Heute erwarten euch schnell gemachte Engelsaugen in der freiknuspern-Version. Die Engelsaugen werden mit Schokolade gefüllt und sind super schnell vorbereitet. Diese Version des Plätzchen-Klassikers schmeckt mir noch besser als die Variante mit Marmelade!
Ich mag es sehr gerne, wenn Plätzchen eine zartschmelzende und mürbe Konsistenz haben. Daher mag ich wohl auch Vanillekipferl, Traumstücke oder Engelsaugen so gerne. Denn die Teige sind dabei sehr ähnlich. Klassischerweise sind Engelsaugen mit Marmelade gefüllt. Ich habe mich heute aber mal für eine cremige Schokoladenfüllung entschieden. Das ist mal was anderes und schmeckt mir mindestens genauso gut wie mit Marmelade.
Hinweise fĂĽr Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
- Agavendicksaft: Ich verwende Agavendicksaft fĂĽr das Rezept. Statt dem Agavendicksaft eignet sich auch Reissirup fĂĽr das Rezept.
- Gemahlene Mandeln: Ich verwende gemahlene Mandeln für das Rezept. Statt der gemahlenen Mandeln können auch gemahlene Erdmandeln verwendet werden.
- Mandelmus: Ich verwende Mandelmus fĂĽr die FĂĽllung. Die FĂĽllung kann auch mit einem anderen Nussmus wie Cashewmus oder einem nussfreien Mus wie Erdmandelmus oder Sonnenblumenkernmus zubereitet werden.
- Buchweizenmehl: Ich verwende Buchweizenmehl fĂĽr den Teig. Statt dem Buchweizenmehl kann auch Teffmehl verwendet werden.
Das tolle an Mürbeteig-Plätzchen ist, dass sie in der Regel mit wenigen Handgriffen zubereitet werden. In meinem Fall braucht ihr dafür tatsächlich auch kein Küchengerät, weder einen Handrührer noch eine Küchenmaschine mit Knetaufsatz. Ich bereite den Teig nämlich einfach mit den Händen zu. So verbindet sich die vegane Butter meiner Erfahrung nach am besten mit den übrigen Zutaten. Außerdem bekommt ihr dadurch ein Gefühl dafür wie die Konsistenz des Teiges ist, ob er noch etwas mehr Mehl benötigt etc.
Ihr gebt also die trockenen Zutaten in eine Schüssel und knetet dann nach und nach die vegane Butter und den Agavendicksaft dazu, bis sich eine Teigkugel formen lässt. Dann teilt ihr den Teig in zwei Portionen, rollt diese jeweils zu Rollen auf und stellt die Teigrollen für circa 30 Minuten in den Kühlschrank. Wenn der Teig dann gut durchgekühlt ist, könnt ihr jeweils Stücke von dem Teig abschneiden und jedes Stück in der Hand zu einer Kugel formen. Legt die Kugeln dann auf Backpapier und drückt mit der Rückseite eines Kochlöffels eine Mulde in den Teig, danach drückt ihr die Engelsaugen leicht flach. Jetzt könnt ihr sie auch schon in den Ofen schieben. Während die Engelsaugen im Ofen sind, könnt ihr die Schokoladenfüllung vorbereiten und diese auch nochmal etwas kalt stellen. Sobald die Engelsaugen dann vollständig abgekühlt sind, könnt ihr die vorbereitete Füllung mit Hilfe von zwei kleinen Löffeln oder mit einem Spritzbeutel dann in die vorbereiteten Mulden der Plätzchen füllen.
Noch mehr weihnachtliche Rezeptideen:
Ihr findet auf freiknuspern.de bereits viele weitere glutenfreie und vegane Weihnachtsrezepte. Nachfolgend verlinke ich euch ein paar Rezeptbeispiele:
- Glutenfreie und vegane Marzipan-Marmeladen Stangen
- Glutenfreie und vegane Terrassen-Plätzchen
- Glutenfreier und veganer Mohn-Marzipan Stollen
- Glutenfreie und vegane Snickerdoodles
Die Engelsaugen mit Schokofüllung sind schon wieder so gut wie verspeist, daher werde ich in den nächsten Tagen nochmal Nachschub von diesen leckeren Plätzchen backen. Glück für mich, dass sie ganz einfach gemacht sind hihi.
An dieser Stelle wĂĽnsche ich euch wie immer viel Freude beim Ausprobieren dieses leckeren Rezeptes. Lasst euch die glutenfreien und veganen Engelsaugen mit SchokofĂĽllung gut schmecken.
Eure Fabienne
Glutenfreie und vegane Engelsaugen mit SchokofĂĽllung
Zutaten
Teig
- 120 g Reismehl
- 30 g Xylit Zucker
- 60 g Buchweizenmehl
- 70 g Speisestärke
- 70 g gemahlene Mandeln
- 60 g Agavendicksaft
- 2 TL gemahlene Flohsamenschalen
- 150 g kalte vegane Butter
- 2 Vanilleschoten
FĂĽllung
- 150 g Bitterschokolade der Wahl
- 100 g Mandelmus
Anleitungen
Teig
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Die Vanilleschote auskratzen und das Vanillemark zum Agavendicksaft geben.
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Die trockenen Zutaten vermengen.Â
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Die kalte vegane Butter und den Agavendicksaft zu den trockenen Zutaten geben.
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Kräftig verkneten, bis sich die Zutaten gut miteinander verbunden haben und ein geschmeidiger formbarer Teig entsteht. Es kann einige Minuten dauern, bis die Masse zusammenkommt.
Gegebenenfalls noch circa 1-2 EL Wasser dazu geben, sollte der Teig zu trocken sein.Â
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Den Teig in zwei Portionen aufteilen und zu zwei Teigrollen formen.
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Die geformten Teigrollen auf Backpapier setzen und 30 Minuten kaltstellen.Â
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Den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
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Nach der KĂĽhlzeit jeweils circa 1,5 cm dicke StĂĽcke abschneiden. Jedes StĂĽck in der Hand zu einer Kugel rollen, die Kugeln auf ein Backpapier setzen.
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Mit der Rückseite eines Kochlöffels in jede Kugel mittig eine Mulde drücken. Danach die Kugel leicht flach drücken.
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Die Engelsaugen für circa 13 Minuten backen. Danach vollständig auskühlen lassen.
FĂĽllung
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Die Bitterschokolade der Wahl ĂĽber einem Wasserbad schmelzen.
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Das Mandelmus unter die geschmolzene Schokolade rĂĽhren, bis sich die Zutaten gut miteinander verbunden haben.
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Die FĂĽllung fĂĽr circa 15 Minuten kalt stellen.
Fertigstellen
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Sobald die Engelsaugen vollständig abgekühlt sind, kann die Füllung in die Plätzchen verteilt werden.
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Die Füllung in einen Spritzbeutel umfüllen und jeweils etwas von der Füllung in die Mulden der Engelsaugen spritzen. Alternativ kann die Füllung auch mit einem kleinen Löffel in den Mulden verteilt werden.
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Solltest du noch etwas FĂĽllung ĂĽbrig haben, kannst du sie in eine Silikonform fĂĽr Pralinen gieĂźen. So kannst du cremige und zartschmelzende Pralinen aus den Resten zubereiten.
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Die Engelsaugen sollten nochmal kalt gestellt werden, bis die FĂĽllung fest geworden ist.
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Ich bewahre die Engelsaugen im KĂĽhlschrank auf und lasse sie vor dem Verzehr etwa 10 Minuten bei Raumtemperatur liegen.