Heute erwartet euch ein weiterer Plätzchenklassiker in der glutenfreien und veganen Version! Diese Kokosmakronen im freiknuspern-Style werden aus wenigen Zutaten zubereitet und schmecken köstlich.
Dieses Jahr habe ich mir so einige Plätzchenklassiker vorgenommen. Man könnte ja meinen, dass in über 9 Jahren freiknuspern schon so ziemlich jedes Rezept hier auf meinem Blog seinen Platz gefunden hat, aber nein, es gibt immer noch eine stetig wachsende „To Bake-Liste“. Für die Weihnachtsrezepte schlägt mein Herzchen jedes Jahr besonders schnell, daher freue ich mich meist schon ab Spätsommer auf die Plätzchensaison.
Eines der Plätzchen, nach denen ihr mich jedes Jahr fragt, sind Kokosmakronen. Bisher konnte ich euch da kein passendes Rezept veröffentlichen, aber dieses Jahr habe ich es mir ganz oben auf die To Do Liste gepackt und heute teile ich ein super einfaches und schnell gemachtes Rezept mit euch. Die veganen und glutenfreien Kokosmakronen bestehen aus nur 5 einfachen Zutaten!
Ehrlicherweise mochte ich Kokosmakronen früher gar nicht mal sooo gerne. In meiner Familie wurden zwar jedes Jahr Kokosmakronen gebacken, aber meist habe ich sie auf dem Plätzchenteller liegen lassen und alle anderen Plätzchen drumherum bevorzugt. Einerseits mochte ich die Oblaten nie (die sind ja ohnehin nicht glutenfrei, vermisse die also gar nicht – es gibt aber glutenfreie Oblaten zu kaufen, falls ihr die Makronen mit Oblaten backen möchtet) und andererseits waren mir die Kokosmakronen in meiner Familie auch oft zu trocken.
Daher war ich auch gespannt wie mir diese glutenfreie und vegane Variante schmecken wird. Um den Eischnee zu ersetzen, verwende ich Aquafabe, was ich mit Backpulver aufschlage. Falls ihr euch jetzt fragt, was Aquafaba ist: Es handelt sich dabei um das Wasser, in dem Hülsenfrüchte wie Kichererbsen eingelegt sind. Ich gieße die Kichererbsen dafür ab und fange das Wasser auf. Das wird dann zusammen mit Backpulver mit dem Handrührgerät solange steif geschlagen, bis eine eischnee-ähnliche Masse ensteht. Bei mir hat das etwa 5-7 Minuten gedauert. Ich bin jedes Mal wieder fasziniert davon wie gut das funktioniert. Keine Sorge, man schmeckt die Kichererbsen überhaupt nicht heraus. Ich finde, dass der leichte Eigengeschmack vom Aqaufaba komplett von Puderzucker, Vanille und Kokosmakronen überdeckt wird. Das Aquafaba sorgt einfach für Bindung und Stabilität und zudem bringt es eine gewisse Feuchtigkeit in die Makronen hinein. Das Ergebnis hat mich total begeistert! Die Makronen sind wunderbar saftig und schmecken so lecker.
Sucht ihr noch nach weiteren Plätzchenrezepten? Wie wäre es mit glutenfreien und veganen Vanillekipferl-Kugeln, Engelsaugen mit Schokofüllung oder Terrassenplätzchen?
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren dieses leckeren Rezeptes! Lasst euch die glutenfreien und veganen Kokosmakronen gut schmecken.
Eure Fabienne
Glutenfreie und vegane Kokosmakronen
Zutaten
Für 12 Stück
- 80 g Aqaufaba Kichererbsenwasser
- 1/4 TL Backpulver
- 80 g Puderzucker
- 140 g Kokosraspeln
- 1 Vanilleschote
- ca. 60 g vegane Schokolade für die optionale Deko
Anleitungen
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Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
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Zunächst Kichererbsen abgießen und das Wasser auffangen.
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Dann das Kichererbsenwasser mit Backpulver circa 5-7 Minuten mit dem Handrührgerät aufschlagen, bis eine Eischnee-ähnliche Masse entstanden ist.
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Vorsichtig Puderzucker, Vanillemark und Kokosraspeln untermengen.
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Mit einem Eisportionierer vom Teig jeweils etwas abnehmen und 12 Makronen auf Backpapier verteilen.
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Mit angefeuchteten Händen die Kugeln dann noch etwas zurechtformen.
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Die Makronen für circa 10 Minuten backen.
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Danach vollständig abkühlen lassen und optional mit Schokolade verzieren.