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Ravioli mit Rucolafüllung

Ein leckeres Rezept für selbstgemachte Ravioli ohne Gluten und Laktose. Sie überzeugen mit einer tollen Konsistenz und schmecken himmlisch. Bei der Füllung sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt!

 

Ich bin ein absoluter Fan von Nudeln und könnte sie in allen Varianten essen. Es ist einfach toll, wenn man in der Küche variabel sein kann. Bevor ich auf Weizen & Gluten verzichten musste, habe ich nur einige seltene Male Nudeln selbst gemacht (abgesehen von Spätzle). Warum genau weiß ich eigentlich gar nicht. Gut, ich habe keine Nudelmaschine und habe wahrscheinlich keine Notwendigkeit darin erkannt. Aber mittlerweile mache ich sie sehr häufig selbst. Ravioli finde ich aus dem Grund so wunderbar, weil man hierbei seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. 

Ravioli mit Rucolafüllung

Mein Raviolirezept funktioniert ganz ohne Nudelmaschine. Ich habe lediglich eine kleine Form benutzt, die extra für die Ravioli-Herstellung vorgesehen ist. Solltet ihr so eine Form nicht haben, könnt ihr die Kreise auch mit einem Glas oder ähnlichem ausstechen. Dann gebt ihr etwas von eurer Füllung in die Mitte und klappt die Kreise zu. 

Ravioli mit Rucolafüllung

Mit einer Gabel könnt ihr die Ravioli am Rand verschließen. Die Flohsamenschalen sorgen für einen geschmeidigen Teig. Ich könnte mir das Rezept auch gut mit etwas Buchweizenmehl vorstellen, dann werden die Ravioli dunkler und schmecken leicht nussig und würzig. Bei diesem Rezept habe ich Rucola und etwas Soja Cuisine für die Füllung verwendet. Abgeschmeckt mit etwas Knoblauch, Salz, Pfeffer und Muskat war das eine schöne Ergänzung zu einer leichten Tomatensoße. Allerdings habe ich sie auch schon nur mit Spinat gefüllt und in etwas selbstgemachter Soja-Kräuterbutter geschwenkt. Ihr könnt also nach Lust und Laune eure Füllung oder Soße gestalten. Im Vergleich zu gekauften Ravioli, die nur in kochendes Wasser geschüttet werden müssen, dauern die selbstgemachten Exemplare natürlich etwas länger. Dennoch lohnt sich der kleine Aufwand, da gekaufte Ravioli, wie ich finde, geschmacklich in keinster Weise mit den Selbstgemachten mithalten können. In circa 1 ½ Stunden sind die Ravioli essfertig. Ich hole mir immer die Hilfe von meinem Liebsten, dann geht die Arbeit leichter von der Hand 🙂

Ravioli mit Rucolafüllung

Ihr könnt die Ravioli auch gut einfrieren, ich mache dafür immer die doppelte Menge. Damit sie euch nicht aneinander kleben, habe ich einen kleinen Tipp für Euch. Ich friere sie mir in zwei Phasen ein. Das heißt zuerst lege ich sie nebeneinander in eine Tupperschüssel oder ähnliches und gebe sie für etwa 20 Minuten in das Gefrierfach. Danach, wenn sie schon etwas angefroren sind, lege ich sie übereinander gestapelt in eine Tüte. So könnt ihr sie dann platzsparend einfrieren. Wenn ihr sie essen möchtet, gebt ihr sie tiefgefroren in kochendes Wasser und lasst sie kochen bis sie gar sind.

Das Rezept ist sehr variabel und die fertigen Ravioli schmecken wirklich sehr lecker. Wenn ihr sie ausprobiert, dann schickt mir gerne Fotos über Facebook oder Instagram oder hinterlasst mir einen Kommentar. Ich freue mich auf euer Feedback  🙂

Eure Fabienne

Ravioli mit Rucolafüllung

Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 10 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 30 Minuten
Autor freiknuspern

Zutaten

Zutaten

  • 400 g glutenfreies Mehl hier: Mehl "Farine" Schär
  • 4 Eier
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Wasser
  • 1 TL Flohsamenschalen gemahlen
  • 1/2 TL Salz TL

Füllung

  • 250 g Rucola
  • 1 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 ml Soja Cuisine
  • Pfeffer Salz nach Bedarf
  • Prise Muskat

Anleitungen

Zubereitung

  1. Das Mehl mit den Flohsamen und dem Salz mischen.
  2. Nach und nach die Eier unterkneten.
  3. Am Ende die flüssigen Zutaten dazu geben und alles zu einem kompakten Teig verkneten.
  4. Den Teig circa 15 Minuten ruhen lassen.
  5. In der Zeit kann die Füllung vorbereitet werden.
  6. Dafür werden die Zwiebeln und der Knoblauch gehackt und mit etwas Öl in der Pfanne gedünstet. Dazu kommt der gewaschene Rucola. Am Ende gebt ihr die Soja Cuisine und den Gewürzen dazu und lasst die Füllung etwas einkochen.
  7. Der Teig kann dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausgerollt werden.
  8. Entweder stecht ihr dann mit einem Glas die Kreise aus, oder ihr nehmt eine Ravioliform dafür.
  9. In die Mitte eurer Teigkreise gebt ihr dann etwas von der Füllung und klappt die Kreise ein. Mit einer Gabel könnt ihr sie dann verschließen.
  10. Die Ravioli werden in heißes, gesalzenes Wasser gegeben und solange gekocht bis sie gar sind. Bei mir hat das circa 5 Minuten gedauert, das hängt allerdings davon ab wie dünn ihr den Teig vorher ausgerollt habt.

Rezept-Anmerkungen

glutenfrei, laktosefrei

Kommentare (6)

  • Liebe Fabienne,
    erst einmal Kompliment für einen tollen Blog! Vor allem die Fotos verführen zum nachmachen. 🙂
    Ich habe das Ravioli-Rezept vor einigen Wochen ausprobiert. Mein Teig war am Anfang etwas trocken, aber als ich nach und nach noch ein wenig Wasser und Öl hinzu gegeben habe, wurde er richtig schön. Beim nächsten Mal werde ich die Ravioli mit einer Käsefüllung probieren, da ich festgestellt habe, dass ich warmen Rucola nicht so gerne mag.
    Danke für das tolle Rezept, ich werde es also auf jeden Fall – wenn auch etwas abgewandelt – noch mal machen. 🙂
    Liebe Grüße Maddi

    Antworten
    • Liebe Maddi,

      ich danke dir sehr für deine schönen Worte zu meinem Blog. Das freut mich natürlich!
      Wie schön, dass du die Ravioli ausprobiert hast. Das mit der Feuchtigkeit kann gut sein, das ging mir auch schon so! Aber sehr gut, dass dein Teig am Ende schön war, das freut mich 🙂 Ich muss sie auch unbedingt mal wieder machen.
      Warmer Rucola ist Geschmackssache, da hast du absolut recht. Eine Käsefüllung klingt auch sehr gut hihi.
      Danke für deinen lieben Kommentar 🙂
      Liebe Grüße, Fabienne

      Antworten
  • Hallo. Das Rezept klingt klasse… glaubst du dass das auch mit reinem Maismehl oder so geht und schmeckt ? Das von Schär kann ich nämlich leider nicht essen.

    Liebe Grüße

    Antworten
    • Hallo Antonia,

      ich denke mit reinem Maismehl funktioniert es nicht so gut. Es ist immer wichtig etwas Stärke dabei zu haben. Geschmacklich ist es natürlich auch gut, wenn noch etwas anderes dabei ist. Vielleicht versuchst du es mal mit Maismehl, Reismehl und Maisstärke in der Kombination? Dann hast du die wichtigsten Faktoren, die im fertigen Mehl enthalten sind, abgedeckt und nicht den puren Maisgeschmack 🙂
      Ich hoffe das hilft dir weiter, falls Fragen entstehen melde dich gerne!

      Liebe Grüße
      Fabienne

      Antworten
  • Oh, das sieht aber sehr sehr lecker aus :). Probiere ich demnächst mal aus.

    Liebe Grüße

    konfetiiimkopf

    Antworten
    • Dankeschön, dass freut mich zu hören 🙂
      Ich freue mich über Feedback, wenn du es ausprobierst!
      Lass es dir schmecken 🙂
      Liebe Grüße
      Fabienne

      Antworten

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