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Rhabarber-Grieß Tarte mit Hirsegrieß (glutenfrei und vegan)

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, weil Blogger genannt werden!

Juhuuu, es ist endlich wieder Rhabarber-Zeit! Das erste Rezept in diesem Jahr ist eine frühlingshafte und sehr allergiefreundliche Rhababer-Grieß Tarte, die unter anderem glutenfrei, vegan und zuckerfrei ist! Außerdem könnt ihr sie ganz leicht fructosearm und sojafrei backen!

 

Mein Gott, ich habe wirklich eine Rhabarber-Passion! Bereits Ende Januar fange ich an auf den Rhabarber hinzufiebern. Spätestens Anfang März gibt es dann kein Halten mehr und ich stürme auf den Markt um den ersten Rhabarber zu ergattern. Hach ja! Ich und Rhabarber 😀 Bereits im letzten Jahr habe ich euch von meiner Rhababer-Liebe berichtet und euch zwei leckere Rezepte veröffentlicht! Zum einen einen Rhabarberkuchen mit zweierlei Teigen (Mürbeteig und Rührteig) und zum anderen Rhabarber-Tartelettes mit Vanillepudding und flambierter Baiserhaube!

Glutenfreie, vegane und fructosearme Rhabarbertarte

Dieses Jahr wird es ebenfalls mindestens zwei Rhabarber-Rezepte geben und mit dem Ersten starten wir heute 🙂 Pünktlich zu Ostern gibt es gibt eine überaus köstliche Rhabarber-Grieß Tarte! Ich bin ja ein großer Fan von Mürbeteig und hatte dieses Mal Lust verschiedene Texturen in einem Kuchen zu verbinden. Der knusprig herbe Mürbeteig, die cremig-süße Grießfüllung und dann mein geliebter säuerlicher und bissfester Rhabarber! Hach ja 😀 Ich gerate schon wieder in´s Schwärmen!

Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):

  • Mehl & Stärkemehl: Ich habe Reismehl, Buchweizenmehl und Tapiokastärke für meinen Mürbeteig verwendet. Ihr könntet auch nur Buchweizenmehl oder Reismehl mit Tapioka verwenden. Alternative Mehlsorten wären außerdem noch Kastanienmehl, Teffmehl oder Hirsemehl. Die Tapiokastärke kann durch Speisestärke, Kartoffelstärke oder Reisstärke ersetzt werden. Ihr könnt den Mürbeteig aber auch mit einer universellen glutenfreien Mehlmischung backen!
  • Süßungsmittel: Ich habe Xylit verwendet, ihr könnt jedoch jede pulverisierte Zuckeralterntive (und natürlich auch normalen Rohrzucker) für das Rezept verwenden!
  • fructosearm: Rhabarber ist bei einer fructosearmen Ernährung meist sehr gut verträglich. Ihr müsst also nur das Süßungsmittel austauschen! Nehmt anstelle des Xylit Traubenzucker oder (falls ihr es vertragt) Erythtrit! 
  • Grieß: Ich habe einen Hirsegrieß verwendet, da ich Polenta (Maisgrieß) in der Regel nicht sehr gerne mag. Ihr könnt auch einen Buchweizengrieß oder einen Reisgrieß verwenden. 
  • sojafrei: Ich habe die vegane Quarkalternative von Alpro „Go on“ verwendet. Solltet ihr den Kuchen sojafrei halten wollen, könnt ihr den Quark auch durch einen veganen Frischkäse oder einen veganen Joghurt ersetzen, die es mittlerweile ja auch auf Kokos- oder Lupinenbasis gibt. Solltet ihr Joghurt benutzen, empfehle ich euch 20 Gramm mehr Pflanzenmargarine und dafür 30-40 g weniger Joghurt (als die angegebene Menge Quark) für die Füllung zu verwenden!

Glutenfreie, vegane und fructosearme Rhabarbertarte

Es gibt solche Momente, die häufig bei einer Rezeptentwicklung entstehen, in denen ich meinem allergischen Asthma dankbar bin! Klar, es ist nervig und in vielen Situationen auch immer noch schwer für mich, aber ich habe mich mittlerweile sehr gut mit meinem Asthma und den Allergien arrangiert. Ohne diese drastische (damals natürlich nicht freiwillige) Ernährungsumstellung hätte ich viele Lebensmittel wahrscheinlich nicht kennen und schätzen gelernt! Überhaupt ist meine Leidenschaft am Backen und Kochen erst mit den Allergien so richtig an´s Tageslicht gekommen. Also sehe ich die guten Seiten meines Asthmas, anstatt mich nur auf die negativen Punkte zu fokussieren, und bin dankbar mich über ein großes Stückchen dieser allergiefreundlichen und leckeren Tarte hermachen zu dürfen 🙂 

Ich wünsche euch wundervolle Oster-Feiertage!

Eure Fabienne

P.s. Zu dem Rezept wurde ich übrigens von der wunderbaren Sarah vom Knusperstübchen inspiriert! Sie hat solch eine ähnliche Tarte neulich veröffentlicht und mir damit großen Appetit auf eine allergiefreundliche Version gemacht 🙂 

Glutenfreie, vegane und fructosearme Rhabarbertarte

Rhabarber-Grieß Tarte

Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten für eine 22 cm Tarteform

  • - Alternative Zutaten stehen im Blogpost! -
  • - fructosearme und sojafreie Version: Hinweise im Blogpost! -

Mürbeteig

  • 80 g Reismehl
  • 30 g TapiokaStärke
  • 40 g Buchweizenmehl
  • 70 g Xylit
  • 1 Chia Ei 1 EL Chia auf 3 EL Wasser
  • 140 g kalte Pflanzenmargarine
  • 1 TL gem. Flohsamenschalen
  • Mark 1 Vanilleschote
  • Prise Meersalz

Füllung

  • 400 ml Milch in meiner Version: Mandelmilch
  • 100 g Süßungsmittel in meiner Version: Xylit
  • 60 g Hirsegrieß
  • Schale 1 Limette
  • Mark 1 Vanilleschote
  • 7-8 Stangen Rhabarber
  • 200 ml Wasser
  • 50 ml Himbeersaft z.B. abgetropft von TK-Himbeeren
  • 70 g Pflanzenmargarine in meiner Version: Alsan
  • 150 g veganer Quark in meiner Version: Alpro "Go On" - Alternativen im Blogpost!
  • 30 g Süßungsmittel in meiner Version: Xylit

Optional

  • Pistazienkerne
  • Mandelblättchen

Anleitungen

Zubereitung

  1. - Die Tarte sollte mindestens 4-5 Stunden kalt stehen, bevor sie serviert wird! -
  2. Der Ofen wird vorgeheizt auf 180 Grad Ober- und Unterhitze

Mürbeteig

  1. Reismehl, Buchweizenmehl und Tapiokastärke werden mit den gem. Flohsamenschalen, Vanillemark, Salz, und Xylit vermengt.
  2. Die Chiasamen werden mit dem Wasser vermengt und für 10 Minuten zum Quellen beiseite gestellt.
  3. Die kalte Pflanzenmargarine wird in Stücken zur Mehl-Mischung gegeben und verknetet, bis eine krümelige Masse entsteht. Die Chia-Wasser Mischung wird dazugegeben und untergeknetet.
  4. Der Teig wird geknetet, bis eine Teigkugel zusammenkommt. Eventuell muss dafür noch ein Schluck Wasser dazugegeben werden. Die Teigkugel wird in Frischhaltefolie gewickelt und sollte 20 Minuten kalt stehen.
  5. Die Tarteform wird eingefettet. Der gekühlte Teig wird stückchenweise in die Form gedrückt und zurecht geformt, bis der Teig flach in der Form verteilt ist.
  6. Der Teig wird mehrfach mit der Gabel eingestochen und für circa 13 Minuten vorgebacken.

Füllung

  1. Die Milch wird mit den 100 g Süßungsmittel, dem Hirsegrieß, der Limettenschale und dem Vanillemark in einen Topf gegeben und unter Rühren aufgekocht, bis die Masse eindickt!
  2. Gegebenenfalls wird noch 1/2 TL Stärke dazugegeben. Die Masse sollte leicht abkühlen.
  3. Die Rhabarberstangen werden geputzt und auf die Länge der Tarteform zurecht geschnitten.
  4. Anschließend wird Wasser mit Himbeersaft und 30 g Xylit in einer Pfanne erhitzt. Die Rhabarberstangen kommen dazu und werden für 1-2 Minuten geköchelt, bis sie weich werden, aber nicht auseinanderfallen! Die Pfanne dafür einfach vorsichtig ab und an hin und her schwenken.
  5. Anschließend die Rhabarberstangen leicht abtropfen lassen.
  6. Unter die abgekühlte Grießfüllung werden die Pflanzenmargarine und der vegane Quark gerührt, bis eine glatte und cremige Masse ensteht. Diese wird auf dem vorgebackenen Teigboden verteilt.
  7. Anschließend werden die Rhabarberstangen auf der Grieß-Füllung verteilt und leicht in die Masse hinein gedrückt.
  8. Die Tarte wird für circa 30-40 Minuten gebacken. Die Grieß-Füllung ist nach der Backzeit noch etwas wackelig, weshalb die Tarte in der Form mehrere Stunden auskühlen sollte! Danach wird die Füllung fest und die Tarte kann aus der Form gelöst werden. Ich empfehle die Tarte über Nacht in den Kühlschrank zu stellen!

Rezept-Anmerkungen

Hinweis:
glutenfreies Rezept, veganes Rezept, zuckerfreies Rezept, hefefreies Rezept
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Blogpost!

Kommentare (10)

  • Hallo!
    Ich hab gerade den Boden in den Ofen gestellt und leider bleibt er nicht wirklich in „Form“, sondern der Rand schmilzt quasi, sodass es nur noch Boden und einen Minirand gibt. 🙁 hatte das schon mal das Problem, als ich glutenfreie tarte machen wollte. Ich hab mich an alles im Rezept gehalten und der Teig war sogar länger im Kühlschrank. Kannst du mir sagen, was ich falsch mache?
    Liebe Grüße!

    Antworten
    • Liebe Fenja,

      das ist seltsam. Welche vegane Butter hast du denn verwendet? Vielleicht liegt es an diesem Produkt, dass es nicht optimal zum Backen von Mürbeteigen geeignet ist. Ich verwende für sowas sehr gerne Alsan. Ich hoffe du konntest das Ergebnis trotzdem noch gut essen?

      Liebe Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Das sieht göttlich aus und wird bestimmt nachgebacken 🙂

    Antworten
    • Liebe Julia,

      dann wünsche ich dir ganz viel Freude beim nachbacken!
      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Mhh dein Kuchen sieht wirklich sehr lecker aus, besonders noch mit dieser Quarkfüllung! Muss ich unbedingt probieren!
    Liebe Grüsse,
    Krisi

    Antworten
    • Liebe Krisi,
      die Füllung ist auch mein Favorit, toll, dass dir das Rezept so gut gefällt 🙂
      Viele Grüße & viel Spaß beim Ausprobieren!
      Fabienne

      Antworten
  • Wow! Das sieht super lecker aus und hört sich einfach genial an! Das werde ich denke ich mal ausprobieren 🙂 überall lese ich im Moment Rhababer, da muss ich langsam auch mal ran 😉
    Wünsche dir schöne Ostern!
    Liebe Grüße,
    Franzi

    http://www.blog-franzi.de

    Antworten
    • Liebe Franzi,

      ja der Rhabarber ist tatsächlich überall zur Zeit! Aber ich bin verrückt nach Rhabarber & könnte ihn tatsächlich auch rund um die Uhr verdrücken hihi.
      Das Rezept kann ich dir sehr empfehlen, es ist eine tolle Kombination aus süß & säuerlich, cremig & bissfest und einfach lecker!

      Schöne Ostern liebe Franzi!
      Fabienne

      Antworten
  • Hey!
    Sieht traumhaft gut aus!!!
    Ich könnte mir anstelle der Madelmilch auch super Kokosmilch vorstellen, passt auch super zu Rhabarber.
    Viele Ostergrüße sendet,
    Jesse Gabriel

    Antworten
    • Hallo Jesse,

      oh ja, Kokosmilch ist eine prima Idee 🙂 Schön, dass dir die Tarte so gut gefällt!

      Tolle Ostertage wünsche ich dir! Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten

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