*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, weil andere Blogger verlinkt werden!
Ich präsentiere euch einen einfachen und leckeren Tassenkuchen, Mug Cake oder Mikrowellenkuchen in der allergiefreundlichen Version! Mein Schoko-Birnen Mugcake ist glutenfrei, vegan, sojafrei, hefefrei, ohne raffinierten Zucker und ohne Datteln.
Yaaaay, endlich schafft es ein Mugcake auf den Blog! So ein kleines feines Tassenküchlein wollte ich schon ewig für euch zaubern und heute ist der Tag der Tage. Dieses Rezept ist außerdem aus einem seltsamen Zufall heraus entstanden, den ich euch nachfolgend natürlich auch erläutern werde. Doch bevor es die „Behind the recipe“ – Geschichte geben wird, möchte ich euch noch ein paar ganz liebe Bloggerkolleginnen von mir vorstellen.
Denn heute gibt´s nicht nur hier auf freiknuspern ein köstliches Rezept zum Thema „Birne“. Bei gleich vier weiteren Bloggerinnen könnt ihr heute auch eine neue Birnen-Köstlichkeit entdecken. Ganz nach dem Motto „Pearlicious – Birnenliebe x 5“
- Mara von Maras Wunderland hat einen Schoko-Birnen Clafoutis gezaubert!
- Jana von Nom Nom´s Food bringt ein Rotwein-Birnen-Ziegenkäse Risotto mit zu unserer Birnenparty!
- Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte verwöhnt uns mit einem Russischen Zupfkuchen mit Birnen!
- Adaeze von Naturally Good hat eine süße Birnen-Leckerei kredenzt!
Vier alle kennen uns schon eine ganze Weile. Durch Bloggerevents, Messen, Veranstaltungen oder auch einfach durch Instagram haben wir uns kennengelernt. By the way, dafür liebe ich das Bloggen! Die Kontakte und Freunschaften, die sich dadurch ergeben, möchte ich nicht mehr missen. Es ist toll sich austauschen zu können, das schätze ich sehr. Stöbert euch gerne mal durch die Blogs der Mädels, ich bin sicher ihr findet viel Inspiration und lest spannende Geschichten 🙂
Die Geschichte hinter meinem glutenfreien Tassenkuchen
Das heutige Rezept hat eine lange Vorgeschichte, die mit einem Porridge zu tun hat. Denn (Obacht!), die Basis des Tassenkuchens ist ein Porridge, der gebacken wird. Angefangen hat alles damit, dass ich vor über zwei Jahren das Rezept für einen schokoladigen Rohkost-Porridge entwickelt habe. Wie das nach dem Shooten meistens ist, hatte ich auch damals eine große Portion übrig. Ich habe die Porridge-Reste mit meinem Lieblingsmensch geteilt. Im Gegensatz zu mir wollte er den Porridge jedoch warm machen und hat ihn daher in der Mikrowelle erhitzt. Als er die Bowl aus der Mikrowelle herausgenommen hat, hat er herzhaft angefangen zu lachen. Nach dem Lachen folgte sowas wie „Hääää, was ist da denn passiert?“, „Ich habe einen Kuchen aus der Mikrowelle geholt“, „Hast du gewusst, dass dein Porridge eine Kuchenkonsistenz bekommt?“. Ich war völlig verdattert und habe mir sein Porridge-Ergebnis erst einmal näher angeschaut. Aber tatsächlich, er hatte Recht. Aus dem cremig zarten Porridge war ein weicher Kuchenteig geworden. Sensationell, ich sage es euch!
Bis heute kann ich mir nicht genau erklären woran das liegt. Ich gehe davon aus, dass es am Buchweizen liegt. Diesen habe ich für den Porridge im Ganzen eingeweicht und anschließend sämig weich püriert. Beim Erhitzen reagiert der Buchweizen offensichtlich so, dass sich eine teigige Konsistenz bildet. Das klingt für euch komisch? Nun, für mich zu Beginn auch 😀 Aber nach mehrmaligem Kosten stand für mich fest, dass dieses Rezept genial und einfach ist und deshalb auch unbedingt auf den Blog muss.
Denn das tolle daran ist, dass ihr aus einem Rezept zwei Leckereien zaubern könnt. Zum Einen Porridge und zum anderen Tassenkuchen! Ich finde das ja äußerst praktisch!
Mikrowelle oder Ofen?
Nicht jeder hat eine Mikrowelle und oftmals unterscheiden sich die Wattzahlen gravierend. Von der Wattzahl hängt aber letztendlich die Backzeit auf, die wiederum das Ergebnis des Tassenkuchens beeinflussen kann. Daher dachte ich mir, könnte der Ofen eine sichere Alternative sein. Ich habe den glutenfreien und veganen Tassenkuchen daher sowohl in der Mikrowelle als auch im Ofen ausprobiert. Es hat beides wunderbar geklappt! Ihr könnt den Teig entweder in der Mikrowelle zubereiten oder ihr backt den Teig im Ofen. In der Mikrowelle geht es etwas schneller, am Ergebnis selbst hat sich bei mir aber nichts geändert 🙂 Ihr könnt also ganz frei entscheiden wie ihr den Tassenkuchen zubereitet!
Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
- Süßungsmittel: Ich verwende Ahornsirup, da er geschmacklich hervorragend zum Kakao passt. Ein anderes flüssiges Süßungsmittel wie Reissirup oder Agavendicksaft würde aber auch funktionieren.
- Kakaopulver: Je hochwertiger das Kakaopulver, desto besser wird der Tassenkuchen geschmacklich!
- Birne: Die Birne passt hervorragend zum Kakao und zum Ahornsirup. Ihr könnt aber auch einen Apfel verwenden oder auf die fruchtige Beilage verzichten.
- pflanzliche Milch: Ich verwende eine Cashewmilch. Eine andere pflanzliche Milch eurer Wahl wird aber sicher auch funktionieren!
Ein Tassenkuchen ist für mich ein wunderbarer Snack für faule Samstage oder Sonntage. Man hat nicht viel Arbeit, kaum Dreck und einen fast nicht nennenswerten zeitlichen Aufwand. Trotzdem kann man sich über einen leckeren Snack hermachen, den man gleich praktisch aus der Tasse herauslöffeln kann. Bestenfalls eingekuschelt auf dem Sofa, dazu ein Tässchen Kaffee oder Tee und ein gutes Buch. Mehr brauche ich nicht für eine kleine gemütliche Auszeit.
Der einzige kleine Aufwand in diesem Rezept, ist, dass die Buchweizenkörner über Nacht (oder mindestens 4-5 Stunden) eingeweicht werden müssen. So lassen sie sich einfach besser und cremiger vermixen. Ob das Rezept auch mit nicht eingeweichten Buchweizenkörnern oder gar mit Buchweizenmehl funktioniert, habe ich nicht ausprobiert. Das käme auf einen Versuch an! Aber mal ehrlich, so ein einweichen von Buchweizenkörnern ist ja wirklich kein Akt. Wenn ihr wisst, dass ihr am nächsten Tag ein bisschen Zeit für euch haben möchtet, dann weicht ihr die Körner am Abend zuvor ein und seid am darauffolgenden Tag innerhalb von 10 Minuten mit einem köstlichen glutenfreien und veganen Mikrowellenkuchen (oder Ofenkuchen) ausgestattet!
Ich wünsche euch wie immer viel Freude beim Ausprobieren!
Eure Fabienne
glutenfreier und veganer Schoko-Birnen Tassenkuchen
Zutaten
Zutaten für 2 Tasse mit circa 210 ml Fassungsvermögen
- 160 g Buchweizenkörner / ganzer Buchweizen
- 30 g Kakaopulver
- 60 g Ahornsirup
- 100 ml pflanzliche Milch
- 1 TL Zimt
- Prise Kardamom
- 3/4 TL Backpulver
- 1 Birne
Anleitungen
-
Die ganzen Buchweizenkörner für 4-5 Stunden (oder über Nacht) einweichen.
-
Alle Zutaten (außer die Birne) in den Mixer geben und zu einer cremigen Masse pürieren.
-
Den Teig in Tassen füllen.
-
Die Birne schälen und entkernen. Jeweils eine Birnenhälfte pro Tasse verwenden und die Birnenhälfte in die Mitte des Teiges stecken, sodass sie etwa zur Hälfte mit Teig bedeckt ist.
Hinweis: Wer möchte kann etwas mehr Birne verwenden und 1/4 Birne in kleine Stückchen schneiden und unter den Teig rühren. Dabei wird der Mugcake dann allerdings etwas klebriger und weniger "teigig", da die Birne viel Flüssigkeit verliert!
-
Den Tassenkuchen entweder in der Mikrowelle oder im Ofen zubereiten. Die Tasse sollte ofenfest / hitzebeständig sein!
Mikrowelle:
Den Tassenkuchen für circa 2-3 Minuten bei 650 Watt in der Mikrowelle backen. Mein Tassenkuchen war 2 Minuten und 40 Sekunden in der Mikrowelle!
Ofen:
Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und den Tassenkuchen für circa 15-17 Minuten backen.
Kommentare (8)
Hallo Claudia,
tolle Rezeptidee. 🙂
Gehen da auch normale Buchweizenflocken oder müssen es ganze Körner sein? Bzw. wie viel Gramm bräuchte ich dann bei Flocken?
Danke und schöne Weihnachten
Viele Grüße
Daniela
Liebe Daniela,
ich habe es bisher nicht mit Buchweizenflocken ausprobiert. Ich glaube nicht, dass sich eine komplett gleiche Konsistenz damit erzielen lässt. Aber lecker ist es bestimmt trotzdem. Ich würde es mal mit 150 g probieren. Liebe Grüße, Fabienne
Ich war ja erst skeptisch und hatte es dann heute auf Arbeit gleich ausprobiert (zu Hause vorbereitet, auf Arbeit „gebacken“) und war total aus dem Häuschen: Es klappt und es ist so lecker! Danke für dieses tolle Rezept. Und danke für diesen tollen Blog – so viele gute Rezeptideen 🙂
Lieber Stephan,
es freut mich sehr, dass du von diesem genialen Rezept auch so begeistert bist 🙂
Schönen Dank für das Feedback!
Viele liebe Grüße,
Fabienne
Liebe Fabienne, meinst du die Tasse überlebt das im Backofen? Ich habe nämlich keine Mikrowelle.
lG Claudia von http://www.gemueseliebelei.com
Liebe Claudia,also auf meiner Tasse stand unten drauf, dass sie in den Ofen darf. Ich habe es aber auch in einer ofenfesten Schale probiert. Also bevor was kaputt geht, nimm lieber etwas wo du sicher sein kannst! 🙂
Viele Grüße, Fabienne
Liebe Fabienne, das ist ja eine nette Idee! Gebackener Porridge! 😀 Ich habe mir früher auch oft einen mit eingeweichtem Buchweizen gemacht, das ist so oder so lecker! Die Tassenkuchen probiere ich ganz bald mal aus! Super, dass du auch das Fassungsvermögen der Tassen gleich mit dazu geschrieben hast 🙂 Liebe Grüße, Claudia
Liebe Claudia,
ich freue mich, dass du dieses eher abstrakte Rezept magst 🙂 Eingeweichte Buchweizenkörner sind wirklich was tolles! Ich freue mich, dass du das Rezept ausprobieren magst 🙂
Lass es dir gut schmecken!
Viele Grüße,
Fabienne