Ich bringe euch heute selbstgemachte glutenfreie und vegane Früstückscracker mit Zimt mit, die super schnell und einfach zubereitet werden!
Zimt und ich sind ja rund um´s Jahr seeeehr dicke Freunde! Mir fällt immer irgendwie ein Grund ein, warum Zimt in wirklich jedes Gericht, Gebäck, Frühstück oder Dessert reindarf 😀
Klar also, dass mir Zimt schon beim Frühstück begegnen darf. Ich habe mir also gedacht, dass ich mich mal an einem knusprigen Zimt-Müsli probiere. Wobei Müsli nicht das richtige Wort ist. Es handelt sich eher um kleine Zimt-Cracker, die knusprig sind und die man mit (pflanzlicher) Milch essen kann oder die sich hervorragend als Topping im Porridge oder Joghurt eignen.
An was erinnert Euch das?
Ja, das heutige Rezept könnte man auch als freiknuspern-Version der bekannten „Cini Minis“ bezeichnen. Da ich mich allerdings überhaupt nicht mehr an den Geschmack und die Konsistenz des Originals erinnere, kann ich auch nicht sagen, inwieweit sich mein Rezept mit dem Original vergleichen lässt. Will ich auch eigentlich gar nicht. Denn wichtig ist immerhin nur, dass das Rezept im Ergebnis schmeckt und das tut es 🙂
Ich mag den leicht karamelligen Geschmack, die instensive Zimtnote und die Tatsache, dass diese zimtigen Frühstückscracker wirklich sehr schön knusprig ist. Außerdem ist es ziemlich einfach, was auch ein nicht zu verachtendes Argument ist, richtig?
Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
- Mehl: Ich habe das Rezept sowohl ausschließlich mit Reismehl als auch mit 50 % Reismehl und 50 % Sorghum Mehl ausprobiert. Beide Varianten haben mir geschmeckt, jedoch hat mich die Version mit Reismehl und Sorghum Mehl noch ein Tickchen mehr begeistert. Mit anderen glutenfreien Mehlen wie Buchweizenmehl oder Teffmehl habe ich das Rezept bisher nicht ausprobiert!
- Süßungsmittel: Ich verwende Kokosblütenzucker und Agavendicksaft. Anstelle vom Agavendicksaft könnt ihr auch Reissirup verwenden. Der Kokosblütenzucker kann sicher auch durch Erythrit ersetzt werden.
- Kokosöl: Ich habe nicht ausprobiert, ob das Rezept auch mit (veganer) Butter funktioniert. Das käme also auf einen Versuch an!
Ich bin ein großer Fan von knusprigem Müsli und Granola aller Art. Das setzt meinem Schüsselchen voll Porridge oder (pflanzlichem) Joghurt immer noch das extra Krönchen auf 🙂
Ich bewahre diese glutenfreien und veganen knusprigen Frühstückscracker in einem Müsliglas auf und verbrauche die Portion innerhalb von 4-5 Tagen.
Euch wünsche ich viel Freude beim Ausprobieren!
Eure Fabienne
In dem nachfolgenden Video seht ihr wie einfach ich die zimtigen Frühstückscracker zubereite:
glutenfreie und vegane zimtige Frühstückscracker
Zutaten
- 80 g Sorghum Mehl Alternativ noch mehr Reismehl
- 100 g Reismehl
- 2 EL gem. Leinsamen
- 2 EL Kokosblütenzucker
- Prise Zimt
- 1/4 TL Backpulver
- Prise Salz
- 4 EL Agavendicksaft
- 7-8 EL kaltes Wasser
- 4 EL Kokosöl
- 3 EL Erythrit als Topping
Anleitungen
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Die trockenen Zutaten miteinander vermengen.
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Kokosöl, Wasser und Agavendicksaft dazugeben und verkneten, bis eine geschmeidige Teigkugel entstanden ist und die Zutaten sich gut miteinander verbunden haben.
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Den Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
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Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier möglichst dünn ausrollen. Je dünner der Teig ausgerollt ist, desto knuspriger wird das Ergebnis. Ich empfehle circa 2-4 mm dünn.
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Die Hälfte des Erythrit auf dem Teig verteilen.
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Die obere Lage Backpapier entfernen und den Teig für 10 Minuten backen.
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Den Teig in kleine Eckchen schneiden und voneinander lösen, sodass die Cracker von allen Seiten knusprig werden können. Den restlichen Erythrit auf den Crackern verteilen.
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Für weitere 10-15 Minuten backen, die genaue Backzeit hängt von der Dicke des Teiges ab. Die Zimt-Cracker kommen noch leicht weich aus dem Ofen und werden nach dem Abkühlen knusprig. Wer es ganz besonders knusprig mag, der deckt die Teilchen während dem zweiten Backen mit Alufolie ab und lässt sie 15 Minuten drin.
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Nach dem Abkühlen noch etwas Zimt über die Zimt-Cracker streuen und in einem Müsliglas aufbewahren.
Kommentare (10)
Hey, was könnte ich als Ersatz für Erythrit nehmen? Rohrohrzucker vertrage ich nicht soo gut und ich weiß nicht, ob kokosblütenzucker geht…
Hey Sina, verträgst du Xylit? Das würde gehen. Kokosblütenzucker könnte auch gehen, getestet habe ich es bisher noch nicht. Käme also auf einen Versuch an!
Hi
Mit was kann ich die Leinsamen ersetzen viele liebe Grüße
Hey Heidi,
du kannst sie auch durch Chiasamen ersetzen.
Liebe Grüße
Das Rezept klingt sehr gut. Ich würde gerne für meine Zöli-Tochter ausprobieren, da sie die Zimtmüslie vermisst. Wodurch könnte man „unbestraft“ eventuell Erythrit ersetzen.
LG. Daria
Ich denke du kannst stattdessen einfach Rohrzucker nehmen, sofern ihr ihn vertragt. Viele Grüße und Happy Snacking
super Idee. Mein Sohn vermisst, seine Zimtos so sehr.
Ich habe mich beim nachmachen, für die Sorghum/Reis- Mischung entschieden, aber leider war es eine riesen Krümelparade. Als der Teig das Messer sah, begann er schon zu zerfallen.
Was hab ich bloß falsch gemacht?
Was könnte ich für mehr Stabilität dazugeben? …vielleicht Eischnee? dann würden sie vielleicht auch ein bisschen fluffiger, wie die Originale.
Ich bin neu in der glutenfreien Bäckerei und für jeden Tipp dankbar.
(ich hab kein Erythrit genommen, sondern Rohrohrzucker, weil ich keine künstlichen Austauschstoffe mag… ob es daran lag?)
Liebe Grüße
Sabrina
ZöliakiemamaNewbie 🙂
Hallo Sabrina, ach herrje, schade, dass es nicht direkt geklappt hat. Erythrit habe ich eigentlich nur zum Topping verwendet, der Teig selbst wird ja mit Kokoszucker gemacht. Das kann ich mir daher eigentlich nicht vorstellen. Da ich auf Eier allergisch bin, kann ich die Eischneevariante nicht beurteilen. Konntest du den Teig denn ausrollen & erst dann nicht schneiden oder lies er sich auch nicht ausrollen? Hast du die gleiche Menge an Sirup & Wasser verwendet? Je nachdem wie fein das Mehl gemahlen ist können hier ggf mehr Flüssigkeiten notwendig sein. Ich hoffe das hilft dir schon mal weiter, melde dich gerne nochmal. Liebe Grüße
Super super leckeres Rezept – Danke! ????
Mit veganer Butter klappt es auch, da braucht man ca. 2 EL.
Super Lena, das freut mich 🙂