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Heute habe ich meinen ausführlichen Beitrag über New York City für euch! Ich teile meine Sightseeing Empfehlung mit euch und berichte euch über die Highlights meiner Reise.
Eigentlich war mein Plan, dass ich euch einen gesammelten Beitrag über die Food- und Restaurantempfehlungen von New York schreibe und ein paar generelle Sightseeing Tipps integriere. Nun war diese Stadt aber einfach wahnsinnig vielfältig, was das allergiefreundliche Angebot angeht. Außerdem gerate ich total in´s Schwärmen, wenn ich an New York denke. Ein einziger Beitrag würde also viel zu lang und unübersichtlich werden! Daher habe ich heute meine generellen Highlights der Reise und Sightseeing Empfehlungen für euch. Ein zweiter Beitrag wird sich dann alleine nur um die allergiefreundlichen Food-Empfehlungen drehen! So habt ihr mehr Übersicht und ich kann mich meinem Schreibwahn hingeben 😀
Warum New York City?
Schon seit über 13 Jahren hatte ich diesen brennenden Wunsch im Kopf, dass ich einmal in diese verrückte Stadt reisen möchte. Ich weiß gar nicht mehr genau wie dieser Traum entstanden ist. New York hat mich einfach irgendwie fasziniert. Durch Filme wie Kevin allein in New York oder der Teufel trägt Prada hat mein damals noch jungendliches und verträumtes Ich sich wohl beeinflussen lassen. Verträumt bin ich heute zwar immer noch, allerdings habe ich auch erst im Erwachsenenalter festgestellt, dass New York nicht unbedingt ein günstiges Pflaster ist und es einiges an Investition benötigt um sich diese Stadt genauer anzusehen.
Meine Reisebegleitung hat mich dann Anfang 2019 auf den Gedanken gebracht, dass wir die New York Reise doch in diesem Jahr mal realisieren könnten. Anfangs war diese Vorstellung völlig absurd für mich, weil ich diesen Traum jahrelang auf „irgendwann“ geschoben habe. Das dieser Traum jetzt greifbar werden würde, konnte ich mir gar nicht vorstellen. Wir haben uns dann sehr akribisch informiert, recherchiert und Preise zusammengetragen (damit wir beide mal eine Hausnummer hatten, mit der wir rechnen konnten). Als wir dann auch noch einen verhältnismäßig günstigen Flug gefunden haben, stand die Entscheidung für New York dann plötzlich fest. Einen Tag später hatten wir alles gebucht und von da an hat eine monatelange Vorfreude in mir Platz gefunden!
Links: Ausblick vom Empire State Building / Rechts: Blick auf die Manhatten Bridge in Dumbo-Brooklyn
Als die Reise immer näher rückte, wurde ich immer aufgeregter. Ich hatte das Gefühl, dass ich es erst realisieren würde, wenn ich am Times Square stehe. Pustekuchen, ich habe am Times Square nichts realisiert. Ich war einfach nur baff und überfordert, im positiven Sinne versteht sich. Soll ich euch was sagen? Das ich wirklich in dieser Stadt war, kann ich heute noch immer nicht zu 100 % glauben. Das ist nach wie vor ein absurdes Gefühl für mich.
In New York angekommen, wollte ich auf keinen Fall auch nur eine Minute dieser Reise verpassen. Ich bin gedanklich jeden Abend im Bett nochmal den jeweiligen Tag im Kopf durchgegangen. Ich habe versucht die vielen Eindrücke zu verarbeiten und sie irgendwelchen Kategorien einzuordnen. Das war aber nicht möglich, denn New York passt in keine meiner Schubladen. New York ist SO vielseitig, ich kann diese Stadt nicht in eine oder zwei Eigenschaften einteilen und diese dann unter einer bestimmten Kategorie in meinem Kopf zusammenfassen. Nach wenigen Tagen habe ich daher beschlossen mit dem „Einordnen der Eindrücke“ aufzuhören. Stattdessen habe ich damit begonnen für jeden einzelnen Eindruck, den ich tagsüber sammeln durfte, einfach dankbar zu sein und den jeweiligen Eindruck „einfach so stehen zu lassen“. Ich wollte dazu fähig sein, die vielen Eindrücke einfach nur wahrzunehmen. Denn Verarbeiten kann ich diese Reise glaube ich nie. Das möchte ich auch gar nicht. Denn dadurch lebt dieser erfüllte Traum immer als etwas ganz Besonderes in meinem Herzen weiter. Ich möchte nach all den Jahren, in denen ich mir diese Reise herbei geträumt habe, nicht einfach einen Haken hinter diesen Traum machen. Ich möchte nicht einfach „zum nächsten Traum übergehen“, in dem ich diesen einen Traum als „erledigt“ betrachte. Ich bin wahnsinnig stolz auf mich, dass ich mir diesen Traum erfüllt habe. Auch wenn diese Reise jetzt vorüber ist, so möchte ich diesen Traum, diese Reise und diese Stadt immer als eine besonders schöne Zeit in meinem Herzen tragen.
So, nun bin ich doch etwas tiefer in meine persönliche Philosophie zu New York hineingerutscht. Ich will damit eigentlich nur sagen: Vorbei oder nicht, New York hat einen ganz besonderen und tiefsitzenden Eindruck in mir hinterlassen. Ich möchte so lange wie möglich positive Dinge und Momente aus dieser Reise ziehen. Ich möchte so lange wie möglich stolz auf mich und diesen erfüllten Traum sein. Daher betrachte ich diese Reise auch nicht als „erledigten Traum“, sondern als Traum, der zum Großteil erlebt wurde, der aber auch weiter erkundet und erfüllt werden kann. Denn eines steht fest: Ich werde nicht das letzte Mal in dieser verrückten Stadt gewesen sein!
Meine Reisebegleitung
Mein Travelbuddy auf dieser Reise war Sarah von den Zottenrettern.
Nachdem sie mich schon durch London, Berlin und Dresden begleitet hat, haben wir uns gemeinsam über den großen Teich nach New York City gewagt.
Wenn ihr eine, für euch so prägende und besondere Reise plant, kann ich euch nur eines raten: Sucht euch eine Reisebegleitung (vorausgesetzt ihr wollt nicht alleine reisen, was ja auch absolut okay ist), mit der ihr diese besondere Vorfreude teilen könnt. Eure Reisebegleitung sollte sich genauso sehr auf diese Reise und alle geplanten Highlights freuen wie ihr selbst!
Sarah und ich konnten diese Freude in jedem Moment teilen. Dafür bin ich sehr dankbar!
Meine Reisebegleitung Sarah und ich am Abend auf einer New Yorker Dachterasse
Meine absoluten Highlights
An sich war diese ganze Reise natürlich ein großes Highlight. Dennoch möchte ich aus den vielen tollen Momenten die besonderen Schmankerl nochmal hervorheben.
Mein Helikopterflug!
Den Helikopterflug habe ich von meiner Familie zum Geburtstag geschenkt bekommen. Ein sehr teurer Spaß, der sich für mich aber absolut gelohnt hat. Man erhält durch diesen Flug nochmal einen ganz anderen Eindruck von New York City. Die Dimensionen, die diese Stadt ausmachen, wurden mir erst im Helikopter klar. Auch wenn dieser Flug nur 15 Minuten gedauert hat, die Zeit reicht aus um einen ganz besonderen Eindruck von New York City zu erhalten.
Der Ausblick aus dem Helikopter auf New York City
New York City bei Nacht!
Durch eine Freundin von Sarah hatten wir die Möglichkeit kostenfrei auf einer New Yorker Dachterrasse unseren Abend zu verbringen. Im Nachhinein betrachtet war diese Zeit tatsächlich die emotionalste und schönste Zeit für mich! Denn die Faszination, die ich für und von New York City hatte, wurde durch die Dunkelheit und die tausenden Lichter absolut bestätigt und untermauert. Es war ein ganz besonderer Abend! Ich hätte stundenlang einfach nur dasitzen und auf die Skyline starren können.
Links: Blick auf das Empire State Building bei Nacht / Recht: Blick vom Top of the Rock
Das Empire State Building
Vor der Reise habe ich viele verschiedene Ansichten darüber gelesen, welches der hohen Gebäude man als Aussichtspunkt besuchen sollte. Letztendlich waren wir sowohl auf dem Empire State Building, als auch auf dem Top of the Rock und dem OneWorld Observatory. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich das Empire State Building und den Ausblick von diesem Gebäude aus, am schönsten fand. Wir haben das Empire State Building bei strahlendem Sonnenschein am frühen Vormittag unter der Woche besucht. (Den Besuch des Top of the Rocks hatten wir uns für Samstag Abend eingeplant. Wir sind um 18 Uhr hingekommen und bis 19:30 geblieben, wir haben also den Sonnenuntergang beobachtet, was DEFINITIV auch sehr sehr sehr schön war). Die Mischung war für mich perfekt: Ein Gebäude bei Tag und ein Gebäude bei Nacht. So hatten wir ganz verschiedene Aussichten und Eindrücke. Das war für mich persönlich einfach stimmig.
Der Times Square
Beim Besuch des Times Square habe ich erst realisiert, dass ich wirklich und wahrhaftig gerade in New York City bin. Dieser Ort ist für mich nach wie vor surreal. Am Times Square ist es bunt, laut, wahnsinnig voll und auch recht stressig. Aber dort ist es auch wirklich besonders. Ich habe mich für einen Moment hingesetzt und das wilde Treiben um mich herum einfach nur mit Staunen beobachtet. Innerhalb von 5 Minuten habe ich Eindrücke gesammelt, die ich wahrscheinlich in den nächsten 5 Jahren noch nicht richtig sortiert haben werde. Hier sollte man übrigens definitiv am Tag, aber auch mal bei Nacht sein. Beide Tageszeiten hatten eine ganz besondere Faszination für mich! Nehmt euch einige Minuten Zeit für den Times Square und „lauft nicht einfach durch“. Setzt euch einen Moment hin und lasst es einfach nur auf euch wirken!
Links: Auf der Brooklyn Bridge / Rechts: der Ausblick vom Empire State Building
Mehr sehenswertes in der Stadt
Ich habe mich eigentlich an allen bekannten Sightseeing Spots wohlgefühlt und kann mich daher gar nicht auf bestimmte sehenswerte Spots festlegen. Dennoch versuche ich mich mal festzulegen und euch die (für mich) schönsten Eckchen zu empfehlen:
- Brooklyn Bridge mit Sicht auf Lower Manhatten und ein Besuch des Brooklyn Bridge Park
- Ein Besuch im Stadtteil „Dumbo“ in Brooklyn mit der Sicht auf die Manhatten Bridge
- Ein Besuch von Staten Island: Ihr habt von dort eine zauberhafte Aussicht auf die New Yorker Skyline und könnt euch die Freiheitsstaue genauer ansehen
- Der High Line Park: Die High Line ist eine über 2km lange ehemalige Güterzugtrasse im Westen von Manhatten, die mittlerweile zu einer wunderbaren Parkanlage umgebaut wurde.
- Roosevelt Island: Hier kann man entweder einen schönen und recht ruhigen Spaziergang machen, oder sich ein Plätzchen auf der Wiese suchen und einfach die Seele baumeln lassen (das haben wir gemacht). Mit der Roosevelt Island Tram ist man circa 4 Minuten unterwegs, wer die 7 Tage Metro Card hat fährt sogar kostenlos.
- Fahrt nach Coney Island: Die Halbinsel ist die südlichste äußerste Spitze von Brooklyn und vom Stadtzentrum mit der Bahn etwa 50 Minuten entfernt. Es kommt hier ein bisschen auf die Jahreszeit an, denn im Hochsommer ist es hier so voll, dass ihr vor lauter Menschen den Strand nicht mehr seht. Wir waren Ende September an einem sonnigen Tag dort und hatten den Strand ganz für uns alleine. Das war traumhaft! Ihr könnt dort entweder einfach einen Strandspaziergang machen und eure Füße in´s Meer strecken, oder ihr lauft die Promenade entlang. Dort gibt´s auch einen Freizeitpark, den Luna Park.
Ausblick auf den Strand bei Coney Island und den Freizeitpark Luna Park
Ein paar Worte zu den New Yorker Preisen
New York ist teuer, das wusste ich. Aber wie teuer New York wirklich ist, das hat mich dann doch etwas schockiert. Das „Problem“ an den New Yorker Preisen, sind nicht unbedingt die Preise selbst, sondern die Tatsache, dass auf alle Preise nochmal Steuern und Trinkgeld drauf kommen. Der Preis eines Gerichtes in der Speisekarte ist dadurch weit davon entfernt der „Endpreis“ zu sein.
Ihr müsst pro Mahlzeit (Frühstück, Mittag oder Abendessen) im Schnitt mit 18-35 Dollar rechnen (Luft nach oben ist in New York immer). Inbegriffen sind dann teilweise Steuern, Trinkgeld und manchmal auch Getränke (kommt ganz auf die Location an). Das sind umgerechnet etwa 16-30 Euro. Für Pancakes mit einem Kaffee dazu habe ich beispielsweise 22 Euro bezahlt oder 27 Euro für ein kleines einzelnes Stückchen Lasagne (nur mit Leitungswasser dazu, was kostenlos in New York City angeboten wird). Das ist teilweise schon ganz schön happig. Allerdings hat die Freude darüber, wie vielseitig man mit Unverträglichkeiten und Allergien in New York City speisen kann, überwogen und den Preis dadurch für mich persönlich „gerechtfertigt“. Mein Ziel war immer, dass, wenn ich schon mal in New York bin, ich dann auch alles erleben und machen möchte was mich in dem Moment glücklich macht. Nach meiner Rückkehr aus Amerika kann ich sagen: Genau das habe ich gemacht!
Was mir nicht ganz so gut gefallen hat
Neben den New Yorker Preisen habe ich noch ein paar andere Erfahrungen gesammelt, die ich euch gerne mitteilen möchte.
Es gibt drei Dinge, die sich für mich in New York nicht 100 % gelohnt haben und mir teilweise auch nicht gut gefallen haben. Das ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung, es kann euch durchaus anders gehen!
- OneWorld Observatory
- Der Aufstieg IN die Krone der Freiheitsstatue
- Der Besuch vom National History Museum
Wie bereits oben erwähnt, waren wir auf dem Empire State Building, auf dem Top of the Rock und auf dem OneWorld Observatory. Im Vergleich zu den beiden anderen Aussichtsplattformen hat mir das OneWorld Observatory am wenigsten gefallen. Das kann durchaus daran liegen, dass man hier keine Plattform im Freien hat.
Ein Besuch von Staten Island kann ich euch nach wie vor empfehlen. Ihr habt dort eine tolle Aussicht auf die Skyline von NY und könnt euch die Freiheitsstatue genauer ansehen. Was ihr euch meiner Meinung nach aber sparen könnt, ist ein Aufstieg IN die Statue. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ihr steigt bis auf den ersten „Sockel“ die Stufen hoch oder ihr klettert weiter bis in die Krone. Und wenn ich schreibe klettern, dann meine ich, dass ihr eine furchtbar enge und steile Treppe hinaufkrakseln müsst. Wie ihr vielleicht wisst, ist die Freiheitsstatue mit ihren 93 Metern Höhe nicht gerade DIE Aussichtsplattform schlechthin. Ihr könnt euch also vorstellen, dass man aus der Krone heraus genauso viel sieht wie vom Boden vor der Statue aus betrachtet 😀 Dafür, dass dieser Aufstieg auf dieser engen und steilen Treppe gute 25 Euro gekostet hat, war das wirklich ein Witz.
Den Besuch des National History Museum hatte ich mir auch etwas anders vorgestellt. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich nicht soooo ein großer Museumsgänger bin. Dennoch wollten wir dieses Museum gerne besuchen, da wir beide den Film „Nachts im Museum“ unzählige Male gesehen haben und uns gerne mal vor Ort umschauen wollten. Was mir an dem Museum nicht gut gefallen hat war die Lichtsituation. Mir war es schlichtweg zu dunkel. Die Infotafeln konnte ich nur mit Mühe und Not oder teilweise sogar meiner Handylampe lesen. Das war insgesamt eher anstrengend und ich habe den Sinn dahinter auch nicht ganz verstanden. Letztendlich hat das aber dazu geführt, dass mir dieser Museumsbesuch nicht sehr gut gefallen hat.
Mein Fazit
Nun muss ich aber auch mal langsam zum Ende kommen, dieser Beitrag sprengt sonst wirklich den Rahmen. Ich kann meine Gedanken zu dieser Reise immer noch nicht vollständig sortieren und habe wahrscheinlich noch zig verschiedene Infos vergessen. Für´s erste waren das aber mal meine absoluten Highlights und Empfehlungen, was die Sightseeing Spots in New York City angeht. Mein glutenfreier und allergiefreundlicher Foodguide mit Frühstücks-, Lunch-, Snack-, Einkaufs- und Restaurantempfehlungen folgt ganz bald ebenfalls noch!
Ich für meinen Teil bin von dieser Stadt nach wie vor begeistert. Ich werde diese Reise nie vergessen und platze fast vor freudigen Erinnerungen, wenn ich an diese Zeit zurückdenke.
Einen letzten Tipp möchte ich euch noch mit auf den Weg geben. Wenn ihr eine Reise nach New York macht, dann nehmt die bequemsten Schuhe aus eurem Schrank mit! Wir haben uns die Füße regelrecht wundgelaufen, obwohl wir dauerhaft unsere liebsten und bequemsten Sneaker getragen haben. Aber bei etwas mehr als 140 Kilometern, die wir zu Fuß in dieser Stadt zurückgelegt haben, sind wunde Füße wohl auch kein Wunder.
New York, man sieht sich immer (mindestens) zwei Mal im Leben 😀
Eure Fabienne
P.s. Für London habe ich euch übrigens auch schon einen glutenfreien Foodguide erstellt.