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Vegane und glutenfreie Zucchini-Spinat Gemüsepuffer

*Dieser Beitrag enthält Werbung für SEVERIN Elektrogeräte GmbH!

 

Heute serviere ich euch gesunde Gemüse-Puffer, genauer gesagt Zucchini-Spinat Puffer! Die Puffer sind vegan, glutenfrei und ganz ohne Fett ausgebacken! Sie enthalten Kichererbsenmehl, Hirseflocken und viele leckere Gewürze. Dazu gibt es zwei verschiedene vegane Dips!

 

Gemüsepuffer sind auch wieder eine typische Leckerei, die mich an meine Kindheit erinnern. Das war eines der Gerichte, welche mir meine Mama ab und an, nach einem besonders anstregenden Tag (wahrscheinlich stand zu viel Mathematik auf dem Plan :D) als Mittagssnack gerne zubereitet hat. Ich weiß noch genau, dass ich sofort gute Laune hatte, nachdem ich gerochen habe, dass es Gemüsepuffer gibt! Der Schulranzen wurde in die Ecke gepfeffert, die Hände gewaschen und der Ketchup aus dem Kühlschrank geholt. Jawohl, es gab Ketchup zu in Fett ausgebackenen Gemüsepuffern! Nicht gerade nahrhaft und gesund, aber mal im Ernst: Als Kind freut man sich über so etwas uuuunheimlich doll. Außerdem war das ja immer nur zu besonderen Anlässen, wie gesagt, wahrscheinlich immer dann wenn mich die Matheaufgaben mal wieder besonders gequält haben! 

Wie bei fast jedem Gericht aus der Kindheit, endete die Phase der Euphorie irgendwann. Das gesamte Gericht verschwand sogar für einige Zeit komplett aus der Küche. Dieses Phänomen kann ich nicht erklären, Gründe dafür habe ich auch nicht wirklich, ich weiß nur, dass es so ist! 😀 Aber umso toller ist es doch dann, ein altes Gericht neu und vor allem gesund interpretieren zu können! So hat man die Erinnerung an die Kindheit und trotzdem hat sich das Gericht an den heutigen Ernährugsplan angepasst. Solch ein Rezept präsentiere ich euch also heute: Gesunde Zucchini-Spinat Puffer mit zweierlei Dips!

Gesunde Gemüsepuffer vegan

Fresh Power Aktion

Die Puffer sind ohne Fett ausgebraten! Wie das geht, fragt ihr euch? Ganz einfach, der Heißluftfritteuse FR 2432 von Severin sei Dank! Denn dieses Rezept entstand im Rahmen der Severin-Aktion „My fresh Power“, an der ich teilgenommen habe. Fresh Power ist ein Produktsortiment von Severin, dessen zugehörige Geräte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung ausgelegt sind. Das Sortiment umfasst beispielsweise einen Slow Juicer, eine Heißluftfritteuse, einen Joghurtzubereiter oder auch einen Powerblender! Insgesamt 8 Blogger haben an der Aktion teilgenommen. Die Challenge war, dass wir ein Gerät zugelost bekamen, wir wussten also vorher nicht mit welchem Gerät wir arbeiten und ein Rezept entwickeln werden.

Mein Los fiel auf die Heißluftfritteuse! Im ersten Moment war ich ehrlich gesagt etwas schockiert. Denn ich wusste welche Geräte zur Auswahl standen und mir fiel sofort zu jedem Gerät etwas ein, nur mit der Heißluftfritteuse wusste ich nicht so recht etwas anzufangen. Das Los wollte mich also herausfordern, nun gut, Challenge accepted! Ich ließ mir ein paar Stunden Bedenkzeit und grübelte so vor mich hin, welche Rezepte denn in Frage kämen. Ich muss dazu sagen, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie eine Fritteuse verwendet habe! Weder eine „normale“ Fritteuse noch eine Heißluftfritteuse. Wenn wir mal etwas frittiert haben, dann immer mit ausreichend Öl in einem Topf. Irgendwann stand dann ein grobes Konzept in meinem Kopf, denn ich wollte mich an Gemüsepuffern versuchen. Wenn ich schon die Möglichkeit hatte, etwas in eine gesunde „frittierte“ Variante zu verwandeln, dann sollte es mein Kindheitsklassiker sein! 

Gesunde Gemüsepuffer vegan

Da ich noch nie mit einer solchen Fritteuse gearbeitet hatte, wusste ich auch nicht so recht was mich erwarten würde. Das Ergebnis hat mich überrascht, denn die Puffer waren irgendwie knusprig und trotzdem saftig und weich. Ich möchte hervorheben, dass das Ergebnis dennoch nicht mit einer klassisch in Öl ausgebackenen Puffer-Version vergleichbar ist. Wie auch, es ist eine völlig andere Herangehensweise! Beide Varianten sind gut, jede auf seine Weise. In der Heißluftfritteuse bleibt der Puffer etwas weicher, die Oberfläche wird auch nicht allzu kross knusprig. Dafür verzichten wir auf jegliche Zugabe von Fett und können ohne schlechtes Gewissen einfach mal ein bis zwei Puffer mehr verdrücken. Hier sollte also jeder für sich selbst entscheiden, welche Version er essen möchte. Ich kann euch nur sagen, dass ich auch weiterhin ab und an mal einen in Fett ausgebackenen Puffer verdrücken werde, aber wenn mir danach ist, verputze ich auch gerne wieder die „gesündere“ Version aus der Heißluftfritteuse. 

Klappt das Rezept auch ohne die Heißluftfritteuse?

Ja, selbstverständlich! Ihr könnt die Puffer auch genauso ausbacken, wie ihr eure sonstigen Kartoffel- oder Gemüsepuffer ausbackt! Ich habe die Puffer neulich in Kokosöl gebraten, das war auch sehr lecker 🙂 Denn das Kokosöl passt hervorragend zu den Gewürzen im Pufferteig! Also probiert das gerne auch mal aus!

Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):

  • Gemüse: Ich habe Zucchini und Spinat verwendet. Ihr könnt grundsätzlich jedes Gemüse eurer Wahl nehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass Karotten, Süßkartoffeln oder Rucola auch ganz hervorragend dazu passen. Die Süßkartoffeln solltet ihr dann allerdings vorgaren, damit ihr sie besser pürieren könnt. Die Karotten lassen sich raspeln, ähnlich wie die Zucchini und der Rucola lässt sich ebenfalls pürieren!
  • Hirseflocken: Anstelle der Hirseflocken könnt ihr auch Reisflocken, Haferflocken, Quinoaflocken oder andere Flocken eurer Wahl verwenden!
  • Kichererbsenmehl: Das Mehl lässt sich durch jedes andere glutenfreie Mehl ersetzen. Ich finde allerdings, dass das Kichererbsenmehl geschmacklich sehr gut zu den Puffern passt. 
  • veganer Joghurt / veganer Quark: Ich habe einen Natur Joghurt auf Sojabasis verwendet. Ihr könnt auch einen Lupinenjoghurt, Kokosjoghurt oder (für die nicht vegane Version) einen laktosefreien Joghurt verwenden! Für die Dips habe ich die vegane Quarkalternative von Alpro „Go on“ verwendet. Ihr könnt hier entweder auf eine andere vegane Quarkalternative zurückgreifen, oder veganen Joghurt verwenden. Dann werden die Dips etwas weicher und flüssiger, schmecken aber auch sehr gut!
  • Gewürze und Kräuter: In meinen Puffern stecken Salz, Pfeffer, Ahornsirup, Kreuzkümmel, Paprika Edelsüß, Zitronensaft und Schale, Minze, Basilikum und Zwiebeln sowie Knoblauch. Ihr seid was die Wahl der Gewürze und Kräuter angeht aber völlig frei, entscheidet selbst welchen Geschmack eure Puffer haben sollen!

Die beiden Dips (Tomate – Basilikum und Zitronen – Minze) passen auch ganz wunderbar zu den Puffern und haben der (in meiner Kindheit so beliebten) Kombination von Ketchup zu Gemüsepuffern doch tatsächlich den Rang abgelaufen 🙂 

Eure Fabienne 

Gesunde Gemüsepuffer vegan

Gesunde Gemüsepuffer vegan

Zucchini-Spinat Puffer mit zweierlei Dips

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Arbeitszeit 50 Minuten
Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten für circa 8-9 Puffer

  • - Alternative Zutaten stehen im Blogpost! -

Gemüsepuffer

  • 1 Zucchini
  • 70 g Blattspinat
  • Saft und Schale 1 Zitrone
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf
  • 1 EL Ahornsirup
  • ¼ TL Kreuzkümmel
  • ½ TL Paprika edelsüß
  • Jeweils 3-4 Blätter Minze und Basilikum
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Schalotten
  • 100 g Hirseflocken
  • 50 g Kichererbsenmehl
  • 1 EL veg. Naturjoghurt in meiner Version: Sojajoghurt

Tomaten-Basilikum Dip

  • 200 g veganer Quark in meiner Version: Alpro Go on, Natur
  • 3 EL Tomatenmark
  • Basilikum Oregano
  • Saft ½ Orange
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf
  • 1 EL Ahornsirup

Zitronen-Minz Dip

  • 200 g veganer Quark in meiner Version: Alpro Go on, Natur
  • Saft und Schale ½ Zitrone
  • 2 EL getr. Minze
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf
  • 2 EL Agavendicksaft

Anleitungen

Zubereitung

  1. Die Zucchini raspeln. Die Schalotten schälen und in kleine Stückchen schneiden. Den Blattspinat waschen und trockenschleudern. Die Kräuter grob hacken.
  2. Den Spinat mit der Hälfte der geschnittenen Schalotten, der Knoblauchzehe, den Gewürzen und dem Joghurt pürieren / vermixen.
  3. Anschließend die Hirseflocken und das Kichererbsenmehl dazugeben. Die Masse mit den Händen verkneten. Anschließend die geraspelten Zucchini, die grob gehackten Kräuter und den Rest Schalotten dazugeben. Je nachdem wie wässrig die Zucchini ist, müssen gegebenenfalls noch etwas mehr Hirseflocken dazu gegeben werden. Die Masse sollte leicht klebrig sein, aber gut zusammenhaften.
  4. Aus dem Teig Puffer formen und auf Backpapier legen.
  5. Die Heißluftfritteuse vorbereiten. Ein kleines Stück Backpapier in den Maßen des Frittierkorbes zurechtschneiden. Den ersten Puffer auf dem Papier auslegen. Die Puffer werden, je nach geformter Größe, einzeln frittiert.
  6. Die Heißluftfritteuse anschalten und bei 180 Grad den Puffer 8 Minuten darin backen. Anschließend vorsichtig wenden und nochmals für 3-4 Minuten backen.
  7. Nach und nach die Puffer frittieren.

Dips zubereiten

  1. In der Zwischenzeit die Dips vorbereiten. Die einzelnen Zutaten miteinander verrühren und die Dips bis zum Verzehr kaltstellen.
  2. Gemeinsam mit den Puffern servieren.

Zubereitung ohne Heißluftfritteuse

  1. Die Masse wie oben beschrieben vorbereiten, verkneten und Puffer formen.
  2. Anschließend Öl in einer Pfanne erhitzen und die Puffer von beiden Seiten etwa 4 Minuten braten, bis die Ränder goldbraun sind!
  3. Anschließend auf etwas Küchenpapier das Fett abtropfen lassen und die Puffer genießen!

Rezept-Anmerkungen

Hinweis:
glutenfreies Rezept, veganes Rezept, laktosefreies Rezept, zuckerfreies Rezept, caseinfreies Rezept
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Blogpost!

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