden im Wasser eben das Gel, was wichtig für die Bindung des Teiges ist. Wenn du es mit Chia-Gel oder Leinsamen-Ei zubereitest, musst du eventuell ein Tickchen mehr Joghurt verwenden. Schau beim Kneten des Teiges am Besten wie er sich verhält und ob er sich zu trocken anfühlt. Falls ja gibst du noch 1 EL Wasser oder 1 TL mehr Joghurt dazu 🙂

      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Freiknuspern Antworten abbrechen