*Dieser Beitrag enthält Werbung für Dr. Schär AG!
Heute serviere ich euch eine leckere, fleischfreie Alternative zur klassischen Bolognesesauce! Es gibt eine vegane Linsenbolognese ohne Sellerie, dazu kombiniere ich die neue glutenfreie frische Tagliatelle Pasta von Schär!
Die Idee aus Linsen eine vegane Bolognesesauce zu kochen, hat mich sofort begeistert als ich das erste Mal über ein solches Rezept gestolpert bin. Denn ich gebe offen zu: Ich koche viel zu selten mit Linsen! Noch dazu habe ich die klassische Bolognesesauce nie soooo gerne gegessen. Da ich Fleisch mittlerweile wenig bis gar nicht mehr esse (ich vertrage es nicht gut), kam die klassische Bolognesesauce dann noch seltener auf den Tisch. Aber mit Linsen, Leute, damit schmeckt das so richtig richtig gut! Ich war völlig baff, denn das diese Sauce SO gut wird hätte ich nicht gedacht!
Vegane Linsenbolognese, aber bitte ohne Sellerie!
Viele von euch wissen wahrscheinlich mittlerweile, dass ich eine sehr starke Allergie gegen Sellerie habe. Daher kommt mir dieses Gemüse seit Jahren nicht mehr auf den Tisch und auch nicht in meine Rezepte. Ich habe mittlerweile auch meine liebste geschmackliche Alternative zum Sellerie gefunden, nämlich die Petersilienwurzel. Sie schmeckt gut, ist würzig und bringt einen tollen Geschmack in die Gerichte! Da braucht es Sellerie nun wirklich nicht mehr.
Es gibt mittlerweile unzählige Rezepte für eine vegane Linsenbolognese, aber der Großteil dieser Gerichte enthält Sellerie. Da ich bestimmt nicht der einzige Mensch da draußen bin, der Sellerie aus der Küche verbannt hat, folgt heute also meine Kreation einer veganen Linsenbolognese, die ohne Sellerie auskommt. Yaaay 🙂
Neue frische glutenfreie Tagliatelle von Schär
Nun war ich ja früher kein großer Fan von klassischer Bolognesesauce. Mein Teller bestand meistens zu 90 Prozent aus Pasta und zu 10 Prozent aus Bolognesesauce. Und soll ich euch verraten, welche Pasta? Tagliatelle! Denn zu einer Bolognese schmeckt Tagliatelle einfach viiiiel besser, als die (für mich immer noch) sehr langweiligen Spaghetti! Jaaa, ein Aufschrei: Ich bin kein so großer Spaghetti-Fan. Liegt womöglich daran, dass sie mir als Kind immer vom Löffel geflutscht sind, ich war nämlich nie sehr talentiert darin die Spaghetti auf dem Löffel aufzudrehen. Und wenn ich eins beim Essen nicht leiden kann, dann ist es wenn mich mein Essen dabei stört gegessen zu werden 😀
Passend zum heutigen Rezept stelle ich euch also eine glutenfreie Tagliatelle-Pasta vor! Denn dieses Gericht ist in Kooperation mit Schär entstanden, die vor einer Weile frische glutenfreie Pasta auf den Markt gebracht haben. Neben den Tagliatelle-Nudeln gibt es auch noch frische Ravioli mit Spinat-Ricotta Füllung und frische Tortellini mit Schinkenfüllung. Die beiden zuletzt genannten Nudeln sind allerdings leider nicht laktosefrei, weshalb ich sie nicht probieren konnte.
Die Tagliatelle kann laut Verpackungshinweis mögliche Spuren von Milch enthalten, weshalb der Hinweis „laktosefrei“ auf der Verpackung nicht vorzufinden ist. Die Zutaten selbst sind allerdings laktosefrei und der Spurenhinweis dient wie wir wissen lediglich zur Absicherung. Er bedeutet nicht, dass Spuren enthalten sind und ein Fehlen dieses Hinweises bedeutet wiederum auch nicht, dass sicher keine Spuren enthalten sind. Ich für meinen Teil esse die frische Tagliatelle Pasta daher ohne Sorgen!
Die frische Pasta ist noch sehr frisch auf dem Markt (Ach Fabienne, dieses Wortspiel 😀 ), daher wundert euch nicht, solltet ihr die Produkte in eurem Supermarkt noch nicht gefunden haben. Bisher sind sie primär in Vitalia Reformhäusern zu finden, der UVP liegt bei 4,49 €.
Geschmacklich finde ich sie sehr angenehm. Wie immer bei einer Eierteigpasta, schmeckt man die Eier recht stark heraus. Das kenne ich aber noch von früher, als ich glutenhaltige Eierspätzle für mein Leben gerne gegessen habe. Die Pasta enthält zu einem Großteil Maismehl und Maisstärke, dennoch finde ich dominiert der Mais geschmacklich nicht zu sehr. Beim Kochen hatte ich etwas Sorge, dass die Pasta stark zerfallen würde oder eine zu glitschige Konsistenz erhalten würde. Aber nichts von beidem war der Fall! Nach wenigen Minuten im kochenden Wasser ist die Pasta perfekt al dente und lässt sich wunderbar mit einer Gabel aufrollen und mit der Sauce vermengen. Sie ist weder gerissen, noch war sie zu klebrig (kein Mensch will einen großen Nudel-Teigklumpen haben!). Sowohl der Geschmack als auch die Konsistenz haben mir also gut gefallen!
freiknuspern und die Eier
Ihr wisst ja, dass der Großteil meiner Rezepte vegan gehalten wird. Das liegt nicht daran, dass ich vegan lebe, sondern daran, dass ich sowohl Fleisch als auch Eier nicht sehr gut vertrage. Die frische glutenfreie Tagliatelle von Schär ist eine Eierteigpasta, der Teig ist also nicht vegan. Ich habe die Pasta nun schon mehrfach gegessen, weil ich mehrere Packungen für die Rezeptentwicklung zuhause hatte. Ich vertrage sie auch recht gut, kann sie aber aufgrund der enthaltenen Eier nicht jeden Tag essen. So verhält es sich bei mir übrigens auch mit Spiegeleiern oder einem Rührteig mit Eiern. Mal kann ich es gut essen (und es schmeckt mir auch), aber eben nicht zu oft und nicht zu viel.
Das nur für euch als kleiner transparenter Hinweis: Ich verzichte nicht ausschließlich auf Eier und vertrage Produkte oder Rezepte, in denen Eier enthalten sind, hin und wieder auch ganz gut!
Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
- Gemüse: Neben Zwiebeln, Knoblauch und stückigen Tomaten aus der Dose kommen Petersilienwurzel, Karotten und Erbsen in meine vegane Bolognesesauce. Ihr könnt hier aber das Gemüse nehmen, was ihr mögt und gut vertragt. Da müsst ihr euch nicht an genaue Mengenangaben und Zutaten halten! Zucchini, Aubergine oder auch Fenchel wären weitere Gemüsesorten, die mir beispielsweise in den Sinn kommen!
- Rotwein: Der Rotwein wird lange mitgekocht und dient dem Geschmack. Solltet ihr auf Alkohol verzichten wollen oder sollten Kinder mitessen, lasst ihn weg! Dann empfehle ich euch mehr Brühe zu verwenden und mit Hilfe von Essig ein wenig Säure in die Sauce zu bringen.
- Brühe: Ich habe ein selbstgemachtes Brühpulver ohne Sellerie für die Brühe verwendet.
- Kräuter: Genaue Mengenangaben an Kräutern möchte und kann ich euch gar nicht machen. Denn ich werfe hier querbeet alle Kräuter in den Topf, die mir gut schmecken. Auf genaue Mengenverhältnisse achte ich hierbei nicht. Wenn ihr weniger Kräuter mögt, oder manche der aufgeführten Kräuter nicht vertragt, dann lasst sie weg oder ersetzt sie durch andere Kräuter. Hier könnt ihr ganz nach eurem Geschmack entscheiden!
- Ahornsirup: Ich gebe immer gerne etwas Süße an die Gerichte, in denen ich mit Tomaten arbeite. Alternativ ginge auch ein wenig Kokosblütensirup, Kokosblütenzucker oder auch Agavendicksaft.
- Zartbitterschokolade: Ich verwende eine sehr dunkle vegane Zartbitterschokolade, die nur mit Xylit gesüßt wird. Die Schokolade verleiht der Sauce noch den extra Kick, ist letztendlich aber optional und kann weggelassen werden!
- Nudeln: Tagliatelle sind optional, ihr könnt jede andere Pasta, die ihr vertragt benutzen. Solltet ihr euch vegan und glutenfrei ernähren, dann könntet ihr beispielsweise die getrockneten glutenfreien und auch eifreien Spaghetti von Schär für das Rezept verwenden!
Das Schnippeln des Gemüses dauert eine Weile, ja! Und ja, die Sauce muss auch ein kleines Weilchen kochen. Aber, gut Dinge will Weile haben (heißt das so? Ich bin so schlecht in Sprichwörtern 😀 ). Und die Arbeit lohnt sich sehr! Je länger dieses Sößchen kocht, desto (entschuldigt den Ausdruck) geiler wird sie. Ich könnte wirklich darin schwimmen! Bei solchen Gerichten fange ich übrigens nicht an mir die Arbeit für eine Portion zu machen. Ich koche immer für 3-4 Portionen und friere mir die Sauce ganz einfach ein. In meinem Fall waren die Linsen nach dem Auftauen und dem erneuten Aufkochen übrigens immer noch ganz leicht bissfest und nicht zerfallen. So mag ich das 🙂
Das Rezept müsst ihr unbedingt ausprobieren! Versprochen?
Eure Fabienne
vegane Linsenbolognese ohne Sellerie mit glutenfreier Tagliatelle
Zutaten
Zutaten für 4 Portionen
- 2 Zwiebeln
- 2 kl. Petersilienwurzel
- 3 kl. Karotten
- 750 g fein geh. Tomaten aus der Dose
- 2 Knoblauchzehen
- 4-5 EL Tomatenmark
- 100 ml Rotwein
- 800 ml - 1 l Gemüsebrühe je nach Wunschkonsistenz
- 2 EL Ahornsirup
- 60 g TK Erbsen
- 200 g Linsen in meiner Version: Berglinsen
- 40 g vegane Zartbitterschokolade
- Gewürze nach Bedarf: Muskat Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und Kreuzkümmel
- Kräuter nach Bedarf: Rosmarin Thymian, Basilikum, Oregano, Lorbeer
- 2 EL Olivenöl
Außerdem
- glutenfreie Tagliatelle in meiner Version: Frische Tagliatelle von Schär
- Ein Klecks laktosefreien Schmand optional
- Frisches Basilikum optional
Anleitungen
Zubereitung
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Zwiebeln und Knoblauch fein hacken.
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Karotten und Petersilienwurzel in kleine Würfel schneiden.
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Zwiebeln und Knoblauch in Öl andünsten, dabei gelegentlich umrühren.
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Das restliche Gemüse dazu geben und unter Rühren anbraten.
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Ahornsirup und Tomatenmark dazu geben und unter Rühren für 3-4 Minuten mitbraten.
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Die Linsen dazu geben und ebenfalls kurz mitbraten.
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Mit Rotwein, gehackten Tomaten und 500 ml Brühe ablöschen.
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Die Zartbitterschololade dazu geben.
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Die frischen Kräuter grob hacken (das Lorbeerblatt ganz lassen) und unterrühren.
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Bei geschlossenem Deckel und schwacher Hitze sollte die Sauce kochen, bis die Linsen gar sind.
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Die Linsen brauchen, je nach Wunschkonsistenz circa 45-60 Minuten, bis sie gar sind.
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Nach und nach die restliche Brühe dazu geben und immer mal wieder umrühren. Die genaue Menge Brühe hängt von der gewünschten Konsistenz ab.
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Die Gewürze der Wahl dazu geben und die Sauce abschmecken.
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Mit glutenfreier Tagliatelle servieren.
Rezept-Anmerkungen
Hinweis:
glutenfreies Rezept, veganes Rezept, laktosefreies Rezept, sojafreies Rezept, Rezept ohne Sellerie
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Blogpost!
Kommentare (2)
Liebe Fabienne,
das Rezept hört sich mega lecker an. Möchte ich gerne ausprobieren.
Gibt es eine leichte/einfache Möglichkeit das Rezept zu drucken?
Danke
LG n.
Liebe Nathalie,
ich freue mich, dass das Rezept dir gefällt 🙂 Schau mal unten in der Rezeptkarte, rechts direkt unter dem kleinen Rezeptbild steht „Drucken“. Wenn du darauf klickst müsste sich ein Fenster öffnen, indem du deinen Drucker auswählen und das Rezept ausdrucken kannst. Melde dich sonst gerne nochmal!
Liebe Grüße,
Fabienne