*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, weil Blogger genannt werden!
Heute soll es um das Thema „glutenfrei unterwegs“ gehen! Ich verrate euch wie ich das bei Reisen und lugflügen handhabe und habe auch ein perfektes Snack-Rezept für euch im Gepäck 🙂
Vor einigen Wochen hat mich die liebe Yvonne von glutenfrei-frollein angeschrieben. Sie hat eine kleine Blogparade gestartet, die das Thema „glutenfrei unterwegs“ behandeln sollte. Meine lieben Bloggerkollegen stelle ich euch weiter unten im Post natürlich noch etwas genauer vor 🙂 Aber nun kommen wir erst mal zum eigentlichen Thema.
Wie mache ich das wenn ich auf Reisen bin, einen Ausflug mache oder einfach auswärts essen muss? Da ich mich mittlerweile seit einem Jahr glutenfrei ernähren muss, gab es bereits einige Hürden zu meistern und ich habe, besonders beim Thema „unterwegs sein“ viel dazu gelernt. Der Übersicht halber unterteile ich diesen Beitrag in mehrere Schwerpunkte. Fangen wir mal an mit dem Thema Urlaub.
Urlaub:
Innerhalb des letzten Jahres habe ich keinen klassischen Hotelurlaub gemacht. Daher kann ich, was glutenfreie Hotels angeht, keine Erfahrungen mit euch teilen. Es gibt aber mittlerweile etliche Informationsseiten und Foren, die nützliche Fakten zu bestimmten Hotels geben können. Da kann es außerdem sehr ratsam sein, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Vielleicht hat der oder diejenige schon einige Hoteltipps für euch parat.
Ich habe meine Urlaube im letzten Jahr in Ferienwohnungen oder Airbnb-Appartements verbracht. Dementsprechend konnte ich mich selbst verpflegen und das ist ein wichtiger Punkt, wie ich finde. An dieser Stelle muss ich allerdings anmerken, dass ich keine Zöliakie habe und dementsprechend relativ problemlos in einer fremden Küche schalten und walten kann! Ein Vorteil, den die Selbstverpflegung ebenfalls mit sich bringt, ist die Tatsache, dass ich mich in den meisten Städten, Ländern und Regionen aufhalten kann, auch wenn sie was „frei von“ angeht, vielleicht noch nicht auf dem aktuellsten Stand sind. Denn mittlerweile gibt es (wenn es nicht gerade eine wirklich abgelegene Region ist) in den meisten Supermärkten glutenfreie Lebensmittel und ich habe ja auch immer noch die Möglichkeit mir bestimmte Produkte von zuhause mitzunehmen oder vor Ort zu backen / kochen. Ich muss mich also bei der Wahl des Urlaubsziels nicht einschränken lassen.
Ich finde es sehr wichtig, sich vorher über die geplante Urlaubsregion zu informieren, andere Betroffene nach Tipps zu fragen, oder sich auf glutenfreien Blogs umzuschauen. Oftmals findet man dann schon einige Erfahrungsberichte zu der Region. Dann gibt es natürlich auch die Möglichkeit über bestimmte Apps (z.B. Schär „glutenfree roads“) Restaurant-, Hotel- oder Ausflugsempfehlungen der jeweiligen Stadt zu erfahren.
Eine vorherige Recherche bietet eine gute Grundlage und bereitet später keine bösen Überraschungen 🙂
Ausflüge:
Da ich nicht nur glutenfrei, sondern auch laktosefrei lebe und auf einige weitere Lebensmittel wie Sellerie und Sesam verzichten muss, ist ein Restaurantbesuch für mich grundsätzlich eher schwierig. Denn auch wenn die Speisekarte etwas glutenfreies zu bieten hat, bedeutet das nicht, dass kein Sellerie in der Tomatensauce, keine Milch in der Marinade oder kein Sesam auf dem Burgerbrötchen sein könnte. In den meisten Fällen würde ich zwar sicherlich irgendeine Kleinigkeit in einem Restaurant finden, allerdings mache ich die Entscheidung auswärts zu essen oftmals von meiner Tagesverfassung abhängig. Nun stellt ihr euch sicher die Frage, was ich denn dann den lieben langen Tag so esse. Diese Frage lässt sich ziemlich leicht beantworten: Alles was ich mir vorher zuhause vorbereitet und mitgenommen habe. Ich habe sowieso grundsätzlich etwas zu essen dabei, das war auch schon vor meinen Allergien und Unverträglichkeiten der Fall. Ich wollte einfach immer auf den plötzlichen Hunger vorbereitet sein. Recht kurz nach meiner Ernährungsumstellung war ich allerdings noch sehr unorganisiert, was die Mitnahme von geeigneten Lebensmitteln angeht. Meistens habe ich mir spontan irgendeinen Snack in die Tasche geschmissen. Allerdings reicht das erstens nicht für einen Tag aus und zweitens war es wenig nahrhaft und gesund. Dementsprechend habe ich angefangen bestimmte Rezepte zu sammeln, die man gut unterwegs essen kann und natürlich greife ich auch auf praktische gekaufte Lebensmittel zurück.
Ich führe das mal anhand eines Beispieles aus. Kürzlich war ich mit meinem Liebsten in Straßburg. Das Ganze war ein recht spontaner Tagesausflug. Ich wusste also ich gehe um 8 Uhr morgens aus dem Haus und komme erst am späten Abend zurück. Wenn man mit dem Auto einen Ausflug macht, bietet es sich an eine kleine Kühltasche in den Kofferraum zu stellen. Das haben wir auch gemacht. Dort sind belegte Brötchen, selbstgemachte Müsliriegel und andere Leckereien hineingekommen. Natürlich ist der Tipp mit der Kühltasche bei einer Reise mit dem Bus oder Zug und auch bei 35 Grad etwas schwierig. Aber es gibt auch etliche Snacks und Gerichte, die nicht unbedingt kühl gelagert werden müssen. In Straßburg gab es in den Supermärkten etliche glutenfreie Lebensmittel, ich hätte mir im Supermarkt also sofort etwas kaufen können (was ich auch getan habe, allerdings nicht, weil ich nichts dabei hatte, sondern weil ich einfach neugierig auf die ganzen Produkte war). Da mein Liebster und ich nicht einen Brocken Französisch sprechen können und ich (wie oben erwähnt) mit Restaurantbesuchen so meine generellen Vorbehalte habe, ist für uns die Option essen zu gehen ausgefallen. Stattdessen wollten wir am Wasser ein kleines Picknick machen. Aufgrund des äußerst bescheidenen Wetters wurde es ein Picknick im Auto, aber schön war es trotzdem 🙂 Was ich damit sagen will: Ich habe einfach immer Reiseproviant dabei.
Ich schreibe euch nachfolgend mal ein paar Vorschläge von Gerichten auf, die nicht unbedingt kühl gelagert werden müssen und ruhig auch mal ein paar Stunden in der Tasche überstehen.
Rezeptideen:
- Frisches Obst und Gemüse (Rohkost): Das kann man zuhause schon waschen und gegebenenfalls schälen und schneiden
- Reis-, Quinoa-, Nudel- oder Kartoffelsalate, die ohne Joghurt oder Milch im Dressing sind: Zuhause vorbereiten, gut durchmischen und Besteck nicht vergessen 🙂 !
- Muffins, Brownies oder Cookies, die kein Frosting oder einen Guss haben: Man kann sie gut transportieren und sie werden in der Regel zuhause auch nicht im Kühlschrank aufbewahrt.
- Müsliriegel: Man kann alle Zutaten hineingeben, die man gerade zuhause hat. Sie sind schnell fertig und lassen sich prima transportieren. Ein Rezept für leckere Müsliriegel findet ihr weiter unten im Blogpost 🙂
- Belegte Brote und Brötchen: Hier wäre eine Kühlbox grundsätzlich praktisch, aber auch ohne Kühlbox könnt ihr eure Brötchen recht problemlos einige Stunden aufbewahren.
Meine liebsten selbstgemachten Snackrezepte, die ich gerne unterwegs dabeihabe, verlinke ich euch nachfolgend.
Snackrezepte to Go:
Knusper-Cracker mit Erdmandeln & Rosmarin
Almendrados – spanisches Mandelgebäck
Außerdem habe ich immer einige gekaufte Snacks dabei. Hierbei ist es sinnvoll nicht unbedingt etwas mit Schokolade mitzunehmen, da das (besonders im Sommer), gerne mal in der Tasche schmelzen kann. Produkte, die einzeln verpackt sind, erweisen sich für mich auch als sehr praktisch. So kann man sich immer mal schnell ein kleines Törtchen, einen Muffin oder ein Kekschen aus der Verpackung nehmen, ohne, dass der Rest in der Tasche herumfliegt.
Von einigen Marken und Firmen gibt es dafür geeignete Produkte, da schaut ihr euch am besten mal in eurem Supermarkt um 🙂
Flüge:
Bei Reisen mit dem Flugzeug kommt es natürlich ganz auf die Flugzeit an. Bei kurzen Strecken habe ich grundsätzlich etwas zu essen dabei. Bei längeren Flügen könnt ihr euch natürlich auch einen Proviant einpacken. Viele Airlines bieten mittlerweile aber auch glutenfreie Menüs an, da könnt ihr euch vorher bei eurer Fluggesellschaft schlau machen.
Jetzt möchte ich euch noch meine vier glutenfreien Blogger-Kollegen vorstellen, die auch alle einen Beitrag zum Thema „glutenfrei unterwegs“ vorbereitet haben.
Bloggerkollegen:
Yvi vom Blog glutenfrei-frollein.de
Auf meinem Blog glutenfrei frollein teile ich meine glutenfreien Rezepte – von Frühstücksideen über Brot bis zu Desserts ist für jeden Geschmack was dabei. Außerdem berichte ich über meine Reisen – wie es ist glutenfrei unterwegs zu sein – und gebe Tipps zum Leben mit Zöliakie sowie Produktempfehlungen. Mit meinem Blog möchte ich anderen Zölis inspirieren und Mut machen, dass das Leben auch ohne Gluten schön sein kann.
Katja vom Blog glutenfrei-rezepte.de
Ich muss mich seit 2004 glutenfrei ernähren und sammle meine Rezepte in einem Blog, weil mich sehr viele Leute gefragt haben was sie mir zu essen anbieten können. Mit meinen Rezepten für Brote, Kuchen, Desserts und vielem mehr möchte ich so anderen helfen, die sich auch glutenfrei ernähren müssen. Dabei verwende ich keine fertigen glutenfreien Mehlmischungen, sondern mische glutenfreie Mehle einfach selbst zusammen.
Silvan vom Blog glutenfreiewelt.ch
Auf glutenfreiewelt.ch zeige ich dir, wie du zum smarten Zöli wirst. Neben Rezepten und Reiseberichten findest du viele Alltagstipps rund um das Thema Zöliakie. Ich bin selbst betroffen und weiß wovon ich spreche. Schau doch mal vorbei. Ich freue mich auf dich!
Kerstin vom Blog landherzen.de
Seit meiner Diagnose Zöliakie ernähre ich mich glutenfrei. Ich möchte mein Wissen und meine Erfahrung gerne weiter geben! Glutenfrei schlemmen für Alle! Auf meinem Blog Landherzen findet Ihr nicht nur meine glutenfreien Lieblingsrezepte, sondern auch Urlaubsberichte, Produktempfehlungen und Alltagstipps! Liebe Grüße, Kerstin
Schaut gerne mal bei den anderen vorbei und erfahrt mehr über deren Tipps und Erfahrungen für eine glutenfreie Reise 🙂 Vielen Dank für die schöne Kooperation ihr Vier!
Das war´s erst einmal von meinen Tipps und Erfahrungen auf einer glutenfreien Reise. Ich hoffe meine Ideen und Tipps konnten euch ein bisschen weiterhelfen. Jetzt verrate ich euch natürlich noch das Rezept für meine leckeren Müsliriegel to Go 🙂
Eure Fabienne
Müsliriegel to Go
Zutaten
Zutaten für eine 22x22 cm Form
- 35 g Sonnenblumenkerne
- 35 g Kürbiskerne
- 70 g Cashewkerne
- 20 g gepuffter Quinoa
- 15 g gepuffter Amaranth
- 20 g Hirseflocken
- 1 EL Chiasamen
- 2 EL Kokosflocken
- 2 EL Trockenfrüchte in meiner Version: Berberitzen
- 1,5 EL Cashewmuß
- 1,5 EL Kokosöl
- 8 EL Reissirup
Anleitungen
Zubereitung
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Eine geeignete Form wird eingefettet oder mit Backpapier ausgelegt (bei der Verwendung einer Silikonform kann man sich diesen Schritt sparen).
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Die trockenen Zutaten werden miteinander vermischt.
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Reissirup, Cashewmuß und Kokosöl werden über dem Wasserbad geschmolzen und anschließend über die trockenen Zutaten gegeben.
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Die Masse wird miteinander vermischt, das geht am besten mit den Händen (Vorsicht heiß!)
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Anschließend wird die Masse in die Form gefüllt und flach gedrückt.
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Die Riegel sollten mindestens eine Stunde kalt stehen, dann können sie geschnitten werden.
Rezept-Anmerkungen
Hinweis:
glutenfreies Rezept, laktosefreies Rezept, zuckerfreies Rezept, eifreies Rezept, veganes Rezept, sojafreies Rezept
Kommentare (2)
Vielen Dank für deine Tipps und Rezepte, liebe Fabienne. Besonders die Knusper Kräcker mit Rosmarin klingen spannend, muss ich auch mal probieren.
An dieser Stelle muss ich noch kurz loswerden, dass ich ein großer Fan deiner Fotos bin! Sehen immer super professionell aus! 🙂
Liebe Grüße
Yvonne
Hallo liebe Yvonne,
klasse, es freut mich sehr, dass die Tipps gut bei dir ankommen! Die Cracker kann ich dir sehr empfehlen, ich muss sie auch unbedingt mal wieder machen 🙂
& ganz lieben Dank für dein schönes Feedback zu meinen Bildern! Das höre ich gerne :)!
Liebe Grüße & ein schönes Wochenende wünsche ich dir 🙂
Fabienne