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Rhabarber-Cheesecake Tarte (glutenfrei, vegan)

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, weil Blogger genannt werden!

Ich starte in die Rhabarbersaison! Endlich! Heute serviere ich euch eine glutenfreie und vegane Rhabarber-Cheesecake Tarte ohne Soja und ohne raffinierten Zucker! Das Rezept ist einfach zubereitet und macht optisch richtig was her 🙂

Ach, ich bin ein totaler Rhabarber-Fan! Früher mochte ich ihn nur im Baiser-Kuchen von Oma, heute könnte ich ihn in allen Formen und Varianten verschlingen. Und trotz dieser offensichtlichen Rhabarber-Obsession kam es in diesem Jahr beinah zu keinem Rhabarber-Rezept hier auf freiknuspern! Say whaaat?! Ja, ich war auch über mich selbst erschrocken. Dazu gleich mehr! Vorher stelle ich euch mein heutiges Rezept vor: Eine glutenfreie Mürbeteig-Tarte (ich liebe Mürbeteig) mit einer veganen und sojafreien Cheesecake-Füllung, die mit Rhabarberstangen garniert wird. Herrlich! Und optisch ist diese Tarte doch wirklich auch ein Hingucker, oder?

Rhabarber gehört zu freiknuspern

Aber zurück zu dem „Beinahe hätte ich den Rhabarber vergessen-Drama“! Grundsätzlich versuche ich meine Rezepte mit saisonalen Zutaten zuzubereiten. Doch manche Grundrezepte (Brot, Knäckebrot, Käsekuchen, schnelle süße Snacks usw.) kommen ohnehin ohne saisonales Obst oder Gemüse aus. Das heißt ich plane Rezepte mit saisonal beliebtem Obst oder Gemüse immer um meine Grundrezepte drumherum.

Manche beliebte saisonale Obst- und Gemüsesorten lasse ich aufgrund meiner Allergien natürlich aus. Manche saisonalen Obst- und Gemüsesorten passen gerade einfach nicht in meine geplanten Rezepte. Was aber immer irgendwie unterkommen MUSS ist der Rhabarber. Und in diesem Jahr habe ich das doch glatt einfach vergessen. Nicht, dass es Rhabarber-Saison ist, nein! Aber, dass ich mir vielleicht mal ein oder zwei neue Rezepte mit meinem geliebten Rhabarber überlegen sollte. Als ich neulich dem Lieblingsmensch im Whatsapp Call meine neuesten Rezepte präsentiert und ihm meine Rezeptplanungen für die nächsten Wochen und Monate vorgestellt hatte, kam am Ende folgender Einwand: „Willst du dieses Jahr nichts mit Rhabarber machen?“

Du meine Güte, ich hatte ihn wirklich nicht berücksichtigt. Wie konnte denn das passieren? Gleich am nächsten Morgen habe ich mich an die Rhabarber-Rezept Planung gemacht. Wie auch in 2016 und 2017 präsentiere ich euch zwei Rezepte mit Rhabarber. Das erste folgt heute, das zweite folgt Anfang Mai!

Rhabarber-Rezepte aus dem freiknuspern-Archiv:

2016:

glutenfreie und laktosefreie flambierte Rhabarber-Tartelettes

schneller glutenfreier und laktosefreier Rhabarberkuchen ohne raffinierten Zucker

2017:

glutenfreie und vegane Rhabarber-Grieß Tarte mit Hirsegrieß

glutenfreier und veganer Rhabarber-Porridge

Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend): 

  • Mehl & Stärkemehl: Ich habe Buchweizenmehl, Reismehl und Speisestärke verwendet. Ihr könnt auch eine universelle glutenfreie Mehlmischung verwenden. Ebenfalls ist es möglich nur Reismehl und Stärke oder nur Buchweizenmehl und Stärke zu verwenden. Alternativ für die Speisestärke könnt ihr auch Tapiokastärke benutzen!
  • Süßungsmittel: Ich habe Xylit Zucker verwendet. Alternativ ginge auch Erythrit oder Kokosblütenzucker.
  • veganer Frischkäse: Ich habe einen Frischkäse auf Lupinenbasis verwendet (Marke Made with Luve), alternativ ginge auch ein Frischkäse auf Mandelbasis (bspw: Simply V). Solltet ihr keinen veganen Frischkäse finden, ginge auch eine vegane Quarkalternative auf Sojabasis.
  • veganer Joghurt: Ich habe einen veganen Naturjoghurt auf Lupinenbasis verwendet, alternativ ginge auch ein Kokos-Naturjoghurt. Solltet ihr Soja vertragen, könnt ihr auch einen Soja-Joghurt verwenden!

Durch wen wurde ich inspiriert?

Bei diesem Rezept bin ich gleich von zwei lieben Bloggerkolleginnen inspiriert worden. Nämlich bei Mara von Maras Wunderland und bei Denise von foodlovin. Beide haben im letzten Jahr eine Rhabarber-Tarte in diesem Look veröffentlicht. Als ich die Bilder der beiden im letzten Jahr gesehen habe, war ich gleich begeistert von dieser Rhabarber-Rezeptidee. Denn optisch ist die Tarte wirklich gelungen und der Rhabarber wird mal auf eine etwas andere Art und Weise im Rezept untergebracht.

Bei Denise bestand die Füllung aus einer Joghurt-Masse, bei Mara aus einer klassischen Cheesecake-Masse. Ich geselle mich mit meiner Tarte also heute zu den beiden und präsentiere meine Variante in der veganen und glutenfreien freiknuspern-Version 🙂

Wenn ihr auch solche Rhabarber-Fan´s seid, dann solltet ihr euch dieses Rezept nicht entgehen lassen! Der knusprig zarte Mürbeteig, die cremig weiche und süßliche Füllung und dann der säuerliche Rhabarber on top – ich sage euch, das ist ein Gedicht 🙂

Eure Fabienne

Glutenfreie und vegane Rhabarber-Cheesecake Tarte

Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 1 Stunde
Arbeitszeit 2 Stunden
Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten für eine längliche 28 cm Tarteform

Mürbeteig

  • 150 g Kalte vegane Butter
  • 70 g Xylit Zucker
  • 1 EL gemahlene Flohsamenschalen
  • 75 g Buchweizenmehl
  • 75 g Reismehl
  • 40 g Speisestärke

Füllung

  • 330 g Vegane und glutenfreie Frischkäse-Alternative
  • 70 g Xylit Zucker
  • 150 g Vegane und glutenfreie Joghurt-Alternative
  • 30 g Speisestärke
  • Saft und Schale 1 Bio Zitrone
  • Mark einer Vanilleschote

Außerdem

  • 6-7 Stangen Rhabarber

Anleitungen

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Mürbeteig

  1. Trockene Zutaten vermengen.
  2. Kalte Pflanzenmargarine in kleinen Stücken dazu geben und unterkneten, bis eine Teigkugel entsteht. Gegebenenfalls noch 1-2 EL Wasser dazu geben.
  3. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 20-30 Min. kalt stellen.
  4. Eine Tarteform (bestenfalls mit Hebeboden) einfetten.
  5. Vom Teig kleine Zupfen abnehmen und jeweils in der Form festdrücken, bis ein glatter Boden entstanden ist.
  6. Den Boden nochmal für 10-15 Minuten kalt stellen.
  7. Den Boden mit der Gabel mehrfach einstechen und für 10-13 Min. vorbacken.

Füllung

  1. Frischkäse, Joghurt, Xylit Zucker, Vanille und Zitronensaft und Abrieb verrühren.
  2. Speisestärke unter die Masse rühren und gründlich glatt rühren, sodass keine Klümpchen entstehen. Gegebenenfalls noch 1-2 EL Milch dazu geben.

Fertigstellen

  1. Die Füllung auf dem leicht ausgekühlten Boden verteilen.
  2. Rhabarber waschen und in Stücke schneiden. Die Stücke sollten dabei so lang sein, wie die Tarteform breit ist.
  3. Die Rhabarberstücke auf der Füllung verteilen.
  4. Die Tarte für 50-60 Minuten backen, nach Bedarf zwischendurch mit Alufolie abdecken.

Rezept-Anmerkungen

Hinweis:
glutenfreies Rezept, veganes Rezept, laktosefreies Rezept, sojafreies Rezept, zuckerfreies Rezept, hefefreies Rezept
Hinweise für Rezeptvariationen stehen im Blogpost!

Kommentare (2)

  • Liebe Fabienne,
    gerade habe ich Deine Rhaberbertarte in den Ofen geschoben und ich glaube, Dir ist bei den Mengenangaben ein Fehler unterlaufen…ich habe die Speisestärke wie im Rezept beschrieben, mit 1-2 El Milch versucht glatt zu rühren- das ging nicht! Es war viel zu wenig Flüssigkeit, so daß ich eine Menge nachgeben mußte, um eine einigermaßen glatte Konsistenz zu bekommen….Als ich eben die Masse auf dem Teigboden gegossen habe, ist alles übergeschwappt und ich habe mich zuerst natürlich gefragt, was denn nun falsch gelaufen ist..???? Dann bin ich zu o.g. Überlegung gekommen. Daher meine Frage: kann es sein, das Du viiiiel weniger Speisestärke genommen hast??? Und auf wieviel Grad hast Du sie gebacken? ich habe keine Angabe gefunden. Ich wär Dir sehr dankbar, Du könntest mir eine kurze Antwort geben, vielen Dank. Ansonsten hoffe ich nun, das die Karte trotzdem was wird..Schöne Grüße aus dem Norden, herzlichst, Constance

    Antworten
    • Liebe Constance,

      danke für den Hinweis, ich werde die Gradzahl gleich ergänzen. Die Tarte sollte bei 175 Grad Ober- und Unterhitze im Ofen backen. Da braucht sie bei mir etwa 50-60 Minuten.
      Bzgl. der Stärke: 30 Gramm sind die richtige Menge, es darf nicht viel weniger sein, da die Stärke dafür sorgt, dass die Tarte fest und gebunden wird (da wir ja keine Eier im Rezept haben). Ich habe die Stärke auch schon ganz ohne das vorherige Verrühren mit der Milch in die Joghurt-Masse gegeben und einfach gut glatt gerührt, damit keine Klümpchen entstehen. Allerdings hat bei mir auch die Variante mit dem vorherigen Rühren mit der Milch gut funktioniert. Ich könnte mir vorstellen, dass „alles übergeschwappt ist“, weil du nun ja geschrieben hast, dass du deutlich mehr Milch zur Stärke gegeben hast. Das könnte jetzt die Konsistenz verändert haben. Es geht nicht darum, dass die Stärke-Mischung 1a glatt gerührt ist, sondern nur, dass sie sich etwas leichter mit der Joghurt-Masse verbinden lässt. Daher die kleine Menge Milch. Wie gesagt kannst du sie beim nächsten Mal auch einfach pur in die Masse geben und gut glattrühren um Klümpchen zu vermeiden. Das habe ich vielleicht etwas irreführend formuliert und werde dies ergänzen.

      Ich hoffe das deine Tarte nun auch mit der zu großen Menge Milch gelingt. Ich empfehle dir sie in jedem Fall einige Stunden abkühlen zu lassen, bevor du sie aus der Form löst und anschneidest.

      Tut mir leid für das Missverständnis! Melde dich sonst gerne nochmal bei Fragen!
      Viele liebe Grüße,
      Fabienne

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