Ich serviere euch ein super einfaches und schnelles Rezept für schwedische Kartoffeln! Sie sind ein Hingucker auf jedem Tisch und können pur mit einem Dip oder als Beilage beliebig serviert werden.
Nachdem ich mit meinem monatlichen schwedischen Rezept im August etwas spät dran war, bin ich mit dem September-Rezept überpünktlich! Es wird heute herzhaft, es wird easy und es wird lecker. Ach so, schwedisch wird es natürlich auch! Wäre sonst ja auch etwas blöd, bei einer monatlichen schwedischen Rezeptreihe.
Auf das heutige Gericht bin ich beim Stöbern auf Pinterest aufmerksam geworden. Ich liebe Pinterest, ich kann es nur immer wieder betonen. Da kommt man auf die tollsten Rezeptideen und sammelt so wahnsinnig viel Inspiration. Stunden vergehen während ich mich durch die Weiten von Pinterest klicke (übrigens nicht nur auf der Suche nach Essen, sondern auch nach Reisetipps, Einrichtungsideen oder DIY-Projekten). Wer mir noch nicht auf Pinterest folgt, der kann sich gerne mal hier auf mein Profil klicken und sich durchstöbern 🙂
Was sind schwedische Kartoffeln?
Aber nun zurück zum Rezept! Bevor ich mit dieser schwedischen Rezeptreihe begonnen habe, hatte ich gar nicht mal sooo viele Rezepte auf dem Schirm. Denn es sollte nicht nur um die Klassiker gehen, ich wollte auch etwas mehr in den Tiefen der schwedischen Küche herumwühlen. Mein Ziel ist und war es auch für mich neue Rezepte auszutesten. Dazu zählt das heutige Rezept auf jeden Fall!
Es könnte einfacher nicht sein. Eigentlich dürfte man es gar nicht als ein Rezept bezeichnen. Eher als eine Idee. Ich präsentiere euch heute also meine Idee der schwedischen Kartoffeln!
Ich konnte bisher keine Information dazu finden wieso die schwedischen Kartoffeln „schwedische Kartoffeln“ heißen. Aber wenn ihr diesen Begriff googelt, dann findet ihr unzählige Varianten der heutigen Rezeptideen. Überwiegend werden die schwedischen Kartoffeln so gebacken, wie ich es getan habe. Es finden sich allerdings auch einige Rezepte, bei denen die Kartoffeln in eine Art Auflauf verwandelt wurden. Wie ihr diese Leckerei umsetzt bleibt also euch überlassen!
Einfach ausgedrückt handelt es sich um Ofenkartoffeln, die fancy eingeschnitten und mit Käse garniert werden! Ich für meinen Teil habe frische Kräuter und rosa Beeren-Pfeffer dazu kombiniert. Außerdem gab es einen feinen Knoblauchdip dazu. Sonst wären mir die Kartoffeln selbst etwas langweilig geworden. Daher rate ich euch auch dazu einen leckeren Dip eurer Wahl dazu zu servieren, oder die schwedischen Kartoffeln als Beilage (anstelle von Salzkartoffeln, Bratkartoffeln etc.) zu servieren.
Hinweise für Rezeptvariationen (allergieentsprechend):
- Kartoffeln: Ich habe mittelgroße festkochende Kartoffeln verwendet. Ich denke sie eignen sich besser als mehligkochende Kartoffeln!
- Dip: Bei mir gab es einen veganen Knoblauchdip zu den Kartoffeln. Ich habe ihn aus einem veganen Quark, etwas Essig, einem Schuss pflanzlicher Milch, Knoblauch, Salz / Pfeffer und etwas Rosmarin zubereitet.
- Käse: Das Rezept funktioniert auch einwandfrei mit einem veganen Streukäse. Da ich gerade keinen im Haus hatte, habe ich die Kartoffeln mit einem laktosefreien Emmentaler zubereitet.
- Kräuter: Ich habe mich für Dill, Bohnenkraut und Rosmarin entschieden. Auch Thymian kann ich mir gut vorstellen. Nehmt hier einfach die Kräuter, die euch am besten zu Kartoffeln schmecken! Ich habe frische Kräuter verwendet.
Weitere schwedische Rezeptideen:
- Dezember: glutenfreier und veganer Safranzopf
- Januar: glutenfreies und veganes Knäckebrot ohne Hefe, Sesam und Nüsse
- Februar: glutenfreie und vegane Chokladbollar ohne Datteln
- März: glutenfreie und vegane Köttbullar / Grönsaksbullar
- April: glutenfreier und veganer Möhrenkuchen „Morotskaka“
- Mai: glutenfreie und vegane Schwedische Brottorte „Smörgåstårta“
- Juni: glutenfreier und veganer schwedischer Blaubeer-Käsekuchen mit Streuseln
- Juli: glutenfreie und vegane schwedische Blaubeersuppe mit Grießnocken
- August: glutenfreier und veganer schwedischer Kladdkaka
Ich wünsche euch wie immer viel Freude beim Ausprobieren der heutigen Leckerei! Es ist wirklich eine super einfache und trotzdem schmackhafte und ansehnliche Variante von einer simplen Ofenkartoffel. Aber oftmals sind es ja bekanntlich die kleinen Dinge, die Freude machen 🙂
Eure Fabienne
Schwedische Kartoffeln (glutenfrei und vegan)
Zutaten
- 6 Kartoffeln
- 100 g pflanzliche Butter / Margarine
- 1 Handvoll Streukäse (vegan oder laktosefrei)
- 6 EL frische Kräuter (Dill, Bohnenkraut und Rosmarin)
- Salz und Pfeffer
Anleitungen
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Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
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Die Kartoffeln schälen, eine Auflaufform einfetten.
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Die Kartoffeln quer einritzen. Dafür am besten auf einen Esslöffel legen, sodass die Kartoffel nicht komplett durchgeschnitten wird, sondern jeweils nur bis zur Kante des Esslöffels durchtrennt wird.
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Die Kräuter hacken.
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Die pflanzliche Butter verflüssigen.
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Eine kleine Menge der pflanzliche Butter vorsichtig in den Ritzen der Kartoffeln verstreichen / hineinträufeln. Anschließend die Kräuter hinein streuen. Die Kartoffeln mit der restlichen Butter bestreichen.
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Die Kartoffeln circa 30-40 Minuten backen. Im Anschluss den (veganen) Streukäse darauf verteilen und nochmals für 10-20 Minuten backen. Die genaue Backzeit hängt von der Größe der Kartoffeln ab. Die Garprobe mit einem Stäbchen kann Auskunft darüber geben, ob die Kartoffeln durchgebacken sind.
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Tipp: Einen Dip dazu servieren!