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Butterplätzchen á la freiknuspern (glutenfrei und vegan)

*Dieser Beitrag enthält Werbung für Alnavit GmbH!

Ich teile heute das Rezept für einen absoluten Plätzchen-Klassiker mit euch! Es gibt glutenfreie und vegane Butterplätzchen, die mit einem fruchtigen Guss garniert werden.

 

Weiter geht´s mit den Weihnachtsrezepten! Ich bin ja bei jedem weihnachtlichen Rezept, welches ich mit euch teilen kann, voller Vorfreude. Ich liebe diese Vorweihnachtszeit. Und alle damit verbundenen Aktivitäten, ebenso wie eventuell eintretende Katastrophen. Denn all das gehört für mich in diese Jahreszeit. Butterplätzchen, oder auch Ausstechplätzchen, gehören für mich zu DEN Plätzchen-Klassikern schlechthin! Daher habe ich euch heute ein glutenfreies und veganes Butterplätzchen-Rezept mitgebacht 🙂

Plätzchen backen im Hause freiknuspern

Grundsätzlich läuft es bei mir beim Plätzchen backen so ab, dass ich mir ein halbwegs freies Wochenende aussuche an dem ich dann alle meine gewünschten Plätzchen-Sorten backe. So habe ich nur einmal die Arbeit und den Dreck. Seit ich freiknuspern schreibe, bereite ich allerdings oftmals im Herbst schon die ersten Plätzchen-Rezepte zu, schließlich möchte ich sie euch pünktlich zur Vorweihnachtszeit veröffentlichen. Aus dem Plan „nur einmal Arbeit und Dreck zu haben“ wird also in der Regel nichts. Das stört mich aber absolut nicht! Denn ich habe viel zu viel Freude daran Plätzchen zu backen! 

Besondere Freude habe ich übrigens an Ausstechplätzchen. Denn früher, als ich noch mit Mutti zusammen gebacken habe, gab es in der Regel keine Ausstechplätzchen. Meine Mama hat nämlich eine Abneigung gegen alles was zum Ausstechen ist 😀 Sie schafft es ohne Probleme 15-20 Sorten Plätzchen zu backen, aber wehe dem da sind Ausstechplätzchen dabei! Dafür fehlen ihr die Nerven und die Geduld verabschiedet sich dann auch gleich mit. Ich bin also früher immer mit meinen Ausstechförmchen zu Omi gewatschelt, denn Omi hatte sowohl die Nerven als auch die Geduld für Ausstechplätzchen (und natürlich auch für die kleine, plätzchensuchtende Fabienne).

Weihnachtsbäckerei mit Alnavit

Der heutige Beitrag ist mal wieder in Kooperation mit Alnavit entstanden. Genauer gesagt mit dem glutenfreien Mehl Mix und den Direktsäften von Alnavit. Das Sortiment von Alnavit umfasst derzeit 18 Direktsäfte , die allesamt in Bioqualität sind. Einer meiner Favoriten ist der Aronia Direktsaft. Ich liebe ja Aroniabeeren! Diese säuerlichen Früchte wandern in getrockneter Form oft in mein Müsli. Oft habe ich sie auch schon mit Schokoladenüberzug gekauft, dann dienen sie mir eher als Snack. In Form eines Direktsaftes habe ich die Aroniabeeren vorher allerdings noch nicht probiert. Denn ich trinke sehr selten Saft, egal in welcher Form. Liegt zum einen daran, dass ich oftmals bestimmte Zutaten nicht vertrage, oder zum anderen daran, dass ich schlichtweg lieber Tee, Kaffee oder Wasser trinke. 

Ich greife allerdings mittlerweile sehr gerne auf die Direktsäfte von Alnavit zurück. Neben dem Aronia Direktsaft wandern beispielsweise auch der Schwarze Johannisbeer Direktsaft, der Heidelbeer Direktsaft oder der Cranberry Direktsaft oft in mein Einkaufskörbchen. Ich mische mir daraus dann eine kleine Schorle an, indem ich den Direktsaft mit Wasser kombiniere. Außerdem verwende ich die Säfte zum Tränken von Kuchenböden, als Zugabe in Teigen oder, wie im heutigen Rezept, als Guss. Denn Ausstechplätzchen selbst sehen ja schon schön aus, wenn sie jedoch einen bunten Guss bekommen, sind sie gleich noch ein größeres Highlight auf dem Plätzchentisch! 🙂 Welchen Direktsaft ihr für den Guss verwendet, könnt ihr ganz nach eurem Gusto entscheiden!

Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):

Süßungsmittel: Ihr könnt das Rezept mit Erythrit oder Xylit backen, alternativ könnt ihr auch Rohrzucker verwenden!

Guss: Anstelle des fruchtigen Gusses, könnt ihr natürlich auch einen reinen Puderzucker-Zitronen Guss oder einen Schokoladen Guss für die Plätzchen verwenden. Oder ihr verzichtet völlig auf den Guss, das geht natürlich auch!

Mehl: Ihr könnt natürlich auch eine andere glutenfreie Mehlmischung verwenden, oder ihr mischt euch die Mehle für dieses Rezept selbst. Dann empfehle ich beispielsweise ein 3:2 Verhältnis von Reismehl und Speisestärke. 

Ich glaube, dass ich mir das erste Dezember-Wochenende für meine Plätzchenback-Sause aussuchen werde. Denn ich fliege kurz darauf nochmal ein paar Tage zu meinem Lieblingsmensch in´s weihnachtliche Stockholm, ich kann ihm dann also schon ein paar Plätzchen mitbringen. So hat er die Möglichkeit alle meine Rezepte zu probieren und bekommt auch sicher noch etwas von den Plätzchen ab. Denn bis er über die Weihnachtstage nach Hause nach Deutschland kommt, habe ich die Plätzchen im Zweifelsfall schon aufgegessen 😀

Euch wünsche ich wie immer viel Freude beim Nachbacken und eine schöne Vorweihnachtszeit!

Eure Fabienne

glutenfreie und vegane Butterplätzchen

Portionen 6

Zutaten

Zutaten für 40-50 Plätzchen:

  • 300 g Alnavit Bio Mehl Mix Basis
  • 80 g Rohrzucker oder Xylit
  • 1 Vanilleschote
  • 170 g kalte vegane Butter (in meiner Version: Alsan)
  • 1 EL gem. Flohsamenschalen
  • 2 EL kaltes Wasser

Guss:

  • 2-3 EL Heidelbeer- oder Aronia Direktsaft von Alnavit
  • 50-60 g Puderzucker oder Xylit Puderzucker

Anleitungen

Hinweis: Der Teig sollte mindestens 4-5 Stunden, besser über Nacht im Kühlschrank ruhen!

Teig:

  1. Mehl, Zucker, Flohsamen und Vanillemark vermengen. Die kalte Butter in Stücken dazu geben und verkneten, bis ein krümliger Teig entsteht. Das Wasser hinzugeben.

  2. Die Masse verkneten, bis sich die Zutaten gut miteinander verbunden haben und eine Teigkugel entsteht. Die Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

  3. Den Ofen vorheizen auf 175 Grad Ober und Unterhitze.

  4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmal gründlich durchkneten und anschließend etwa 0,7 cm dick ausrollen. 

  5. Beliebig ausstechen und die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.

  6. Die Plätzchen für circa 11 Minuten backen. Je nach Ofen kann die Backzeit etwas variieren. Sie sollten eine hellbraune Farbe erhalten. 

  7. Die Plätzchen müssen vollständig abkühlen, bevor sie dekoriert oder vom Blech genommen werden!

Guss:

  1. Aus Puderzucker und Saft einen dickflüssigen Guss anrühren.

  2. Den Guss nach Beliebe auf den Plätzchen verteilen und vollständig trocknen lassen. 

Kommentare (10)

  • Hallo,
    ich würde die Butterplätzchen gerne glutenfrei, vegan und fructosearm backen. Aber Xylit ist da ja nicht geeignet und über Erythrit habe ich gelesen, dass man von größeren Mengen ( mehr als ca. 30 g ) Durchfall bekommt. Hättest du einen Tip für mich, was ich stattdessen ( und in welcher Menge ) nehmen kann ?
    Viele Grüße,
    Sabine

    Antworten
    • Liebe Sabine,

      also das mit dem Erythrit ist mir neu bzw. gilt es für große Mengen sowohl für Erythrit als auch für Xylit. Aber 30 g ist keine große Menge. Ich backe fast immer mit Erythrit und Xylit und das auch in größerer Menge.
      Fructosearm habe ich sie bisher nicht verwendet. Du könntest es mit Traubenzucker in Pulverform versuchen, in der gleichen Menge wie angegeben. Reissirup könnte auch gehen. Da dies aber ein flüssiges Süßungsmittel ist, müsstest du etwas mehr Mehl verwenden, damit der Teig nicht zu weich und zu klebrig wird.

      Liebe Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Die Plätzchen sind bei uns nach dem Backen leider total zerbröselt 🙁 Ich habe nur 80g des Mehles durch Buchweizenmehl ersetzt und 10g weniger Zucker. Hmm war sehr schade…vlt hilft es, nächstes mal ein Eigelb rein zu machen?
    Lg

    Antworten
    • Hallo,

      wie schade! Vielleicht waren sie auch einen Ticken zu lange im Ofen? Das Ersetzen sollte eigentlich nicht so etwas auslösen, bei der geringen Menge. Eventuell war der Teig auch noch etwas zu dick ausgerollt. Ein Eigelb kann trotzdem helfen. Ich gebe in solchen Fällen manchmal auch etwas mehr Butter dazu.

      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Kann ich den Zucker auch durch Reissirup ersetzen?
    Liebe Grüsse Sibylle

    Antworten
    • Liebe Sibylle,

      das weiß ich leider nicht genau. Es kann sein, dass die Konsistenz dann zu weich wird, da es sich bei Sirup ja um eine Flüssigkeit handelt. Das käme auf einen Versuch an! Eventuell brauchst du dann auch etwas mehr Mehl, um die Flüssigkeit auszugleichen.

      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Hallo

    Kann ich damit wohl auch die guten alten Ochsenaugen machen? Sollte eigentlich nichts dagegen sprechen oder?

    Antworten
    • Hallo Sara,

      ich kenne den Begriff nicht und habe daher erstmal gegoogelt. Sind Ochsenaugen sowas wie Engelsaugen? Dafür gibt´s unter folgendem Link nämlich bereits ein Rezept auf freiknuspern : https://freiknuspern.de/2016/12/18/engelsaugen-husarenkrapfen-last-minute-plaetzchen/

      Ansonsten kannst du es natürlich auch mit dem Butterplätzchen Rezept probieren. Da ich aber nicht genau weiß, welcher Teig typisch für Ochsenaugen verwendet wird, weiß ich nicht ob du mit dem Ergebnis happy sein wirst. Der Butterplätzchenteig ist ein klassischer Mürbeteig.

      Viele grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Hallo!
    Kann ich die Plätzchen auch nur mit Mandelmehl zubereiten, dann sind die Plätzchen nämlich kohlenhydratarm….
    Lg Renate

    Antworten
    • Liebe Renate,

      das weiß ich leider nicht, da ich sehr selten mit Mandelmehl backe. Das käme auf einen Versuch an! Soweit ich weiß benötigt der Teig dann aber mehr Bindung, die du eventuell nur mit einem Eigelb oder einem Ei bekommst.
      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten

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