Die kulinarische Reise nach Schweden geht weiter! Heute serviere ich euch einen schwedisch inspirierten Gewürzkuchen.
Ich nehme euch heute mit auf eine digitale Reise nach Schweden. Denn im letzten Jahr in Stockholm bin ich auf den „Pepparcakor Cake“ gestoßen, der dem deutschen Gewürzkuchen ähnlich ist. Um hier weiterhin einen kleinen schwedischen Hauch zu versprühen, serviere ich euch heute meine glutenfreie, vegane, sojafreie und hefefreie Version vom schwedischen „Pepparcakor Cake“.
Die Sehnsucht nach Schweden
Mein Fernweh nach Schweden ist aktuell recht groß. Denn nach 4 Jahren ist es durch diese ganze aktuelle Situation tatsächlich das erste Jahr, in dem ich zur Vorweihnachtszeit nicht nochmal in Stockholm bin. Mir fehlen die schwedischen Lichterbögen in den Fenstern, die weihnachtlich geschmückten Schaufenster und Lichtobjekte in der Innenstadt von Stockholm und auch der Duft nach Safran und Zimtschnecken. Ja sogar die frühe Dunkelheit fehlt mir irgendwie. Ganz kurios 😀
Mehr schwedische Rezeptideen
Um uns das schwedische Feeling einfach nach Hause zu bringen, habe ich bereits ein paar schwedische Leckereien für euch kreiert. Die Safran-Cantuccini, der Safran-Rührkuchen und die schwedischen Rosenmunnar Plätzchen sind bereits online. Heute folgt der „Pepparcakor Cake“ und nächste Woche gibt´s meine Interpretation vom schwedischen Glögg zu entdecken 🙂
Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
- Mehl und Speisestärke: Statt dem Reismehl und der Speisestärke könnt ihr auch eine universelle glutenfreie Mehlmischung für das Rezept benutzen.
- Preiselbeersaft: Ich verwende einen 100% Preiselbeer Direktsaft, um ihn möglichst schwedisch zu inspirieren. Ihr könnt auch jeden anderen Direktsaft eurer Wahl nehmen oder den Saft durch mehr pflanzliche Milch ersetzen.
- Süßungsmittel: Ich verwende Ahornsirup, ihr könnt aber auch Agavendicksaft oder Reissirup benutzen.
Wie immer wünsche ich euch viel Freude beim Ausprobieren. Der Kuchen ist sehr simpel und schnell gemacht und eignet sich bestimmt auch prima als Nikolauskuchen für morgen 🙂
Eure Fabienne
Im nachfolgenden Video seht ihr wie ich den schwedischen Gewürzkuchen zubereite:
Schwedischer Gewürzkuchen
Zutaten
Teig für eine 22er Springform
- 140 g gem. Mandeln
- 120 g Reismehl
- 80 g Speisestärke
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 2 EL geschmacksneutrales Öl
- 1 EL Apfelessig
- 2 TL gem. Flohsamenschalen
- 1 TL Zimt
- 2 TL Lebkuchengewürz bei mir: selbst zusammen gemischt
- 1 Msp. gemahlener Kardamom optional, gibt eine besonders schwedisch inspirierte Note
- 1 Bio Orange
- 140 g Ahornsirup
- 220 ml pflanzliche Milch bei mir: ungesüßte Mandelmilch
- 145 ml Preiselbeer Direktsaft oder anderer Direktsaft der Wahl
Guss und Dekoration
- 150 g Puderzucker der Wahl bei mir: Xylit Puderzucker
- 1-2 EL Zitronensaft
- 1 Zweig frische Minze
- 1 Handvoll gehobelte Mandeln
- 1 Handvoll gefriergetrocknete Cranberrys
Anleitungen
Teig
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Den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
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Die trockenen Zutaten vermengen.
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Eine Springform mit Backpapier auslegen und die Ränder einfetten.
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Von der Bio Orange die Schale grob abreiben und den Saft auspressen.
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Orangenschalenabrieb, Orangensaft, Preiselbeersaft, Ahornsirup, geschmacksneutrales Öl und Apfelessig vermengen.
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Die trockenen Zutaten und die pflanzliche Milch einrühren. Es entsteht ein recht dünnflüssiger Teig.
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Den Teig in die Springform füllen und für circa 50 Minuten backen.
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Danach vollständig auskühlen lassen, bevor er aus der Form gelöst wird.
Guss und Dekoration
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Aus Puderzucker der Wahl und Zitronensaft einen dickflüssigen Guss anrühren, der nach dem Herauslösen aus der Springform auf dem Kuchen verteilt wird.
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Optional mit Mandeln, gefriergetrockneten Cranberrys und frischer Minze garnieren.
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Guten Appetit!
Kommentare (4)
Kann man die Flohsamenschalen durch Chia oder Leinsamen ersetzen?
Danke
Hallo Livia, ich denke du kannst die Flohsamen weglassen oder einfach 1 TL Chiasamen nehmen, das sollte beides gehen. Liebe Grüße
Sehr lecker und weihnachtlich 🎄
Da ich kein Reismehl hatte, habe ich Teffmehl genommen und mangels Orange einige Löffel Sanddornmus; der Teig schien mir so flüssig, dass ich etwas Kokosmehl zugefügt habe, wäre aber wohl nicht nötig gewesen.
Ließ sich noch warm gut aus der Form lösen.
Liebe Ulrike, der Teig ist tatsächlich auch recht dünnflüssig. Das Kokosmehl wäre also wirklich nicht nötig gewesen.
Ich freue mich, dass er dir geschmeckt hat. Die Abwandlungen hören sich lecker an. Viele Grüße