*Dieser Beitrag enthält Werbung für SapienStone!
Heute gibt´s ein sommerliches Eis-Rezept für Euch! Genauer gesagt ein veganes und glutenfreies Sorbet ohne raffinierten Zucker und ohne Soja. Eine Eismaschine braucht ihr für dieses vegane Brombeer-Trauben Sorbet ebenfalls nicht.
Irgendwie scheinen sich meine Obst-Sträucher in diesem Jahr besonders zu beeilen. Nachdem schon die Johannisbeeren im Eiltempo reif wurden, beglücken mich seit einigen Tagen auch die ersten reifen Brombeeren. Was sind diese lilanen Früchtchen so hübsch! Zugegeben, von der Menge her haben sie noch nicht für dieses Eis-Rezept gereicht. Aber die Deko durften sie darstellen, das restliche Eis habe ich dann mit TK-Beeren zubereitet. Ihr könnt natürlich auch frische Brombeeren verwenden, sobald ihr welche findet 🙂
Ich muss ja zugeben, dass ich nicht sehr häufig Sorbet zubereite oder verzehre. Ich entscheide mich meist eher für die „Milch“ Eis-Variante. Doch so ein Sorbet geht einfach irgendwie schneller, außerdem liegt es nicht schwer im Bauch und erfrischt meist einfach mehr. Der Lieblingsmensch liegt mir außerdem auch immer mit Sorbet in den Ohren, er isst gerne das klassische Fruchteis. Nun gut, ich habe mir also zur Aufgabe gemacht, dass ich in diesem Sommer mehr Sorbet esse und zubereite 🙂
Starten wir heute mit einem Brombeer-Trauben Sorbet mit Minze und gehackten Schokostückchen. Klingt das für euch nach einer guten Kombi? Ich sage euch, das schmeckt noch so viel leckerer als es klingt. Die Kombination aus Schokolade und Brombeeren mag ich sehr gerne, die Minze kommt im Sommer ohnehin regelmäßig bei mir zum Einsatz. Die Traube verwende ich einfach zu selten, weshalb sie in diesem Rezept ebenfalls mal wieder zum Einsatz kommen darf. Und daraus resultiert dann mein leckeres veganes Sorbet!
freiknuspern und die Fähigkeit des Kleckerns
Ich bin hier ja schon oft auf meine sehr ausgeprägte Tollpatschigkeit eingegangen. Ich nenne es Tollpatschigkeit, mein Lieblingsmensch nennt es auch oftmals eine Mischung aus Unachtsamkeit und unbedachter Schnelligkeit. Wie man es auch nennen mag, ich bin die Queen of Chaos in mancherlei Situationen. Besonders in der Küche passieren mir regelmäßig diverse Missgeschicke, die dafür sorgen, dass ich die gesamte Küche mehrfach reinigen muss oder regelmäßig neue Küchenutensilien kaufen muss. So, die Ausgangssituation ist also eine Fabienne, die überaus trottelig und tollpatschig ist. Eine Fabienne, die es schafft sich immer voll zu kleckern (trotz Schürze) und eine Fabienne, die es schafft die Küche innerhalb von 5 Minuten aussehen zu lassen, als wäre der Mixer explodiert (was auch schon mehrfach passiert ist 😀 ).
Und bei dieser Ausgangssituation fragt sich mein Lieblingsmensch wieso ich nicht oft Fruchteis selbst mache? Ehm, Hallo?! Die Flecken! Gerade Brombeerflecken, Granatapfelsaft-Spritzer, ausgetretener Trauben- oder Wassermelonensaft, Erdbeerflecken – mir fallen da sofort diverse Fleckenkatastrophen ein. Neben der Tatsache, dass die Flecken meine Kleidung einsauen und die Küchenoberfläche verdrecken fallen mir sofort meine geliebten Fotountergründe ein. Solche Obstflecken bekomme ich aus den meisten Untergründen niemals wieder raus.
SapienStone Küchenoberflächen
Genau aus diesen Flecken-Gründen freue ich mich sehr darüber, dass mich SapienStone kontaktiert hat. Die italienische Firme bietet Küchenarbeitsflächen in diversen Materialien und Looks an. Das besondere daran ist, dass die Oberflächen absolut unempfindlich gegenüber Flecken, Kälte, Hitze und Kratzern sind. Ich bin ja, wie oben erwähnt, die selbsternannte Queen of Chaos in der Küche. Ich möchte mich kreativ austoben können und möchte mir wenig Gedanken um empfindliche Materialien, Oberfläche oder Geräte machen. Das schränkt mich beim Werkeln nur ein! Besonders die Arbeitsplatten im „Marmor-Look“ von SapienStone haben es mir angetan. Denn aus eigener Erfahrung weiß ich wie empfindlich eine Marmoroberfläche in der Küche sein kann. Die Küche in Stockholm bei meinem Lieblingsmensch ist ein einziger Marmor-(Alb)traum. Ich liebe den Look dieser Küche, versteht mich nicht falsch. Aber für mich ist das absolut ungeeignet. Ich muss tierisch aufpassen nichts einzusauen und putze wie eine Wilde den ganzen Tag in dieser Küche herum. Und selbst weniger tollpatschige Menschen wie ich, haben so ihre Sorgen in dieser Küche. Auch meine Marmorbretter, die ich zum Shooten nutze, sehen mittlerweile sehr wüst aus. Einfach weil diese Oberflächen super empfindlich sind.
Umso aufgeregter vor Freude war ich darauf die SapienStone Platten zu testen. Ich habe nämlich zwei verschiedene Arbeitsplatten von der Marke zugeschickt bekommen. Zum Einen den dunklen Untergrund in einer Stein-Optik, den ihr auf den heutigen Bildern seht, und zum anderen einen weißen im „Marmor-Look“. Den weißen Untergrund werdet ihr zu einem späteren Zeitpunkt hier auf freiknuspern zu Gesicht bekommen 🙂
Ich war sehr gespannt darauf, ob ich wirklich kleckern kann wie ich will ohne, dass die Platte in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Brombeere erschien mir dafür ein idealer Testkandidat zu sein! Aber ich habe die Früchte nicht nur auf der Oberfläche geschnitten und zerdrückt (ohne Brettchen darunter), sondern auch die Schokolade direkt auf der Arbeitsplatte gehackt. Außerdem stand der Minz-Sirup, den ich für das Eis gekocht habe, ebenfalls noch heiß auf der Platte. Den sehr kalten und nassen Eis-Behälter habe ich nach dem Gefrieren kurzerhand ebenfalls direkt auf die Arbeitsplatte gestellt. Schlussendlich habe ich das Eis auch gleich auf der Arbeitsplatte fotografiert. Denn wir wissen ja, beim Eis-Shooten ist Tempo gefordert 😀 Während dem Shooten konnte ich nach Herzenslust stylen und kleckern und danach easy alles wieder weg wischen. Herrlich sage ich euch!
Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
- Ahornsirup: Anstelle des Ahornsirups kann auch Agavendicksaft, Reissirup oder Dattelsirup verwendet werden.
- Saft: Der Traubensaft kann auch durch Aroniasaft, Johannisbeersaft oder andere dunkle Säfte der Wahl ersetzt werden.
- Früchte: Wer keine Brombeeren benutzen möchte, kann natürlich auch Johannisbeeren, Erdbeeren, Himbeeren oder Kirschen verwenden. Da seid ihr in der Wahl recht offen.
Die Eiswaffeln, die ihr auf den Bildern seht, sind übrigens nicht selbstgemacht, aber trotzdem glutenfrei und laktosefrei! Ich hatte sie aus Schweden mitgebracht, da sie dort deutlich günstiger sind, als bei uns. Solltet ihr aber mal selbstgemachte glutenfreie und vegane Eiswaffeln ausprobieren wollen, findet ihr hier auf freiknuspern mein passendes Rezept dazu!
Das Sorbet könnt ihr in einer Eismaschine zubereiten, müsst ihr aber nicht. Ohne dauert´s einfach nur etwas länger, wird aber genauso lecker! Ich wünsche euch viel Freude beim Ausprobieren dieses Rezeptes. Es gibt doch nichts erfrischenderes im Sommer als ein feines Eis, oder?
Eure Fabienne
P.s. Bei diesem Rezept wurde ich inspiriert von Aimee vom Blog Wallflower Kitchen!
Veganes Brombeer-Trauben Sorbet mit Minze und Schokostückchen
Zutaten
- 600 ml Traubensaft (in meiner Version: ungesüßt)
- 170 g TK-Brombeeren (oder frische Brombeeren, wenn sie Saison haben)
- 50 g Schokolade (in meiner Version: vegan und ungesüßt)
- 150 ml Ahornsirup
- 180 ml Wasser
- Handvoll frische Minze
- 1 Vanilleschote
Anleitungen
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Die Minze hacken.
Den Ahornsirup mit Vanillemark, gehackter Minze und Wasser in einen Topf geben.
Die Masse aufkochen und unter Rühren 10-15 Minuten einkochen lassen. Anschließend vollständig abkühlen lassen.
Schokolade grob hacken.
TK-Brombeeren pürieren.
Traubensaft mit Brombeer-Püree vermengen. Den abgekühlten Sirup unterrühren.
Die Masse für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Anschließend entweder in eine Eismaschine geben oder in eine Kastenform füllen und einfrieren.
Die Schokostückchen sollten erst untergehoben werden, wenn die Masse schon etwas angefroren ist.
Die Eismasse für mindestens 3-4 Stunden in das Gefrierfach stellen.