FAQ

Seit einigen Monaten bekomme ich immer wieder Fragen, die sich rund um das Thema „frei von“ Ernährung drehen. Bisher habe ich euch eure Fragen so gut es geht direkt beantwortet, sei es über Mail, Privatnachrichten oder Kommentare. Da sich aber die meisten der Fragen wiederholen oder auf die gleichen Schwerpunkte beziehen, dachte ich mir wäre es sinnvoll ein separates FAQ zu erstellen, welches alle gesammelten Fragen integriert. 

Solltet ihr weitere Fragen haben, schreibt sie mir gerne! Ich werde das FAQ bei Bedarf aktualisieren ????

Ich habe eine Gluten- und Laktoseunverträglichkeit. Außerdem habe ich einige Lebensmittelallergien, die durch meine Pollenallergien ausgelöst wurden: Lebensmittelallergien sind folgende:

  • Sellerie 
  • Sesam
  • Paprika (nicht als Gewürz, nur als Gemüse)
  • Mango 
  • Feigen
  • Datteln
  • Ananas
  • Äpfel (kommt auf die Sorte an, frisch vertrage ich sie auch schlechter als gekocht / gebacken)
  • Hühnchen
  • Aprikosen
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Frische Tomaten (kommt auf die Sorte an, gekocht vertrage ich sie sehr gut)

Außerdem habe ich eine Penecillinallergie und eine Allergie auf Sheabutter, das betrifft die Medikamenten- und Kosmetikprodukte.

Ich verwende kaum noch den handelsüblichen Raffinade-Zucker. Ich schätze die Zuckeralternativen mittlerweile viel mehr, weil sie mir besser bekommen und eine geschmackliche Vielfalt bieten. Einzig bei gekauften glutenfreien- und laktosefreien Produkten (z.B. Muffins, Gebäck) esse ich den normalen Zucker, weil er meistens enthalten ist. 

Nun, dass ist eine etwas längere Geschichte. Ich habe vor circa 5 Jahren erste Beschwerden bekommen. Ich hatte nach fast jedem Essen eine schwere Atmung, außerdem konnte man deutlich Lungengeräusche hören, die ich damals immer als „Monsteratmung“ bezeichnet habe. Heute weiß ich, dass die Geräusche das so genannte Giemen waren, ein typisches Anzeichen für Asthma. Nachdem ich diese Beschwerden einige Wochen lang mehr oder weniger „ignorieren“ konnte, sind weitere Symptome dazu gekommen (Ausschlag, angeschwollene Zunge usw.) und ich hatte meinen ersten Asthmaanfall. Danach bin ich zu einem Lungenfacharzt gegangen, der mit mir penibel genau alle Beschwerden und Symptome durchgesprochen hat. Nach etlichen Tests, die sich über mehrere Wochen gezogen haben, war die Diagnose klar: Allergisches Asthma. Man muss dazu sagen, dass die meisten Nahrungsmittelallergien die ich habe, Kreuzallergien von Pollen sind. Denn wie der Zufall es so wollte, reagiere ich auf so ziemlich jeden Baum und jedes Gewächs das in unseren Gefilden zu finden ist, allergisch. Wer sich mit Pollen und Heuschnupfen etwas auskennt, wird von den Kreuzallergien wissen. Man bezeichnet sie auch gerne als „pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien“. Die Allergene aus bestimmten Gräser-, Baum- oder Kräuterpollen können in ihrer Struktur bestimmten Eiweißstoffen aus Früchten oder Gemüsesorten gleichen. Wenn das Immunsystem auf ein Allergen sensibilisiert ist, kann es bei Kontakten mit ähnlichen Strukturen zu einer allergischen Reaktion kommen. Um euch ein Beispiel nennen zu können: Oftmals reagieren Betroffene bei einer Allergie auf Beifußpollen auch auf Sellerie, oder Birkenpollen-Allergiker vertragen keine Äpfel. 

Die einzelnen Lebensmittel, die mir Probleme bereiten, herauszufinden hat natürlich eine ganz schöne Weile gedauert. Etliche Tests, Untersuchen und Provokationstests später stand dann die heutige „Allergieliste“. Allerdings hat sie sich im Laufe der Jahre etwas verändert, manches ist dazu gekommen, andere Lebensmittel konnte ich wieder von der Liste streichen. 

Grundsätzlich habe ich immer viele verschiedene Flocken zuhause. Hirse, Reis, Buchweizen – diese Zutaten nehme ich für Müsli, Granola, Müsliriegel, Porridge, Pancakes usw. Dann habe ich grundsätzlich Buchweizenmehl und Reismehl im Haus. Mit diesen beiden Mehlen lässt es sich für mich am besten backen.

Mein Vorratsschrank von gekauften glutenfreien und laktosefreien Leckereien ist aktuell auch wieder ganz gut gefüllt. Man hat schließlich nicht immer Zeit und Lust etwas eigenes zu backen. Knäckebrot und abgepacktes Vollkornbrot, das sich lange hält, habe ich auch gerne im Schrank, falls einem doch mal der Vorrat an selbstgebackenem Brot oder Brötchen leer geht. 

Für mich ist es die Tatsache, dass es mir körperlich, gesundheitlich und auch psychisch gut geht. Meine Beschwerden haben sich reduziert, zum Teil sind sie völlig verschwunden. Es ist einfach wieder ein anderes Lebensgefühl und mehr Lebensqualität. 

Durch die Ernährungsumstellung habe ich außerdem viele Produkte kennengelernt, die ich ohne die Allergien wahrscheinlich nie probiert hätte. Hier steht Kokosblütenzucker und Buchweizenmehl für mich an oberster Stelle. 

Ja, grundsätzlich können sehr viele Zutaten in meinen Rezepten ausgetauscht werden. Ich liste in jedem Beitrag Hinweise für ausführliche Rezeptvariationen auf. Dort sind Ersatzprodukte und weitere Variationsmöglichkeiten stets vermerkt ☺

Ich bin seit fast genau einem Jahr glückliche und stolze Besitzerin einer KitchenAid Artisan. Es war schon lange Zeit ein Wunsch von mir dieses Maschinchen mein Eigen nennen zu dürfen. Anfangs hätte ich nicht gedacht wie gerne und vor allem häufig ich sie verwende. Sie nimmt mir in jedem Fall einiges an Arbeit ab und unterstützt mich beim Backen. Vorher hatte ich ein einfaches Handrührgerät (nicht gerade gute Qualität), das leider oftmals mit dem Rühren und Kneten von glutenfreien Teigen überfordert war. Mit einem guten Handrührgerät lässt sich allerdings auch prima werkeln. Ansonsten sind mein Schneebesen und mein Teigschaber sehr oft im Einsatz, gerne auch mal zweckentfremdet. Wenn ich in der Küche werkle, läuft außerdem in der Regel Musik im Hintergrund ☺

Nuss ist nicht gleich Nuss. Wir sprechen im Allgemeinen stets von Nüssen, dabei sind es eine Reihe von „trockenschaligen Früchten“, die eine unterschiedliche botanische Herkunft haben. Zu den Steinfrüchten zählen Mandeln, Kokosnuss, Cashewnuss, Pistazien, Walnuss. Die Erdnuss hingegen zählt zu den Hülsenfrüchten. 

Bei einer Nussallergie kommt es auch viel auf die persönliche Toleranz an. Die Kokosnuss beispielsweise zählt zu den verträglichsten Nüssen. Wiederrum ist die Erdnuss-Allergie die am häufigsten auftretende Nussallergie. 

Bei einer Mandel- und Haselnussallergie empfehle ich sehr gerne Erdmandeln. Sie haben, entgegen ihrem Namen, nichts mit Mandeln zu tun, sondern gehören zur Gattung der Zypergräser. Sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren und Mineralstoffe. Geschmacklich erinnern sie an Mandeln und sind für mich daher ein idealer Ersatz. Ich verwende sie meist gemahlen, sie sind aber auch im Ganzen, oder in gehackter Form erhältlich. Damit kann man übrigens auch Erdmandelmilch selber machen ☺

Hanfsamen und Buchweizen haben auch einen eher nussigen Eigengeschmack. Daher kann ich auch diese beiden Produkte als Alternative empfehlen. Buchweizenkörner verwende ich zum Beispiel gerne im Granola. Ihr könnt ihn beispielsweise immer dann verwenden, wenn ihr gehackte Mandeln nehmen würdet. Hanfsamen werden zwar als Hanfnüsse bezeichnet, allerdings enthalten sie keine Nuss-Allergene und sind daher sehr gut für eine nussfreie Ernährung geeignet.

Unter der Woche frühstücke ich meistens Joghurt mit Granola und frischen Früchten. Hier wechsle ich zwischen den Früchten und den veganen Joghurt-Alternativen hin und her. Das Granola backe ich mir selbst, da kommt eigentlich jedes Mal etwas Anderes hinein. Eben die Zutaten, die gerade daheim sind. Wenn ich morgens mal weniger Zeit habe, bereite ich mir am Abend vorher Hirse- oder Buchweizenporridge vor (beide Rezepte sind schon auf dem Blog) oder mache mir einen Chia-Pudding. Natürlich darf es ab und an auch mal dekadent zugehen (sofern es die Zeit zulässt), dann gibt’s Pancakes, Pfannkuchen oder Crepes ☺ Ich bin eher ein süßer Frühstücksmensch, das herzhafte Essen kommt mir abends auf den Tisch. 

Durch meine Freiberuflichkeit arbeite ich oft von zuhause. Deshalb gibt’s in der Mittagspause gerne mal einen schnellen Salat, Sandwiches oder eine Scheibe Brot mit Guacamole. Danach esse ich meist ein kleines süßes Goodie ☺ Wenn ich den Tag über außer Haus bin, bereite ich mir meinen Lunch vorher zu und nehme ihn mit. Dann habe ich gerne Nudel- oder Quinoasalat ohne Joghurt im Dressing dabei. Dann kann man ihn wunderbar transportieren ohne ihn kühl lagern zu müssen. 

Man kann also sagen, dass ich (besonders beim Frühstück) gerne meine Routine habe und innerhalb der Routine dann ein bisschen Abwechslung schaffe ☺ Ich versuche meine Mahlzeiten regelmäßig einzunehmen, damit mein Rhythmus nicht außer Kontrolle gerät. Allerdings ist das im stressigen Alltag oftmals nicht möglich. Da kann es schon mal vorkommen, dass ich „vergesse“ zu Essen. Diese Eigenschaft habe ich mir allerdings in letzter Zeit wieder abgewöhnt ☺

Ja, grundsätzlich ist sie auf jeden Fall teurer. Besonders die glutenfreien Produkte sind teurer. Auch die laktosefreien- oder veganen Lebensmittel kosten meist wesentlich mehr, als „normale“ Produkte. Ich habe schon immer viel frisches Gemüse und Obst gegessen und hierbei auch gerne auf Bio-Qualität vom Wochenmarkt zurückgegriffen. Dafür zahlt man ohnehin einen höheren Preis. 

Diverse Zuckeralternativen, Quinoa, Amaranth, Chiasamen, Gojibeeren, Aroniabeeren usw. sind ein großer und wichtiger Teil meiner Ernährung und diese Produkte sind meist teurer. 

Da ich mittlerweile kaum noch glutenfreie Mehlmischungen kaufe, kann ich an dieser Stelle sparen. Ich mische mir meine Mehle selbst und habe dadurch nicht nur weniger Kosten, sondern auch mehr Geschmack. Am Liebsten verwende ich Reismehl, Buchweizenmehl und Kartoffelmehl. Diese Sorten zählen zu den günstigsten glutenfreien Mehlen. Wenn ihr einen guten Mixer / Blender daheim habt, könnt ihr eure Mehle natürlich auch selbst mahlen. 

Hirse, Buchweizen und Reissirup. Reissirup ist fructosearm und hat eine vergleichsweise geringe Süßkraft. Ich bin meist kein Fan davon, wenn zu viel Süße in einem Gericht ist. Daher finde ich das Süßen mit Reissirup sehr angenehm. Buchweizen hat einen leckeren nussigen Eigengeschmack und ist sehr variabel einsetzbar. Hirse ist in der Handhabung sehr ähnlich zu Haferflocken, allerdings hat es einen stärkeren Eigengeschmack, den ich persönlich sehr gerne mag. 

Ich habe Medien- und Kommunikationsmanagement mit Schwerpunkt Onlinemarketing studiert. Im Ernährungsbereich habe ich bisher keine Ausbildung gemacht, halte mir diese Idee allerdings im Hinterkopf!

Mein Wissen bezüglich der frei von – Ernährung habe ich mir über die letzten Jahre hinweg selbst angeeignet. Viel Recherche, viele Gespräche mit Ärzten und Ernährungsexperten usw. haben mir dabei geholfen, mein Wissen auszubauen. 

Die Allergy & free from Show: Sie findet in mehreren Ländern, darunter auch in Deutschland, jedes Jahr statt. Dort gibt es alles was das Allergie-Herz begehrt.

Veggie & frei von Messe: Eine recht neue Messe in Stuttgart, die dieses Jahr erst das zweite Mal stattfindet. Ich war bei meinem ersten Besuch allerdings begeistert von dem Angebot und kann sie daher auch weiterempfehlen.

Seit diesem Jahr gibt es in Deutschland auch das Free from Food Festival. Ich hatte leider beim letzten Mal zeitlich nicht die Möglichkeit vor Ort zu sein, habe aber nur positives von dem Festival mitbekommen. In anderen Ländern findet es schon seit einigen Jahren erfolgreich statt.

Ansonsten bin ich auch öfter mal auf veganen Messen oder Food-Messen die sich mit bewusster Ernährung befassen, unterwegs. Dazu zählen die Veggieworld oder auch die Slow Food Messen.

Wie bereits erwähnt arbeite ich mit der Kitchenaid Artisan. Hier bereite ich alle meine Teige zu. Außerdem habe ich den Kitchenaid Standmixer, in dem ich gerne meine Smoothies mache. Dann habe ich noch von Kennwood aus der Serie Triblade das Set rund um Handmixer, Pürierstab und Zerkleinerer. Dort bereite ich mein Nutella, mein Mandelmuß und Kuchenfüllungen zu. 

Ich muss allerdings sagen, dass ich kein Mehl in diesen Maschinen mahlen kann. Von Kitchenaid gibt es einen Aufsatz zum Mahlen von Getreide, allerdings habe ich mir diesen noch nicht gekauft. Gefrorene Zutaten schafft der Standmixer sehr gut, mein Mandelmuß wird darin allerdings nicht fein genug. Dafür eignet sich das Kennwood-Gerät wiederum besser. 

Bei der Auswahl der geeigneten Küchenmaschine kommt es ganz auf die jeweiligen Erwartungen und Wünsche an, die das Gerät erfüllen soll.  

Ich habe neulich meine 12 Tipps für glutenfreies Backen auf meinem Blog veröffentlicht. Den ausführlichen Artikel dazu findet ihr hier.

Ja, sicherlich ist so eine Umstellung nicht leicht. Zu Beginn fiel mir das auch sehr schwer, ich war einfach unzufrieden und hatte schlichtweg keine Lust darauf meinen kompletten Ernährungsalltag umzuwerfen. Gleichzeitig wurden die Symptome und Beschwerden aber immer stärker. Schlussendlich habe ich mich durch die Ernährungsumstellung wieder wohl in meinem Körper gefühlt. Wenn man tagtäglich mit Beschwerden kämpft, die nicht nur auf das Gemüt drücken, sondern auch äußerliche Auswirkungen haben (Ausschlag, Blähbauch usw.), dann hat man die Wahl dagegen vorzugehen oder weiter in seinem Elend zu sitzen. Ich habe mich dafür entschieden aktiv zu werden und die Beschwerden zu verscheuchen. Natürlich war das am Anfang hart, so eine intensive Umstellung fällt sicherlich keinem zu Beginn leicht. Aber wenn man Verbesserungen sieht und sich einfach wieder wohl fühlt, dann ist es für mich der einzig richtige Schritt. 

Auch hierzu habe ich erst letzte Woche einen Beitrag verfasst, den ich euch hier verlinke. Ich habe bisher keine Erfahrungen mit glutenfreiem Hotelurlaub gemacht, sondern habe ich immer in Ferienwohnugen oder Airbnb-Appartements selbst verpflegt. Aber wenn der erste Hotelurlaub folgt, werde ich euch natürlich berichten! Es gibt dafür mittlerweile etliche Foren, Informationsseiten und auch Tipps anderer Blogger, auf denen man hilfreiche Informationen finden kann ☺

Im Großen und Ganzen habe ich keine negativen Rückmeldungen bekommen. Es ist mir aber ehrlich gesagt auch nicht bei jeder Person aus meinem Umfeld wichtig, ob sie von meiner Ernährung, den Beschwerden oder dem Asthma weiß. Mein engstes Umfeld wusste von Anfang an davon und hat die Entwicklung und die Beschwerden miterlebt. Auch wenn die meisten vorher keine Ahnung davon hatten, was es bedeutet völlig auf Sellerie zu verzichten (die Wenigsten wissen in welchen Produkten Sellerie überall enthalten ist) oder wie man sich glutenfrei ernährt, haben sich alle Mühe gegeben es zu verstehen und auf mich einzugehen. Sicherlich gibt es auch in meinem Bekanntenkreis Leute, die mit dem Thema nichts anfangen können, es nicht ernst nehmen oder das Ganze auch einfach nicht verstehen wollen! Aber solange meine engsten Bezugspersonen zu mir stehen, ist mir der Rest nicht wichtig ????

Das ist eine der am häufigsten gestellten Fragen. Es ist auch das für mich komplexeste Thema. Restaurantbesuche empfinde ich grundsätzlich für mich persönlich als schwierig. Meist ist es mir die Sorge und den Aufwand nicht wert. Nur wenn ich wirklich Vertrauen in ein Restaurant und seine Angestellten haben kann, esse ich mit gutem Gewissen dort. Als Multi-Allergiker ist es für mich bei einem glutenfreien Restaurant nicht getan, denn eine glutenfreie Speisekarte bedeutet noch lange nicht, dass ich dort etwas zu essen finde. Wenn ich in einer größeren Gruppe essen gehe (und die Leute persönlich noch nicht so gut kenne) bestelle ich meist einen schlichten Salat und komme damit in der Regel auch gut aus. Wenn ich mit einigen Freunden essen möchte, versuchen die meisten auf mich Rücksicht zu nehmen und lassen mich entscheiden, wo es hingeht. Sollte ich aber auch hier nicht sicher sein, bestelle ich wieder meinen Salat. Neuerdings gehe ich mit meinen Mädels aber zum Beispiel gerne mal zu Vapiano, weil sie dort ihr „normales“ gewohntes Essen bekommen und ich mittlerweile meine „frei von“ Version bestellen kann.

Bei Geburtstagen unterscheide ich auch zwischen „fremden“ Leuten und Menschen aus meinem nahen und täglichen Umfeld. Umso besser ich die Leute kenne, umso entspannter bin ich vor solch einer Feier. Mittlerweile wissen viele von meinen Unverträglichkeiten und versuchen dem gerecht zu werden. Ich fühle mich allerdings am Sichersten, wenn ich mir mein eigenes Essen mitbringe. Manchmal mache ich dann eine größere Portion von einem Gericht, sodass die anderen Gäste auch was davon haben und sich davon überzeugen können, dass eine „frei von“ Ernährung nicht unbedingt ein Verzicht bedeutet. Zugegebenermaßen ist es trotzdem noch immer komisch für mich, stets mit meinem Beutel voll Essen irgendwo anzutanzen. Aber die Sorgen und Ängst diesbezüglich bestehen nur in meinem Kopf! Es hat noch niemals jemand schlecht reagiert, wenn ich mein Essen dabei hatte. Es ist einfach ein seltsames Gefühl, aber ich hoffe, dass ich auch damit noch lerne umzugehen! 

Am besten ist es natürlich, wenn eine Art Buffet geplant ist, zu dem jeder Gast selbstgemachte Leckereien mitbringt. So braucht man selbst kein komisches Gefühl zu haben, mit seinem eigenen Essen zu erscheinen und man kann als Allergiker auf der sicheren Seite sein und bekommt definitiv etwas zu Essen. 

 


Ich hoffe, dass ich mit diesem ausführlichen FAQ einige eurer Fragen beantworten konnte. Meldet euch gerne bei weiteren Fragen ????

Eure Fabienne