Heute habe ich eine herzhafte Leckerei mit Kürbis für euch! Es gibt glutenfreie und vegane Kürbis-Schupfnudeln, dazu gebratene Pilze und ein paar Bohnen. Ein schnelles und leckeres Gericht für kalte Herbst- und Wintertage 🙂
Schon wieder Schupfnudeln? Jaaaa, schon wieder Schupfnudeln! Vor zwei Wochen hatte ich euch mein Grundrezept für glutenfreie und vegane Schupfnudeln auf dem Blog verraten. Und im Anschluss habe ich euch für Instagram Stories gefragt, ob ihr Schupfnudeln lieber süß oder eher herzhaft mögt. Ich liebe diese neue Umfrage-Funktion, überaus praktisch wie ich finde! Denn dabei kam heraus, dass der Großteil die Schupfnudeln lieber herzhaft isst. Nun weiß ich also, dass die Mehrheit von euch meine „Ich esse die Schupfnudeln aber auch gerne süß“ – Einstellung nicht teilt 😀 Aber, nichtsdestotrotz ist das Grundrezept für meine Schupfnudeln prima für euch herzhafte Schleckermäulchen geeignet! Denn der Teig ist ohnehin neutral, die Toppings und Beilagen entscheiden über die herzhafte oder süße Version.
Trotzdem war ich von dem Gedanken mit herzhaften Schupfnudeln angefixt und habe eine weitere Kreation entwickelt. Denn heute gibt es herzhafte Kürbis-Schupfnudeln mit gebratenen Pilzen und Bohnen, yaaay! Sehr lecker und natürlich ein weiterer Beitrag unter dem Motto „Soulfood-Sonntag“, den ich ja vor einigen Wochen bereits gestartet habe!
Soulfood-Sonntag
Bisherige Resultate, die ich unter dem Motto Soulfood-Sonntag veröffentlicht habe:
Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
- Mehl und Stärkemehl: Ich habe Reismehl und Speisestärke verwendet. Der Teig sollte jedoch auch mit einer universellen glutenfreie Mehlmischung oder anderen Mehlen und Stärkemehlen funktionieren. Anstelle des Reismehls könntet ihr herbere Mehle wie Teff oder Buchweizen nutzen und die Speisestärke kann auch durch Kartoffel- oder Tapiokastärke ersetzt werden.
- Joghurt: Ihr könnt hier jeden pflanzlichen Joghurt (oder auch nicht pflanzlich, für die nicht-vegane Option) verwenden! Ich habe die Schupfnudeln mit einem Lupinen- oder auch Kokosjoghurt zubereitet. Auch ein Sojajoghurt wäre eine Möglichkeit!
- Flohsamenschalen: Die Flohsamenschalen sorgen für Bindung und Textur. Zur Not könnt ihr sie weglassen oder durch Xanthan oder Johannisbrotkernmehl ersetzen, dann aber bitte das Verhältnis auf der jeweiligen Verpackung beachten!
- Kürbis: Ich habe einen Hokkaido Kürbis genutzt, da man die Schale bei diesem Kürbis mitessen kann. Das ist in der Handhabung und Zubereitung immer etwas einfacher, wie ich finde. Ihr könnt aber auch einen anderen Kürbis verwenden!
Das Gericht ist richtig schön herbstlich! Ich bin derzeit ja wirklich völlig im Herbst- und Winterfieber und freue ich mich auf die besinnliche Zeit, Kuschelpullis, Wärmflaschen und Stricksocken 😀 Gut, das mag auch daran liegen, dass ich in diesem Herbst und Winter das erste Mal seit Jahren die Hoffnung auf Schnee habe. Bei uns in der Region ist mit Schnee im Winter nämlich eher nicht zu rechnen. Aber da der Lieblingsmensch derzeit seinen Wohnsitz nach Stockholm verlagert hat, freue ich mich auf einige Besuche im winterlichen Schweden. Und das könnte wohl zu meiner generell freudigen Laune gegenüber dem Herbst und Winter beitragen. Solltet ihr noch nicht ganz in Herbst-und Winterstimmung angekommen sein, sorgt dieses leckere Gericht mit Sicherheit sehr schnell dafür 🙂
Die Schupfnudeln können übrigens auch prima auf Vorrat zubereitet werden! Ich friere sie mir, ungekocht, ein und taue sie auf um sie dann nur noch in heißes Wasser schmeißen zu müssen. So habt ihr ruckzuck ein leckeres Abendessen und nur einmal die Arbeit mit Kneten und Formen!
Ich wünsche euch viel Freude mit dem Rezept!
Eure Fabienne
gl
glutenfreie Kürbis-Schupfnudeln (vegan)
Zutaten
Zutaten für circa 3 Personen
- 200 g Kürbispüree
- 200 g mehlig kochende Kartoffeln
- 100 g Reismehl
- 30 g Speisestärke
- Salz und Muskat nach Bedarf
- 1 EL gem. Flohsamenschalen
- 35 g Joghurt in meiner Version: auf Lupinen-Basis
Beilage
- verschieden Pilze
- frischer Salbei
- Prinzessbohnen
Anleitungen
Zubereitung
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Die Kartoffeln weich kochen und anschließend abkühlen lassen.
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Kürbis im Ofen backen und anschließend zu einem Püree vermixen.
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Die Kartoffeln schälen und mit Hilfe einer Kartoffelpresse fein zerdrücken.
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Die Kartoffeln mit Kürbispüree, Reismehl, Speisestärke, Flohsamenschalen und Gewürzen vermischen.
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Den Joghurt dazu geben und gut unterkneten. Sollte der Teig zu feucht und klebrig sein, gegebenenfalls noch etwas Mehl dazu geben.
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Den Schupfnudel-Teig circa 30 Minuten in Folie gewickelt kalt stellen.
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Anschließend den Teig zu einer Rolle formen und jeweils fingerdicke Stücke des Teiges abnehmen um diese zu Schupfnudeln zu formen. Das klappt auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit feuchten Händen am besten!
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Wasser in einem großen Topf aufkochen, salzen und die Schupfnudeln hineingeben. Die Schupfnudeln bei mittlerer Temperatur kurz aufkochen lassen, den Herd ausschalten und die Schupfnudeln noch etwa 5 Minuten ziehen lassen.
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Anschließend abgießen und in einer Pfanne etwas Margarine oder Öl erhitzen. Dazu ein paar frische Blätter Salbei geben!
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Die Schupfnudeln in der Pfanne goldbraun braten und mit den Beilagen der Wahl servieren.
Beilagen
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Die Pilze waschen und in etwas Öl braten.
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Gewürze und Kräuter der Wahl dazu geben.
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Die Prinzessbohnen in heißem Wasser circa 10 Minuten kochen.
Rezept-Anmerkungen
Hinweis:
glutenfreies Rezept, laktosefreies Rezept, fructosearmes Rezept, veganes Rezept, sojafreies Rezept, nussfreies Rezept
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Blogpost!
Kommentare (4)
Danke, Danke für das Rezept. Es ist das erst Gnocci-/ Schupfnudelrezept, das bei mir funktioniert hat. Ich wette es liegt an den Flohsamen… alle meine vorherigen Experimente haben sich beim Kochen im Wasser aufgelöst. Ich habe noch Thymian und Orangenabrieb dazu gegeben.
Ein Traum 🙂
Liebe Helen, ich freue mich sehr, dass du von dem Rezept so begeistert bist 🙂 Tausend Dank für dein liebes Feedback! Die Flohsamen sind wirklich Wichtig für das Rezept. Thymian und Orange sind herrliche Ergänzungen !
Viele liebe Grüße,
Fabienne
Ich komme zum nächsten Essen bei dir vorbei 😀
Das sieht so unglaublich lecker aus!
Hihi, Schön, dass dich das Rezept so anspricht! Das freut mich 🙂
Liebe Grüße,
Fabienne