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Saftiger Kürbis-Schoko Kuchen (glutenfrei und vegan) *mit Videoanleitung

Ich präsentiere euch einen saftigen und oberköstlichen glutenfreien und veganen Kürbis-Schoko Kuchen, der uns die kalten und schmuddeligen Herbsttage im Nu versüßt!

Das heutige Rezept ist ein absoluter Zufallstreffer und ich bin nach wie vor schwer begeistert von dem Ergebnis. Denn mit glutenfreien und eifreien Rührteigen habe ich nicht so viel positive Erfahrung gesammelt. Meist war ich von den Ergebnissen nicht sehr begeistert. Aber schon mein glutenfreies und veganes Schoko-Bananen Brot hat mich gelehrt, dass es auch zu saftigen und leckeren Ergebnissen kommen kann.

Mittlerweile sind wir ja schon im späten Herbst oder frühen Winter angekommen. Diese Jahreszeit ist im Hause freiknuspern immer geprägt von Kürbis in allen Varianten. Ich muss zwar immer tierisch aufpassen, wenn ich Kürbis schneide (Tollpatsch-Alarm, ihr wisst schon 😀 ), aber ich verarbeite dieses herbstliche Gemüse wirklich unheimlich gerne. Kürbis ist wunderbar vielfältig! Daher landet er bei mir schon lange nicht mehr nur in herzhaften Gerichten, sondern wird immer wieder auch in süßen Leckereien verarbeitet. So auch heute, denn es gibt einen würzigen und saftigen glutenfreien und veganen Schoko-Kürbis Kuchen.

Brot oder Kuchen?

Das heutige Rezept zählt wiedermal zur Kategorie „geht als Kuchen und als Brot durch“. Für mich handelt es sich mehr um einen Kuchen. Ein Teil meiner Testesser meinte allerdings auch, dass der Kuchen ohne Schokoguss und ohne Schokostückchen auch easypeasy ein süßes Brot sein kann, welches man prima mit Marmelade garnieren und verspeisen könnte.

Ob ihr dieses Rezept also nun als Brot oder als Kuchen esst, bleibt euch überlassen. Die Hauptsache ist schließlich, dass ihr dieses Rezept ausprobiert 😀

Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):

  • Sonnenblumenkernmehl: Ihr könnt auch etwas mehr Buchweizenmehl verwenden, oder das Sonnenblumenkernmehl durch Mandelmehl oder Erdmandelmehl ersetzen.
  • Banane: Die Banane sorgt für Süße und Bindung. Solltet ihr sie weglassen, dann nehmt etwa 50 g mehr Kürbispüree und etwa 30 g mehr Erythrit.
  • Süßungsmittel: Ich verwende Ahornsirup und Erythrit. Damit sich die Konsistenz des Teiges nicht zu sehr verändert, solltet ihr nicht nur flüssige Süßungsmittel verwenden. Wenn ihr es also etwas süßer mögt (oder die Banane weglassen möchtet), nehmt etwas mehr pulverisiertes Süßungsmittel wie Erythrit oder Xylit. Anstelle von Ahornsirup könnt ihr auch Reissirup oder Agavendicksaft verwenden.
  • Milch: Verwendet eine pflanzliche Milch eurer Wahl!
  • Buchweizenmehl: Ich habe das Rezept bisher nur mit Buchweizenmehl gebacken und weiß daher nicht ob es auch mit anderen Mehlen funktioniert. Solltet ihr es ausprobieren wollen, empfehle ich 130 g Reismehl und 100 g Speisestärke.

Schokolade und Kürbis ist für mich übrigens auch eine unschlagbare Kombi! Dazu dann noch eine gute Prise Lebkuchengewürz und fertig ist eine geniale herbstliche Leckerei.

Ich wünsche euch wie immer viel Freude beim Nachbacken 🙂

Eure Fabienne

P.s. Der Kuchen lässt sich wunderbar in Scheiben geschnitten einfrieren!

Im nachfolgenden Video seht ihr wie einfach ich den Kürbis-Schoko Kuchen zubereite:

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glutenfreier und veganer Kürbis-Schoko Kuchen

Portionen 4

Zutaten

  • 230 g Buchweizenmehl
  • 30 g Sonnenblumenkernmehl
  • 300 g Kürbispüree
  • 1 Banane
  • 2 TL Natron
  • 3 EL pflanzliche Milch
  • 1 EL Ahornsirup
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 2 TL Apfelessig
  • 50 g Erythrit
  • Handvoll vegane Schokodrops

Anleitungen

  1. Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

  2. Kürbis schneiden und bei schwacher Hitze im Topf mit etwas Wasser kochen, bis er gar ist. Anschließend pürieren und abkühlen lassen. 

  3. Die trockenen Zutaten vermengen.

  4. Die Banane zerdrücken und mit dem Kürbispüree vermengen.

  5. Pflanzliche Milch, Ahornsirup, Apfelessig und Erythrit verrühren. Kürbis-Bananen Mischung unterrühren.

  6. Die trockenen Zutaten unterrühren und gegebenenfalls noch etwas mehr pflanzliche Milch dazu geben. Es sollte ein dickflüssiger und cremiger Teig entstehen.

  7. Die Schokodrops unterheben.

  8. Die Masse in eine gefettete Kastenform füllen (Kastenform-Maße von etwa 25 auf 17 cm) und für 45-55 Minuten backen. Gegebenenfalls mit Alufolie abdecken.

  9. Abkühlen lassen, bevor der Kuchen aus der Form gestürzt wird. 

Kommentare (8)

  • Leider ist mein Kuchen außen hart und innen roh geworden 🙁
    Ich werde ihn aber nochmal versuchen.
    Ich habe keine flüssigen Süßungsmittel, daher hab ich vielleicht etwas falsch gepanscht. 😉

    Antworten
    • Oh je Manuela, das ist schade. Hast du sonst noch etwas am Rezept verändert? Ich hoffe beim nächsten Mal bekommst du ein gutes Ergebnis 🙂

      Antworten
  • Hallo. Danke erstmal für das tolle Rezept! Darf ich fragen, warum Natron + Essig im Teig ist? Der ‚Bruchen‘ ist doch gewollt ‚kompakt‘ und geht sowieso nicht auf, oder?
    Werde morgen backen und berichten wie es ohne ist 😉
    LG Andreas

    Antworten
    • Lieber Andreas,

      ein Rührkuchen in solch einer Kastenform ist mir persönlich etwas zu fest und trocken, wenn keinerlei Backtriebmittel enthalten wäre. Apfelessig ist für Kuchen, in denen Natron verwendet wird, sehr gut, weil Apfelessig das Triebmittel immer nochmal etwas verstärkt. Also ich persönlich würde nicht auf ein Backtriebmittel verzichten.
      Liebe Grüße,
      Fabienne

      P.s. Berichte gerne mal wie es ohne Backtriebmittel geworden ist.

      Antworten
  • Hallo,
    heute gebacken und für sehr gut befunden. Anstatt Lebkuchengewürz habe ich Kreuzkümmel und Nelken benutzt.
    Schmeckt sehr lecker.
    Grüße Gabriele

    Antworten
    • Liebe Gabriele,

      es freut mich zu hören, dass du das Ergebnis mochtest 🙂

      Liebe Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Liebe Fabienne,

    vielen Dank für dieses wunderbare Rezept, die Kombination von Kürbis und Schokolade klingt total gut! Ich war auch schon von Deinem Bananenbrot-Rezept sehr begeistert. Ich hatte es für eine kleine Feier mit meinen Freundinnen gebacken, und es kam sehr gut an. Da wir uns auch nicht zwischen Brot bzw. Kuchen entscheiden konnten, haben wir kurzerhand eine neue Kategorie „erfunden“, nämlich „Bruchen“. 😉

    Vielen Dank für Deine tolle Arbeit hier mit dem Blog. Ich freue mich immer über ein neues Rezept von Dir!

    Liebe Grüße
    Maren

    Antworten
    • Liebe Maren,

      hach, genial mit dieser „Bruchen“-Idee! Das merke ich mir :D! Ich freue mich, dass schon das Bananenbrot so gut bei euch angekommen ist, da gesellt sich das Kürbisbrot hoffentlich dazu hihi 🙂
      Vielen lieben Dank für dein tolles Feedback!
      Alles Liebe,
      Fabienne

      Antworten

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