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Fluffige Karottenbrötchen ohne Hefe (glutenfrei & vegan)

Habt ihr Lust auf fluffig weiche glutenfreie Brötchen, die ganz ohne Hefe auskommen? Heute erwartet euch ein passendes Rezept dafür auf meinem Blog. Das Wetter wird wärmer, der Frühling steht vor der Tür und somit sammeln sich in meinem Kopf immer direkt neue Ideen für Rezepte mit Karotten. Auch das Osterfest wird bald gefeiert und es gibt so viele tolle verschiedene typische Rezepte mit Karotten, die sich für diesen Anlass eignen könnten. Ich mag die Kombination von Teigwaren und Karottenraspeln, die sich in den Teig mischen. Das macht diesen super saftig, frisch und aromatisch. 

Normalerweise verarbeite ich die Karotten immer sofort. Wenn ich sie jedoch erst in einigen Tagen verbrauchen will, wende ich gerne zwei Aufbewahrungstipps an. Tipp Nr. 1 ist die Karotten in ein feuchtes Küchenhandtuch zu wickeln, so bleiben sie meiner Erfahrung nach länger knackig und frisch. Tipp Nr. 2 wäre die Karotten alternativ in ein Glas zu stellen, in das ihr etwas Wasser füllt, sodass der untere Teil von der Karotte mit Wasser bedeckt ist. Das Wasser solltet ihr allerdings regelmäßg wechseln. Auch bei dieser Aufbewahrungsweise bleiben die Karotten saftig und fest. 

Für den Teig der Karottenbrötchen werden die Karotten fein geraspelt. Wenn ihr ähnlich tollpatschig seid wie ich, dann passt bei diesem Schritt bitte gut auf eure Finger auf. Raspelt die Karotte immer von eurem Körper weg. Solltet ihr eine Küchenmaschine mit Raspelaufsatz haben, ist das natürlich die einfachere Möglichkeit um die Karotte fein zu raspeln. 

Die geraspelten Karotten werden dann unter den Brötchenteig gehoben und sorgen bei den Brötchen für einen besonders saftigen Biss. Vor allem mit einer leckeren Scheibe veganem Käse und einigen Kräutern als Topping schmecken sie mir besonders gut.

Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):

  • Kürbiskerne: Statt Kürbiskernen könnt ihr auch zu Sonnenblumenkernen greifen.
  • Erdmandeln: Ihr könnt statt der gemahlenen Erdmandeln auch zu gemahlenen Mandeln greifen.
  • Buchweizen: Buchweizen hat einen gewissen Eigengeschmack, der ihn sehr besonders macht. Da nicht jede/r diesen Eigengeschmack mag, habe ich an einer Variante ohne Buchweizen getüftelt. Die veränderten Mengenangaben schreibe ich euch hier dazu: 180 g glutenfreie Haferflocken (diese 180 g ersetzen in der Version ohne Buchweizen die 140 g aus der Version mit Buchweizen, sprich wenn du sie ohne Buchweizen backst, nimmst du statt 140 g glutenfreie Haferflocken einfach 180 g glutenfreie Haferflocken), 110 g Reismehl und 50 g Teffmehl. Der Rest der Zutaten und die Zubereitung bleiben gleich.

Noch mehr Rezeptideen mit Karotten

Nachfolgend verlinke ich euch ein paar weitere glutenfreie und vegane Rezeptideen mit Karotten:

Die Karottenbrötchen könnt ihr übrigens in zwei verschiedene Formen bringen. Ihr könnt runde Brötchen aus dem Teig formen oder auch kleine längliche Baguettebrötchen aus der Masse zubereiten. Diese Form ist mal was anderes, weshalb ich die Karottenbrötchen tatsächlich am liebsten als Mini-Baguettes zurechtforme. Aber da seid ihr ziemlich flexibel. 

Die Brötchen sind wirklich total einfach zubereitet und schmecken super lecker. Sie bleiben einige Tage frisch und weich, müssen also nicht unbedingt erneut aufgebacken werden. Da ich jedoch nicht jeden Tag Brot oder Brötchen esse, friere ich sie mir immer portionsweise ein und taue mir die vorgesehene Menge dann einfach auf. Ich wünsche euch viel Freude beim Ausprobieren des Rezeptes 🙂 Lasst euch eure glutenfreien und veganen Karottenbrötchen ohne Hefe gut schmecken.

Eure Fabienne

Glutenfreie und vegane Karottenbrötchen ohne Hefe

Portionen 12 Brötchen

Zutaten

  • 200 g Buchweizenmehl Alternative Zubereitung ohne Buchweizen: Schau im Blogbeitrag unter den Variationsmöglichkeiten
  • 140 g glutenfreie Haferflocken
  • 30 g Kürbiskerne
  • 70 g geraspelte Karotten
  • 650 ml Wasser
  • 1 1/2 TL Salz
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 1/2 EL Ahornsirup
  • 40 g geschrotete Leinsamen
  • 20 g gem. Flohsamenschalen
  • 60 g gem. Erdmandeln Alternativ: gemahlene Mandeln
  • 40 g ganze Leinsamen

Anleitungen

Hinweis: Die Brötchen ruhen insgesamt 1 Stunde und backen danach 1 Stunde! Wenn sie zum Frühstück serviert werden sollen, können sie auch ohne Probleme am Vorabend zubereitet werden, da sie einige Tage weich und saftig bleiben.

  1. Karotten fein raspeln und danach durch ein sauberes Küchentuch drücken, damit der restliche Saft ausgedrückt wird. Die ausgedrückten Karottenraspeln bei Seite stellen.

  2. Die glutenfreien Haferflocken grob mahlen. Es muss nicht so fein wie Hafermehl sein, sie sollten einfach etwas feiner werden.

  3. Die trockenen Zutaten vermengen.

  4. Ahornsirup und Wasser zu den trockenen Zutaten geben und mit den Knethaken gründlich durchrühren. Der Teig sollte etwa 3-5 Minuten verrührt werden.

  5. Danach die Karottenraspel untermengen.

  6. Den Teig abdecken und für 30 Minuten ruhen lassen.

  7. Nach 30 Minuten können Brötchen geformt werden. Dafür etwas Buchweizenmehl auf die Arbeitsfläche geben. Vom Teig jeweils eine Portion abnehmen und nochmal leicht in Buchweizenmehl wälzen, sodass der Teig nicht zu klebrig ist und entsprechend zurechtgeformt werden kann. Die Brötchen können als kleine runde Brötchen oder auch als Ciabatta Brötchen geformt werden. Ich backe sie als Ciabatta Brötchen in einem Baguetteblech, das ich vorher leicht einfette. Die runden Brötchen backe ich nicht in einem Baguetteblech, diese setze ich einfach auf ein Backpapier.

  8. Die Brötchen oben leicht einritzen und nochmals für 30 Minuten abdecken und quellen lassen.

  9. Währenddessen den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

  10. Die Brötchen für circa 60 Minuten backen. Anschließend vollständig abkühlen lassen, bevor die Brötchen angeschnitten werden. Ich löse die Brötchen erst nach dem Abkühlen aus dem Baguetteblech heraus.

Kommentare (18)

  • Die Brötchen sind so mega lecker! Ich habe gleich 3 Stück alleine gegessen 😊 muss wegen Beschwerden glutenfrei und Milchfrei kochen/backen und es sind schon einige Rezepte einfach nicht gelungen und haben nicht geschmeckt. Aber dieses Rezept kommt in meine Rezeptsammlung. Vielen Dank!

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  • Vielen Dank für das super Rezept!

    Ich hatte fast alles zuhause – statt Leinsamen hab ich Chiasamen hnd Braunhirseflocken verwendet – hat wunderbar geklappt 🙂

    Antworten
  • Liebe Fabienne,
    auch dieses Rezept ist wieder großartig. Auch wenn es seine Weile dauert, die Zeit lohnt sich auf jeden Fall – ich bin mega begeistert.
    Mir ist es auch fast gelungen, mich komplett ans Rezept zu halten – außer bei Natron – da muss ich immer noch Essig dazu geben, damit mein Monk im Kopf zufrieden ist 🫣🤷🏻‍♀️
    Ich freue mich auf mein Frühstück morgen mit diesen leckeren Brötchen.

    Liebe Grüße
    Tatjana

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    • Liebe Tatjana, freut mich total, dass dir die Brötchen gut schmecken und dir das Rezept zusagt 🙂 Hab ganz lieben Dank für dein tolles Feedback dazu!
      Liebe Grüße,
      Fabienne

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  • Ich muss das jetzt mal sagen!
    Egal wie oft ich diese Brötchen backe (& die gibt es bei mir jeden Sonntag!), die schmecken IMMER herrlich gut das sind die besten Brötchen und mittlerweile isst die jeder in meiner Familie (Auch ohne Glutenunverträglichkeit).
    Vielen Dank für deine Rezepte!
    Ich backe Sie immer in großen Mengen damit ich die einfrieren kann und jederzeit wieder auftauen kann 🙂
    Danke !!
    Lg!

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  • Die Karottenbrötchen schmecken wirklich hervorragend! Danke für das tolle Rezept! Lg Cornelia E.

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    • Liebe Cornelia,
      freut mich sehr 🙂 Viel Freude weiterhin mit dem Rezept und vielen Dank für die Rückmeldung!
      Liebe Grüße,
      Fabienne

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  • Diese Brötchen sind ein Traum!!! Wie Weckerl sein sollen – außen knusprig und innen fluffig weich – herrlich im Geschmack – einfach lecker!
    Ich lege sie am nächsten Tag immer auf den Toaster, damit sie außen wieder knuspriger werden .)
    Habe mich ans Rezept gehalten, bis auf etwas Brotgewürz und statt gemahlene Erdmandeln (1/2 Erdmandelmehl und 1/2 gemahlene Mandel).
    Toll sind auch deine Angaben zu eventuellen Rezeptvariationen – ich bin einfach begeistert von „freiknuspern“! DANKE!

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    • Liebe Rosi, vielen Dank für die tolle Rückmeldung. Freut mich total, dass dir die Brötchen so gut schmecken 🙂
      Ganz liebe Grüße zu dir,
      Fabienne

      Antworten
  • Hallo Fabienne,

    ich habe die Karotten-Brötchen mit den Zutaten gebacken wie du es im Rezept angegeben hast und habe nichts ausgetauscht oder ersetzt und bin sehr zufrieden.

    Sie sind fluffig und sehr lecker – genau mein Geschmack 🙂

    Dankeschön und liebe Grüße
    Gabriele

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    • Liebe Gabriele, toll, dass du das Rezept gerne magst 🙂
      Danke für die positive Rückmeldung und liebe Grüße,
      Fabienne

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  • Liebe Fabienne,
    das liest sich sehr gut 👍 Ich werde das Rezept ausprobieren und berichten, wie es war 🤓
    Sonnigen Sonntag und liebe Grüße Ramona

    Antworten
    • Liebe Ramona, mach das gerne 🙂 Ich freue mich auf deine Rückmeldung und schicke liebe Grüße

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  • Das Rezept klingt toll, das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, die Erdmandeln zu ersetzen? Gemahlene Nüsse werden vermutlich ein anderes Backverhalten haben, oder? Lieben Dank:).

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    • Man sollte das ganze Rezept inklusive der Empfehlungen lesen:). Ja, dann werde ich es wohl mit gemahlenen Mandeln testen.

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      • Schön, dass du fündig wurdest liebe Lisa 🙂 Genau, du kannst auch gemahlene Mandeln verwenden.
        Liebe Grüße

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    • Hallo Fabienne,
      Das Rezept klingt so toll! Ich habe eine Histaminintoleranz und freue mich daher über ein Rezept ohne Hefe. Allerdings vertrage ich keinen Buchweizen. Meinst du, ich könnte ihn mit Vollkorndinkelmehl ersetzen? Vielleicht hast du ja Erfahrung, da du vermutlich normalerweise in die andere Richtung ersetzt. –
      😉
      Liebe Grüße
      Luise

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      • Liebe Luise, mit Dinkelmehl habe ich aufgrund meiner glutenfreien Ernährung leider gar keine Backerfahrung. Aber ich habe die Brötchen schon ohne Buchweizen zubereitet und stattdessen eine Kombi aus Reismehl und Teffmehl benutzt. Auch nur mit Reismehl hat es schon geklappt den Buchweizen zu ersetzen. Von einigen Leser/innen weiß ich, dass sie den Buchweizen durch Hirsemehl oder Kastanienmehl ersetzt haben. Vielleicht ist hier eine Alternative für dich dabei?
        Liebe Grüße,
        Fabienne

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