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Karottenkuchen zu Ostern (glutenfrei, vegan) / Schwedischer Karottenkuchen „Morotskaka“

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, weil Blogger genannt werden!

Saftiger Karottenkuchen zu Ostern! Ich präsentiere euch mein glutenfreies und veganes Karottenkuchen-Rezept, das gleichzeitig auch das schwedische Rezept für April darstellt! Er ist saftig, aromatisch und allergiefreundlich 🙂

 

Ha, heute schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe! Denn ich präsentiere euch zum einen meinen österlichen glutenfreien und veganen Karottenkuchen. Und zum Anderen ist dieser Karottenkuchen auch gleich das schwedische Rezept im April auf freiknuspern. Denn 2018 veröffentliche ich euch (hoffentlich) jeden Monat ein neues schwedisches Rezept! Karottenkuchen ist ja wirklich ein Oster-Klassiker! Und in diesem Jahr habe ich es irgendwie nicht geschafft euch diesen Klassiker etwas früher zu präsentieren. Nicht, weil das Rezept nicht auch Anhieb geklappt hat, sondern weil ich wieder so viele andere Rezeptideen im Kopf hatte. 

Als Ostern dann aber immer näher gerückt ist und ich einige Fragen von euch bzgl. einem Karottenkuchen erhalten habe, habe ich mich dann schleunigst an die Rezeptumsetzung gemacht. Denn es gibt wohl kaum eine klassischere Oster-Leckerei als einen Karottenkuchen!

Die Sache mit dem schwedischen Rezept

Eigentlich war für April ein anderes schwedisches Rezept geplant. Aber, wie das manchmal so ist bei allergiefreundlichen Experimenten, hat das Rezept bisher nicht so geklappt wie ich das wollte. Wenn ich mich mit dem Rezept noch einigen kann, dann präsentiere ich es euch im Laufe des Jahres. Falls wir uns nicht arrangieren können, dann tausche ich das Rezept durch eine andere schwedische Leckerei aus. So oder so, ihr werdet es sehen 🙂

Nun ist es aber so, dass ich die schwedischen Rezepte natürlich auch nach Saison geplant habe. Das bedeutet, dass ich die geplanten Rezepte vom Mai, Juni oder Juli nicht vorziehen konnte. Es musste also eine Alternative her, die gut zur Jahreszeit passt. Während meiner Recherche bin ich irgendwann auf den „Morotskaka“ Kuchen gestolpert, den schwedischen Karottenkuchen. Ja, wieso ist der mir denn vorher nicht eingefallen? Ist mir wiedermal ein Rätsel! Jedenfalls stand sehr schnell fest, dass ich einen glutenfreien und veganen schwedischen Karottenkuchen backen wollte! Denn, wir haben ja oben schon festgestellt, dass ein Karottenkuchen perfekt zu Ostern passt!

Ich gestehe, dass ich den schwedischen Morotskaka noch nie gegessen habe, da ich ihn bisher nicht glutenfrei in Stockholm entdeckt habe. Und vor meiner glutenfreien Zeit war ich noch nie in Schweden! Daher kann ich auch nicht sagen was den typisch schwedischen Karottenkuchen auszeichnet. 

Was ich aber weiß ist, dass der Motoskaka meist als Blechkuchen zubereitet wird. Er wird also in der Regel als „Kuchenschnitten“ serviert. Außerdem ist er meist mit einem dicken Frischkäse-Frosting garniert. Gut, mit dem Frosting kann ich dienen, ein Blechkuchen ist es bei mir aber nicht geworden! Liegt einfach daran, dass ich derzeit kein kleines Kuchenblech habe. Also habe ich den Teig in eine Kastenform gegeben! Saftig ist er trotzdem, wenn nicht sogar MEGA saftig. Ebenfalls weiß ich, dass viele Gewürze in den klassischen schwedischen Karottenkuchen kommen. An oberster Front darf natürlich der Kardamom nicht fehlen, eines der beliebtesten Gewürze in Schweden! Und die Gewürze habe ich selbstverständlich in mein Rezept integriert.

Wir halten also fest: Ich mache einfach meine eigene Version (typisch freiknuspern) aus dem schwedischen Morotskaka. Denn die Hauptsache ist jawohl, dass das Endergebnis schmeckt! Und das tut er! 🙂

Weitere Oster-Rezepte auf freiknuspern

Auf freiknuspern gibt es natürlich jedes Jahr ein paar neue Oster-Rezeptideen! Daher verlinke ich euch nachfolgend einige weitere Leckereien für eure Ostertafel!

Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):

  • Mehl und Stärkemehl: Ich habe Reismehl, Buchweizenmehl, Tapiokastärke und Kokosmehl verwendet. Ob eine glutenfreie universelle Mehlmischung ebenfalls funktioniert, habe ich nicht ausprobiert! Tapiokastärke kann aber durch Speisestärke ersetzt werden. Anstelle des Buchweizenmehls könnt ihr auch mehr Reismehl oder Teffmehl benutzen. Mehr Kokosmehl rate ich nicht zu benutzen, da sich dadurch die Konsistenz verändern kann (Kokosmehl saugt sehr viel Flüssigkeit auf!). Ihr könntet es aber weglassen und durch etwas mehr Mehl der anderen Sorten ersetzen.
  • Süßungsmittel: Ich habe Kokosblütenzucker und Ahornsirup benutzt. Ihr könntet den Kokosblütenzucker durch Erythrit oder Xylit ersetzen und anstelle des Ahornsirups Agavendicksaft, Reissirup oder Dattelsirup verwenden!
  • gem. Cashewkerne: Anstelle der gemahlenen Cashewkerne könnt ihr auch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse benutzen. Sonnenblumenkerne wären ebenfalls eine Alternative! 
  • Frosting: Das Frosting ist völlig optional! Um es vegan zu halten, habe ich einen veganen Frischkäse auf Mandelbasis mit einer veganen Quark-Alternative auf Sojabasis verwendet. Dazu habe ich Puderzucker aus Xylit kombiniert. Wenn ihr es vertragt, könnt ihr auch laktosefreien oder klassischen Quark / Frischkäse benutzen und normalen Puderzucker verwenden! Alternativ wäre ein Guss aus Zitronensaft und Puderzucker auch möglich!

Bei diesem Rezept wurde ich wiedermal durch eine liebe Bloggerkollegin inspiriert. Denn der Karottenkuchen von elavegan.com hat mich sofort angesprochen! Besonders ihre Idee den Kuchen mit Kokosmilch zuzubereiten fand ich sehr spannend. Er sah einfach super saftig aus! Ich habe das Rezept ein wenig abgewandelt und somit eine freiknuspern-Version daraus gezaubert! 

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der Kuchen ist super saftig, weich, bleibt lange frisch und passt einfach hervorragend zu Ostern! Den müsst ihr ausprobieren, okay? 🙂

Eure Fabienne

Im nachfolgenden Video seht ihr wie ich den Karottenkuchen zubereite: 

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Saftiger glutenfreier und veganer Karottenkuchen ohne Zucker

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Arbeitszeit 1 Stunde 30 Minuten
Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten für eine mittelgroße Kastenform (etwa 22 cm lang)

Kuchen

  • 130 g Reismehl
  • 40 g Buchweizenmehl
  • 50 g Tapiokastärke
  • 50 g Kokosmehl
  • 50 g gem. Cashewkerne
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL Kardamom
  • 1/4 TL gem. Ingwer
  • Prise Muskat
  • 370 g Karotten
  • 160 ml Kokosmilch aus der Dose
  • 40 g Kokosblütenzucker
  • 40 g Ahornsirup
  • 2 Chia Eier 2 EL Chiasamen und 6 EL Wasser
  • Saft und Schale 1 Bio Limette
  • 2 EL flüssiges Kokosöl

Optionales Frosting

  • 175 g Frischkäse in meiner Version: vegan auf Mandelbasis
  • 110 g Quark in meiner Version: vegan auf Sojabasis
  • 50 g Puderzucker in meiner Version: Xylit Puderzucker
  • 1 EL Zitronensaft

Anleitungen

Zubereitung

  1. Der Kuchen sollte über Nacht kühl stehen, bevor er angeschnitten wird! -

Kuchen

  1. Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen.
  3. Chiasamen und Wasser vermengen und quellen lassen.
  4. Karotten schälen und fein raspeln.
  5. Mehl, Stärkemehl, Cashewkerne, Backpulver, Natron, Gewürze und Kokosblütenzucker vermengen.
  6. Kokosöl, Ahornsirup, Kokosmilch, Karotten, Chia-Wasser Gemisch und Limettensaft / Schalenabrieb verrühren.
  7. Die trockene Zutaten mit den feuchten Zutaten verrühren, bis sich die Zutaten gut miteinander vermengt haben.
  8. Die Masse in die Form füllen.
  9. Den Kuchen für circa 50 - 60 Minuten backen. Anschließend gut auskühlen lassen.

Frosting

  1. Alle Zutaten vermengen und auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.

Rezept-Anmerkungen

Hinweis:
glutenfreies Rezept, laktosefreies Rezept, veganes Rezept, zuckerfreies Rezept, hefefreies Rezept
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Blogpost!

Kommentare (8)

  • Hallo hab den Kuchen ausprobiert jedoch statt der Tapiokastärke Kartoffelstärke genommen. Er schmeckt lecker aber ist sehr pickig/gatschig. Ist das normal oder hab ich was falsch gemacht??
    Lg

    Antworten
    • Hallo Carina,
      Kartoffelstärke hat je nach Rezept manchmal die Eigenschaft glitschig zu werden! Oftmals hilft es die Backzeit damit etwas zu verlängern oder aber etwas mehr Triebmittel (Backpulver oder Natron) zu verwenden.
      Liebe Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Liebe Fabienne,
    ich frage mich, ob man das Reismehl wohl auch durch ein anderes glutenfreies Mehl ersetzen könnte. Ich hoffe, du weißt eine Antwort 🙂
    Viele Liebe Grüße
    Melina

    Antworten
    • Liebe Melina,

      ich könnte mir vorstellen, dass es mit Teffmehl oder mehr Buchweizenmehl funktionieren könnte. Ausprobiert habe ich es aber bisher nicht.

      Liebe Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Dein Karottenkuchen sieht super lecker aus liebe Fabienne! Vielen Dank für die Verlinkung zu meinem Karottenkuchen. 🙂
    Alles Liebe,
    Ela 🙂

    Antworten
    • Danke, liebe Ela! Ich freue mich über deine lieben Worte!

      Danke für die Inspiration 🙂
      Viele Grüße,
      Fabienne

      Antworten
  • Liebe Fabienne,Dein Osterkuchen seht einfach köstlich aus- nun habe ich gleich eine Frage für’s Nachbacken: Du schreibst für das Frostig hast Du ..’veganen Frischkäse auf Mandelbasis’…verwendet, wo bekomme ich den???? Oder machst Du ihn selber? Bin Dir sehr für eine Antwort dankbar, ich wünsche Dir schöne und hoffentlich warme Ostertage, herzlichst, Constance

    Antworten
    • Liebe Constance,

      ich habe einen Frischkäse von Simply V verwendet, es gibt allerdings auch noch die Marke Bedda! Ich bekomme beide Marken in unserem Edeka oder bei Globus. Das Frosting ist optional, du kannst es also auch weglassen oder durch einen Zitronen-Puderzucker Guss ersetzen. Solltest du ihn vertragen, kannst du auch einen laktosefreien Frischkäse oder einen Frischkäse auf Lupinenbasis verwenden, beispielsweise von der Marke Made with Luve (gibt´s bei Real und glaube ich auch Globus).

      Viele liebe Grüße und viel Freude beim Nachbacken!
      Fabienne

      Antworten

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