Selbstgemachtes Brotgewürz – feine Würze für Brote, Brötchen, Pfannkuchen, Knödel oder Kräuterbutter. Glutenfrei, laktosefrei, ohne Sellerie und ohne Sesam!
Würzen ist einfach etwas Feines. Egal ob herzhafte oder süße Gerichte – irgendein passendes Gewürz gebe ich immer in meine Rezepte. Mein selbstgemachtes Brotgewürz ist ideal um schlichtere Rezepte ein bisschen aufzupeppen.
Die Zutaten sind Kümmel, Anis, Fenchel, Koriander und optional auch Pfeffer. Ich bin ein Pfefferfan, deshalb kommt in meiner Variante der Pfeffer dazu. Die vier Hauptzutaten des Brotgewürzes schmecken nicht nur sehr lecker, sondern sind für den Körper auch sehr gesund. Deshalb stelle ich sie euch einfach mal etwas genauer vor 🙂
Kümmel ist im Vergleich zum asiatischen Kreuzkümmel mild würzig im Geschmack. Er hat eine sehr starke verdauungsfördernde Wirkung, weshalb er bei Kohlgerichten ebenso verwendet wird wie bei schwer verdaulichen Rezepten (Zwiebelkuchen etc.). Er ist reich an Ballaststoffen und enthält wertvolle Fettsäuren und Proteine.
Anis ist eine Pflanze die ursprünglich aus Asien kommt und bis zu 60 cm hoch wachsen kann. Der süßlich-herbe Anisgeschmack erinnert an Lakritz. Er soll eine schleimlösende Wirkung haben und wird deshalb oft bei Husten eingesetzt. Zudem gilt er als Krampflöser und kann antibakteriell wirken.
Fenchel wird seit vielen Jahren als Gewürz und Arzneimittel verwendet. Er kann Krämpfe lösen und wirkt antiseptisch sowie schleimlösend. Geschmacklich erinnert er an Anis. Besonders bei Säuglingen wird Fenchel häufig verwendet, weil er die Verdauung sanft unterstützt.
Koriander zählt zu den ältesten Küchenkräutern der Welt. Die Samen des Krautes haben die Form kleiner Kügelchen und schmecken leicht würzig – im Nachgeschmack sind sie sogar eher süßlich. Deshalb passen sie besonders gut zu Fleisch, Gemüse, Keksen oder Chutneys. Koriander soll Magen-Darm Beschwerden lindern und bei chronischen Entzündungskrankheiten helfen.
Die einzelnen Zutaten harmonieren sehr gut miteinander. Das Gewürz ist super schnell selbst gemacht und in der Anwendung sehr vielfältig. Der vielleicht wichtigste Punkt ist aber wohl, dass ihr wisst was in eurem Gewürz drin ist 🙂 Ihr könnt es im Mörser zerkleinern oder in eine leere Gewürzmühle geben. Also probiert das Rezept unbedingt aus und schickt mir Fotos über Facebook oder Instagram oder hinterlasst mir einen Kommentar. Ich freue mich auf euer Feedback 🙂
Eure Fabienne
Brotgewürz
Zutaten
- 2 TL ganzer Kümmel
- 2 TL gem. Anis
- 2 TL ganzer Fenchel
- 2 TL gem. Koriander
- Prise Pfeffer
Anleitungen
-
Alle Zutaten werden miteinander vermischt.
-
Das fertige Brotgewürz in ein Schraubglas oder in eine Gewürzmühle geben.
Rezept-Anmerkungen
selleriefrei, sesamfrei