Eine Schokoladensünde mit feiner Matchatee – Füllung: Wunderbar cremig, nicht zu süß und ein rundum gelungener Snack. Durch den Matchatee außerdem auch optisch ein Highlight!
Ich muss ja zu meiner Schande zugeben, dass ich erst vor kurzem erstmals so richtig in den Genuss von Matcha gekommen bin. Auf den sozialen Netzwerken stößt man ja auf etliche tolle Fotos mit Matcha. Natürlich habe ich den Tee auch schon häufig probiert, zu einem eigenen kleinen Matcha-Vorrat in der heimischen Küche ist es allerdings irgendwie bisher nicht gekommen. BISHER! Vor kurzem bin ich dann nämlich auf Pinterest auf etliche tolle Rezepte gestoßen. Da hat es mich dann natürlich sofort in den Fingern gejuckt. Für meine Matcha-Mission, wurde dann nicht nur direkt ein Matcha-Tee bestellt, sondern auch gleich der Wirbel, der Löffel und toooolle Schalen 🙂 Wenn schon, denn schon!
Jetzt aber mal endlich zu dem eigentlichen Rezept. Ihr habt wahrscheinlich schon mitbekommen, dass ich sehr sehr gerne Schokolade esse und auch gerne Rezepte damit mache. Das heutige Rezept ist daher eine Kombination aus Schokolade und Matcha. Ich habe es schon mehrmals gemacht. Einmal mit gekaufter dunkler Schokolade, die vegan und fructosearm war und auch schon mit meiner selbstgemachten Schokolade. Beide Varianten schmecken super und funktionieren prima, da könnt ihr also ganz frei entscheiden.
Hinweis für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
Ich habe in dem Rezept zwei der Produkte aus meinem Testpaket von Marko von un-verträglich verwendet. Den Blogpost, indem ich euch den Shop etwas genauer vorgestellt habe, findet ihr hier. In dem Testpaket war unter anderem Mandelmehl und Reissirup in Pulverform enthalten. Besonders auf das Reissirup-Pulver war ich gespannt, weil es in manchen Rezepten einfach angenehmer und besser für die Konsistenz ist, wenn man mit trockenem Süßungsmittel arbeiten kann.
Solltet ihr keine Mandeln, oder auch Haselnüsse etc. vertragen, könnt ihr anstelle des Mandelsmehls auch Erdmandeln verwenden. Statt des Reissirups in Pulverform geht auch Traubenzucker, Xylit, Erythrit usw. Mit flüssigem Reissirup, oder auch Agavendicksaft müsst ihr etwas mehr Mandelmehl nehmen, damit sich die Konsistenz wieder angleicht. Wundert euch nicht, die Masse der Füllung ist bei der Herstellung recht trocken. Wenn die Schokolade dann drumherum ist, merkt man davon nichts mehr. Solltet ihr eure Füllung dennoch etwas nasser wollen, nehmt ihr einfach etwas mehr flüssige Süße und ein bisschen mehr Kokosmuß. Probiert es am besten selbst aus, für mich war die Konsistenz mit der angegebenen Menge genau richtig.
Je nachdem wie intensiv ihr den Matcha-Geschmack möchtet, könnt ihr mehr oder weniger verwenden. Solltet ihr den Matcha auch bisher wenig bis gar nicht probiert haben, empfehle ich euch erst einmal eine kleinere Menge (etwa einen TL). Für die Matcha-Liebhaber unter euch: Ihr könnt selbstverständlich auch mehr verwenden 🙂
Diese kleinen Taler bekommen durch die Muffinförmchen eine tolle Form, so sind sie nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein echter Blickfang. Man könnte aus diesen Talern auch eine Art Praline machen, dann einfach immer etwas Schokolade in eine Pralinenform gießen, ein bisschen Füllung hineingeben und mit weiterer Schokolade bedecken.
Ich bin wirklich auf den Matcha-Geschmack gekommen. Dieses wunderbare grüne Pulver ist nicht nur als Getränk prima, sondern lässt sich auch in Rezepten sehr gut verwenden. Ich glaube ich lehne mich also nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass dies nicht das letzte Rezept mit Matcha auf meinem Blog sein wird, hihi. Ich freue mich auf eure Kommentare 🙂
Eure Fabienne
Matcha-Schokoladen Taler
Zutaten
Zutaten
- Für circa 15 Stück
- 130 g Kokosmuß weich, nicht flüssig
- 5 EL Mandelmehl oder fein gemahlene Mandeln
- 1-2 TL Matcha Pulver
- 4-5 EL Reissiruppulver oder anderes Süßungsmittel
- 250 - 300 g Schokolade je nachdem wie hoch die Cups sein sollen, hier: fructosearme, vegane Schokolade
- 1 TL Kokosöl
- Muffinförmchen
- Optinal Kakaonibs Meersalz & Matcha für die Deko
Anleitungen
Zubereitung
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Das weiche Kokosmuß wird mit dem Mandelmehl, dem Reissiruppulver und dem Matchapulver vermengt und kurz durchgeknetet.
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Die Masse kommt anschließend für 10 Minuten in den Kühlschrank.
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Die Schokolade wird klein gehackt und mit dem Kokosöl über einem Wasserbad geschmolzen.
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Ein Muffinblech wird mit den Muffinförmchen ausgelegt.
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Die Mandel-Matcha Masse wird aus dem Kühlschrank geholt.
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Jeweils 1-2 TL der Schokolade werden in die Muffinförmchen gegossen. (am besten mit zwei Teelöffeln). Etwa 3-4 Minuten antrocknen lassen.
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Jetzt wird immer 1 TL der Mandel-Matcha Masse zu einer Kugel geformt und in eins der Muffinförmchen auf die erste Schicht Schokolade gegeben. Die Füllung wird leicht flach gedrückt.
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Danach wird jedes Förmchen mit etwa 2-3 TL Schokolade befüllt, sodass keine Matcha-Füllung mehr zu erkennen ist.
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Alles gut im Kühlschrank auskühlen lassen und gegebenenfalls mit Kakaonibs, Matcha und etwas Meersalz bestreuen.
Rezept-Anmerkungen
Hinweis:
glutenfreies Rezept, laktosefreies Rezept, veganes Rezept, zuckerfreies Rezept, eifreies Rezept, caseinfreies Rezept, fructosearmes Rezept
Für genauere Allergiehinweise: Siehe Blogpost
Kommentare (4)
Hach, das sieht aber mal wieder ultra lecker aus bei dir ♥
Liebe Grüße
Caro
Liebe Caro,
wie schön das von dir zu hören 🙂 Sie schmecken mindestens genauso gut wie sie aussehen, ich kann sie dir also wärmstens empfehlen hihi.
Ich danke dir!
Liebe Grüße
Fabienne
Hallo Fabienne!
Deine Matcha Taler sehen klasse aus. Schade, dass ich kein Kokosmus da habe, sonst wäre ich gleich in die Küche gestürmt. Ups, Reissiruppulver? Davon habe ich noch nie gehört. Reissirup kenne ich (und habe ich da).
Auf jeden Fall laden deine Bilder zum Nachmachen ein.
Schade, dass du nicht in Berlin wohnst. Sonst hättest du zu meiner Matchaverkostung kommen können.
http://mari-to-kazuo.blogspot.de/2016/02/matcha-verkostung.html
Jetzt, wo du auf den Geschmack gekommen bist. 🙂
Bin gespannt, was du sonst noch alles mit Matcha zubereiten wirst.
Liebe Grüße, Mari
Liebe Mari,
dankeschön für deine lieben Worte. Das freut mich zu hören, wenn dir meine Rezepte und die Bilder gefallen.
Ich kannte es bis vor kurzem auch nicht, aber du kannst auch Reissirup verwenden. Da musst du dann nur etwas mehr Kokosmuß und etwas mehr Mandelmehl nehmen. Du merkst es an der Konsistenz, es sollte nicht zu flüssig sein. Am besten einfach etwas hin und her probieren 🙂
Oh das klingt ja super, wirklich schade, dass ich soweit weg bin. Aber vielleicht bietet sich das zu einem anderen Zeitpunkt ja nochmal an 🙂
Liebe Grüße
Fabienne