Leckere glutenfreie und zuckerfreie Quinoa-Mandel Riegel mit Kokosflocken und Chiasamen. Wunderbar zum Frühstück oder als kleiner Snack für Zwischendurch.
Müsliriegel finden bei mir eine vielseitige Verwendung. Zum Frühstück, als Zwischensnack unterwegs oder einfach zu einer Tasse Kaffee oder Tee gemütlich auf dem Sofa – sie schmecken einfach immer gut. Zudem sind sie leicht abzuwandeln. Mit Kakao oder verschiedenen Trockenfrüchten lässt sich der Geschmack beispielsweise ganz schnell verändern. Bei der Zubereitung kann man sich also wunderbar kreativ ausleben und ganz nach seinem persönlichen Geschmack handeln.
Ich habe mir für die Herstellung eine Silikonform für Müsliriegel gekauft. Warum? Nun, ich mache die Riegel ziemlich oft. Sie waren außerdem im Angebot und der wichtigste Punkt: Ich kaufe einfach unheimlich gerne Zubehör für meine Küche 🙂 Natürlich funktionieren sie auch einwandfrei ohne Form. Dabei wird die Riegelmasse einfach auf einem kleinen Blech verteilt und nach dem Trocknen zurecht geschnitten.
Als Bindemittel für die Riegel habe ich Reissirup verwendet, weil er ziemlich geschmacksneutral ist und ich damit die Aromen der einzelnen Körner und Samen noch gut herausschmecken kann. Ihr könnt aber auch Agavendicksaft, Ahornsirup oder Honig verwenden. Allerdings müsst ihr bei der Auswahl des Süßungsmittels auf die Zutatenliste achten, wenn ihr euch strikt zuckerfrei ernähren müsst / wollt. In vielen Dicksäften wie Apfel-, Trauben- oder Agavendicksaft steckt ein hoher Anteil an Fruchtzucker (Fructose) und in Honig versteckt sich generell eine Menge Zucker. Demnächst findet ihr auf meinem Blog eine Übersicht zu einigen Zuckeralternativen mit jeweiligen Vor – und Nachteilen.
Die Riegel schmecken sehr lecker. Durch den Reissirup kleben sie schön zusammen und schmecken trotzdem nicht zu süß. Probiert die Riegel aus und schickt mir gerne Fotos eurer Werke auf Facebook oder Instagram oder hinterlasst mir einen Kommentar. Ich freue mich auf euer Feedback 🙂
Eure Fabienne
Quinoa-Mandel Riegel
Zutaten
- 70 g gehackte Mandeln
- 70 g Kerne Kürbiskerne, Pinienkerne, Sonnenblumenkerne
- 15 g Quinoa gepufft
- 15 g Sojaflocken
- 20 g Hirseflocken
- 1 EL Chiasamen
- 2 EL Kokosflocken
- 1 EL Kokosmuß
- 1 1/2 EL Kokosöl
- 8 EL Reissirup
- Prise Meersalz
- Zimt nach Bedarf
- Vanille nach Bedarf
Anleitungen
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Die Mandeln werden zusammen mit den Kernen ohne Fett bei niedriger Hitze angeröstet (dabei immer wieder umrühren). Wenn sie anfangen zu duften und leicht gebräunt sind dürfen sie vom Herd runter und müssen abkühlen.
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Anschließend sollen die Mandeln und Kerne zerkleinert werden. Das könnt ihr in der Küchenmaschine machen oder die Mischung in eine Plastiktüte geben und mit dem Nudelholz etwas zerschlagen.
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Die gehackten Mandeln und Kerne kommen gemeinsam mit allen weiteren trockenen Zutaten in eine Schüssel und werden gut miteinander vermengt.
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Das Kokosöl wird mit dem Kokosmuß und dem Reissirup bei schwacher Hitze auf dem Herd erwärmt. Nach kurzer Zeit dickt die Masse etwas ein, dann ist sie auch schon fertig.
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Die noch warme Masse wird jetzt über die trockenen Zutaten geschüttet.
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Jetzt wird alles miteinander vermengt. (Vorsicht, heiß!) Je nachdem welches süße Bindemittel ihr verwendet müsst ihr die Menge anpassen. Ihr werdet beim Verkneten merken ob die Masse klebrig genug ist oder nicht - alles muss schön zusammen haften.
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Wenn ihr eine Müsliriegelform habt könnt ihr euch jetzt kleine Portionen der Masse abtrennen und in die Form geben. Habt ihr solch eine Form nicht: Kein Problem 🙂 Dann legt ihr eine geeignete Form (etwa 23x23cm) mit Frischhaltefolie aus und gebt die Masse darüber. Alles muss schön glatt gestrichen werden.
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Jetzt muss die Masse abkühlen. Dazu erst etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen und anschließend für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank geben.
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Nach der Kühlzeit könnt Ihr euch eure Wunschgröße der Riegel zurechtschneiden. Dazu könnt ihr sie mit der Folie aus der Form heben.
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Ich bewahre meine Riegel im Kühlschrank auf.
Rezept-Anmerkungen
vegan, glutenfrei, zuckerfrei